NBA

Knicks: Bargnani-Trade kurz vor Abschluss

Von SPOX
Andrea Bargnani (l.) verpasste aufgrund einer Ellenbogenverletzung große Teile der letzten Saison
© getty

Andrea Bargnani wechselt offenbar via Trade nach New York. Chris Pauls Rückzug vom Free-Agent-Markt nimmt Formen an. Houston schaufelt weiter Cap Space für Dwight Howard frei. Die Pistons sprechen mit Josh Smith. Und: Brandon Jennings kann sich Verbleib in Milwaukee gut vorstellen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Trade soll Bargnani zu den Knicks bringen: Andrea Bargnani wird ab der kommenden Saison im Big Apple auflaufen. Offenbar haben sich die Knicks und Raptors auf einen Deal geeinigt, der den Italiener im Tausch für Marcus Camby, Steve Novak und drei Erstrundenpicks nach New York bringen soll. Das berichtet "Yahoo Sports".

Wie gewohnt müssen beide Teams bis zum 10 Juli warten, ehe das jährliche Moratorium der Liga ausläuft und der Trade offiziell gemacht werden kann. Dass der Deal noch scheitern könnte, ist aber unwahrscheinlich. "Es wird passieren", zitiert "ESPN" Cambys Agent Rick Kaplan.

Der Center selbst fühlt sich unterdessen um eine mögliche Titel-Chance gebracht. "Es ist unglücklich, dass ich vergangene Saison nicht die Möglichkeit hatte, einen größeren Beitrag zu leisten", ließ er durch seinen Agenten verlauten. "Ich habe mich wirklich auf das kommende Jahr gefreut, um der Organisation zu zeigen, was sie verpasst hat, und das Team Richtung Finals zu pushen."

NBA Store Europe jetzt auch in deutscher Sprache. Sichert Euch 15 % Rabatt!

Nun wird Camby aber wohl dorthin zurückkehren, wo seine Karriere vor 17 Jahren begonnen hat. 1996 drafteten die Raptors den Center an zweiter Stellen. Die Knicks sollen zudem an einer Verpflichtung des am Sonntag von den Houston Rockets entlassenen Aaron Brooks interessiert sein.

Paul-Unterschrift nur noch Formsache: Das Geheimnis war noch nie eins und wird nun immer mehr Details beraubt. Laut "ESPN" wird Chris Paul kurz nach Beginn der Free Agency einem neuen Fünfjahresvertrag inklusive 107 Millionen Dollar Gehalt zustimmen.

Zwar darf der Point Guard vor dem 10. Juli nirgends unterschreiben, eine feste Zusage kann er jedoch erteilen. Damit ist der mit Dwight Howard begehrteste Free Agent vom Markt, wenn er denn überhaupt jemals zu haben gewesen ist. War ein Abgang Pauls von den Clippers bereits vor Doc Rivers' Ankunft unwahrscheinlich, so hat die Verpflichtung des neuen Coaches eigentlich endgültig jegliche Zweifel ausgeräumt.

Pistons treffen sich mit Josh Smith: Detroit macht ernst. Pistons-GM Joe Dumars traf sich kurz nach Beginn der Free Agency um kurz nach Mitternacht (ET) mit Josh Smith, um über einen möglichen Vierjahresvertrag zu verhandeln. Das berichtet "Yahoo Sports". Demnach soll J-Smoove neben Point Guad Jose Calderon rund um den Palace von Auburn Hills absolute Top-Priorität besitzen.

Die Hawks sind offenbar eher daran interessiert, Smith per Sign-and-Trade Deal abzugeben, als den Forward langfristig an die Franchise zu binden. Sobald Dwight Howard vom Markt ist, könnten die Teams, die im Feilschen um D12 leer ausgegangen sind, Smith als zweite Option ins Visier nehmen. Speziell die Boston Celtics sollen bereits jetzt auf eine Verpflichtung Smiths hinarbeiten.

Jennings deutet Verbleib in Milwaukee an: Das könnte auf eine schnelle Einigung hinauslaufen. Die Bucks haben bereits betont, ihren Restricted Free Agent halten zu wollen. Nun hat sich Brandon Jennings ebenfalls positiv über einen Verbleib in Wisconsin geäußert. "Ich will der Stadt und der Franchise definitiv noch mehr geben", so der Aufbau. "Ich will es in die Playoffs schaffen, die erste Runde überstehen und All-Star für die Bucks werden. Seit Michael Redd hatten wir keinen mehr. Ich will der erste sein."

Trotz allem gegenseitigen Interesse müssen die Rahmenbedingungen natürlich erst verhandelt werden. Die Bucks haben Jennings bereits ein 4,3 Millionen Dollar starkes Qualifying Offer unterbreitet. Unterschreibt er, bliebe er für ein weiteres Jahr ein Buck, würde aber im kommenden Sommer Unrestricted Free Agent.

Dann böte sich Jennings laut "ESPN" die Chance, in seiner Heimatstadt Los Angeles bei den Lakers zu unterschreiben, die 2014 jede Menge Cap Space besitzen. Wollen die Bucks ihren Point Guard dauerhaft halten, müssen sie ihm wohl zwischen zehn und zwölf Millionen Dollar jährlich bieten. Dazu ist man in Milwaukee offenbar bereit, wurde doch bereits angekündigt, falls Jennings das Qualifying Offer ablehnt und den Markt testet, jedes Angebot, das der Restricted Free Agent erhält, zu matchen.

Rockets und Blazers einigen sich auf Robinson-Trade: Die Rockets verfolgen das Ziel "Cap Space für Howard" weiter zielstrebig. Laut "Yahoo Sports" schicken sie Thomas Robinson nach Portland und erhalten im Gegenzug zwei zukünftige Second-Round Picks der Blazers.

Zusätzlich interessant wird der Deal durch Portlands Dreingabe der Draft-Rechte an Marko Todorovic und vor allem Kostas Papanikolaou. Der Grieche gilt als eines der größten Talente im europäischen Basketball, wurde vergangene Saison zum besten jungen Spieler der Euroleague gewählt und hatte erst kürzlich angedeutet, demnächst in die NBA wechseln zu wollen.

Alle NBA-Spieler von A bis Z