NBA

Kobe: Das Comeback rückt näher

Von SPOX
Kobe Bryant fühlt sich nach seinem Achillessehnenriss immer besser
© getty

Die Black Mamba intensiviert ihr Training und geht in die heiße Phase der Comeback-Vorbereitung. Michael Jordan möchte nicht tanken. Und: Mark Cuban spricht sich mit Dwight Howard aus. Einen kleine Seitenhieb Richtung LeBron kann er sich nicht verkneifen.

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Kobe erhöht die Intensität: Kürzlich hatte Kobe Bryant angedeutet, drei Wochen "intensiver Vorbereitung" zu benötigen, ehe er nach seinem Achillessehnenriss aufs Parkett zurückkehrt. Die gute Nachricht: Offenbar darf die vergangene Woche bereits als erster Schritt gewertet werden. "Das ist ein guter Start", erklärte die Black Mamba vor dem Spiel der Lakers gegen San Antonio. "Ich konnte laufen - ziemlich gut sogar, deshalb würde ich diese Woche definitiv zählen lassen."

Er laufe jetzt mehr und "aggressiver". "Ich konnte mich richtig pushen und am nächsten Tag zurückkommen, um mich erneut hart zu pushen. Der Regenerationsprozess war in dieser Woche sehr gut", so Bryant, der inzwischen sowohl auf normalem Untergrund als auch auf einem Anti-Gravitations-Laufbahn sprintet.

Die Achillessehne scheint tatsächlich stabil zu sein. Momentan sorgt sich "Vino" eher um andere Körperteile. "Wir haben die Sehne soweit stabilisierst", sagt er. "Jetzt muss ich darauf achten, meinen Körper nicht zu überlasten. Gerade in meinem Alter ist das extrem wichtig. Schließlich will ich nicht lauter kleinere Verletzungen bekommen."

Der Knöchel sei noch nicht wieder so beweglich wie vor der Verletzung. "Den Domino-Effekt für den gesamten Körber muss ich euch ja nicht erklären", sagte Bryant.

Jordan will nicht tanken: Erfolgreich war Michael Jordans Zeit als Mehrheitseigner der Charlotte Bobcats bislang wahrlich nicht. 62 Siegen stehen in drei Jahren 168 Niederlagen gegenüber. System steckt allerdings nicht dahinter. Und dabei soll es auch bleiben. Trotz des wohl extrem starken Draft-Jahrgangs 2014 um Andrew Wiggins und Jabari Parker ist tanken für Jordan keine Option.

"Ich weiß nicht, ob andere Teams darüber nachgedacht haben", erklärte MJ gegenüber "Associated Press". "Wir werden das aber sicherlich nicht machen. Ich glaube nicht an so etwas." Jordan weiß seine Aussage auch zu untermauern. "Wenn das wirklich mein Plan wäre, hätte ich Al Jefferson wohl niemals 13 Millionen Dollar im Jahr bezahlt."

Zudem sei es überhaupt nicht sicher, dass hochgelobte Spieler am Ende auch tatsächlich zum Star würden. "Deshalb können wird die Diskussion auch beenden." Mit dem eingeschlagenen Weg der Bobcats ist der sechsmalige Champion ohnehin zufrieden. "Ich denke, wir bewegen uns in die richtige Richtung. Natürlich sind es Baby-Schritte und immer mal wieder gibt es Rückschläge. Aber ich bin mir sicher, dass wir einiges richtig machen. Damit bin ich glücklich."

Cuban und Howard sprechen sich aus: Mavs-Besitzer Mark Cuban hat das Spiel in Houston direkt genutzt, um Dwight Howard ein wenig zu besänftigen. Unter der Woche hatte er D12 noch vorgeworfen, mit seiner Entscheidung pro Rockets einer "Fehleinschätzung" zum Opfer gefallen zu sein.

"Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht auf ihm herumhacken wollte", erklärte Cuban. "Aber es ist doch ganz logisch. Für mich macht jeder, der nicht zu den Mavs kommt, einen Fehler. Ich habe vielleicht etwas markigere Worte verwendet. Ich habe ihm gesagt, dass jeder, der nicht nach Dallas kommt, ein Idiot sei. Und ich wäre ein Idiot, wenn ich nicht so denken würde."

Am Ende müsse er von seinem Produkt so sehr überzeugt sein, dass für ihn jeder, der sich dagegen entscheide, einer Fehleinschätzung zum Opfer fiele. Auf LeBron James und seinen Wechsel nach Miami angesprochen entgegnete lachend. "Das war ein schrecklicher Fehler. Er hätte jetzt schon drei Titel haben können."

Der Spielplan der Saison 2013/14 im Überblick