NBA

Rondo: Celtic for life?

Von SPOX
Rajon Rondo steht noch bis Sommer 2015 bei den Boston Celtics unter Vertrag
© getty

Der Point Guard schließt nicht aus, seine gesamte Karriere bei den Boston Celtics zu verbringen. Dirk Nowitzki hat momentan anderes auf dem Zettel als eine Rückkehr ins DBB-Team. Mark Cuban setzt seine Privatfehde mit Mikhail Prokhorov fort, Pau Gasol plädiert für eine realistischere Betrachtung der Lakers.

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Rondo: Celtic for life?

Am Freitag hatte sich Danny Ainge, General Manager der Boston Celtics, einigermaßen skeptisch hinsichtlich einer Einigung mit Rajon Rondo über einen neuen Vertrag gezeigt. Der Point Guard selbst scheint jedoch durchaus willig zu sein, weiterhin das grüne Trikot zu tragen.

"Ich bin kein großer Fan von Veränderungen. Ich hätte nichts dagegen, meine ganze Karriere hier zu verbringen. Ich hätte auch nichts dagegen, für weitere zehn Jahre hier zu unterschreiben. Natürlich laufen die Dinge nicht immer so, weil es ein Geschäft ist", sagte der 27-Jährige gegenüber "ESPN".

Ainge hatte angemerkt, dass Rondo auf dem Free-Agent-Markt wahrscheinlich "Star Money" verdienen könnte. Dazu sagte der Point Guard, der etwa 12,5 Millionen Dollar pro Jahr verdient, süffisant: "Eigentlich mache ich doch Geld wie ein Star. Man kann ganz gut davon leben." Alles Finanzielle überlässt Rondo allerdings seinem Agenten.

Nowitzki: Momentan kein Gedanke an DBB-Rückkehr

Dirk Nowitzki wurde von "Sky Sport News HD" gefragt, wie es mit einer Rückkehr zum DBB-Team im Sommer aussieht. Der 35-Jährige machte jedoch klar, dass er momentan andere Gedanken hat: "Im Moment geht die NBA-Saison vor. Wir waren im letzten Jahr zum ersten Mal seit zwölf Jahren nicht in den Playoffs. Es ist mir sehr wichtig, dass uns das nicht noch einmal passiert."

Grundsätzlich schließt er es aber nicht aus, noch einmal für Deutschland aufzulaufen: "Ich kann mich im Sommer gerne mit dem DBB zusammensetzen."

Pau Gasol: "Wir sind, wer wir sind"

Anspruch und Realität klaffen bei den Los Angeles Lakers in dieser Saison bekanntlich auseinander. Die Verletzungen von Steve Blake, Steve Nash, Jordan Farmar, Xavier Henry und natürlich Kobe Bryant sind einfach nicht zu kompensieren, sodass der Trend nicht Richtung Playoffs, sondern Richtung Lottery zeigt.

Pau Gasol hat dies nach der Niederlage gegen die Orlando Magic anerkannt: "Wir sind, wer wir sind. Einige Spiele sind besser als andere, aber am Ende des Tages ist es so: Wenn Du gegen die schlechtesten Teams der Liga verlierst, was bist Du dann?"

Die Lakers stehen derzeit bei 16-28, im Westen ist nur Utah (14-29) schlechter. Unter anderem hat die Lakeshow bereits Niederlagen gegen die Jazz, die Sixers, die Bucks und eben die Magic einstecken müssen.

Vor allem defensiv spielt das Team von Mike D'Antoni bisweilen katastrophal. "Wir können nie konstant jemanden stoppen, auch wenn es mal für kurze Zeit geht. Mittlerweile weiß jedes Team der Liga, dass die Lakers nicht sehr gut verteidigen - und das ist noch untertrieben", beschwerte sich der Spanier.

Ledo und Faverani in die D-League

Sowohl die Dallas Mavericks als auch die Boston Celtics haben je einen Rookie zu ihren Farmteams geschickt, um Spielpraxis zu sammeln. Ricky Ledo läuft damit erneut für die Texas Legends auf, Celtics-Center Vitor Faverani spielt temporär für die Maine Red Claws.

Cuban: Spitze gegen Prokhorov?

Mavs-Besitzer Mark Cuban und sein Gegenüber bei den Brooklyn Nets, der Russe Mikhail Prokhorov, sind schon das eine oder andere Mal aneinander geraten, nicht zuletzt beim Tauziehen um Deron Williams. Im Dezember letzten Jahres, als bei den Nets überhaupt nichts zusammen lief, wurde Cuban gefragt, ob er einen Rat für den Russen habe, und antwortete: "Mehr trinken? Keine Ahnung!"

Nun fragte "ESPN" Cuban, ob es möglich sei, ein Team vom anderen Ende der Welt zu leiten. "Absolut nicht", antwortete der Milliardär, "zumindest kann das niemand, der 1,95 m oder kleiner ist." Prokhorov, der etwa 2,03 m misst, hat in dieser Saison nur zwei Spiele vor Ort gesehen, da er sich in Russland um andere Geschäfte kümmert.

Rivers unterstützt Thibodeau

Zuletzt gingen Gerüchte um, dass die Tage von Tom Thibodeau als Headcoach der Chicago Bulls gezählt sein könnten. Für Doc Rivers, der mit Thibs seit der gemeinsamen Arbeit bei den Boston Celtics gut befreundet ist, wären die Bulls "verrückt", wenn sie ihn ziehen lassen würden.

"Er wird auch nächste Saison dort Trainer sein, ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Er ist ein super Trainer, einer der besten in der NBA. Keine Organisation mit Verstand würde ihn ziehen lassen. Bei all den Verletzungen, die sie hatten, ist er es doch, der die Mannschaft zusammen hält."

Thibodeau selbst nahm dazu nur scherzhaft Stellung: "Ich habe natürlich Respekt für alles, was Doc sagt. Aber es gibt doch jeden Tag irgendwas Neues. Das Gerücht, ich hätte ein Date mit Kate Upton gehabt, das ich selber in die Welt gesetzt habe, werde ich auch nicht kommentieren."

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