NBA

Paul und Howard gemeinsam bei den Clippers?

Von SPOX
Die beiden Superstars sollen zuletzt eifrig an einer gemeinsamen Zukunft gebastelt haben
© getty

Auch während der Finals geht es bei den restlichen NBA-Teams rund. In L.A. planen zwei Superstars weiter an ihrer gemeinsamen Zukunft. Bei den Nets steht das Engagement von Lawrence Frank auf der Kippe. Während die Nuggets ein Wechselbad der Gefühle durchleben, wollen die Mavs ihren Draftpick wohl abgeben. Außerdem: Kobe zeigt sich angriffslustig und Bosh wird bestraft.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Paul und Howard basteln an gemeinsamer Zukunft: Ist die Paul-Howard-Story doch nicht so wild, wie zunächst angenommen? Wie mehrere Liga-Quellen übereinstimmend vermelden, standen die beiden begehrtesten Free Agents des diesjährigen Sommers zuletzt in regem Kontakt miteinander.

"Die beiden würden es lieben zusammen zu spielen. Es hängt jedoch viel davon ab, welche Franchise dieses Paket stemmen kann", so eine ungenannte Quelle gegenüber "ESPN".

Die Atlanta Hawks könnten beide Superstars mit Maximum-Verträgen ausstatten. Im Gegensatz zu Dwight Howard soll Chris Paul allerdings überhaupt nicht davon begeistert sein, nach Georgia zu wechseln.

Glaubt man den Liga-Quellen, würden beide ein gemeinsames Engagement bei den Los Angeles Clippers bevorzugen. Dass die Lakers ihren Center an den Lokalrivalen abgeben werden, darf jedoch mehr als bezweifelt werden.

"ESPN" bringt deswegen einen Sign-and-Trade-Deal ins Spiel, der Howard im Gegenzug für Blake Griffin und Eric Bledsoe zu den Clippers schicken würde. Bei den Clippers sei man sich jedoch uneins darüber, ob Griffin für die Franchise unantastbar ist oder nicht.

Alles in allem reichlich Spekulationen, Fragezeichen und Animositäten. Es würde somit nicht verwundern, wenn beide Superstars auch in der kommenden Spielzeit für ihren derzeitigen Arbeitgeber auflaufen würden.

Fragzeichen hinter Frank-Engagement bei den Nets: Der neue Nets-Coach Jason Kidd hat noch einmal bekräftigt, dass er unbedingt Lawrence Frank als Assistenztrainer an seiner Seite haben will. "Mein Angebot an ihn hat noch immer Bestand. Es liegt an Lawrence, ob er es annehmen wird oder nicht," erklärte der ehemalige Point Guard am Freitag gegenüber der ESPN-Radio-Show "Mike & Mike".

Ob Frank tatsächlich seine Zelte demnächst in Brooklyn aufschlagen wird, ist allerdings mehr als fraglich. Seine Ehefrau wurde im März notoperiert und steht erst am Anfang eines langen Genesungsprozesses.

Ein Schicksalsschlag den Kidd natürlich vollends respektiert: "Er ist in einer ganz besonderen Situation. Er ist zu Hause, seine Frau ist krank. Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn er jetzt erst einmal ein Jahr Pause machen möchte. Lawrence weiß, dass ich ihn unglaublich mag und dass ich ihn dringend an meiner Seite brauche, aber Familienangelegenheiten haben immer Vorrang."

Frank wurde erst im April nach zwei mäßigen Spielzeiten bei den Detroit Pistons entlassen. Der 42-Jährige coachte Kidd zwischen 2004 und 2008 bei den New Jersey Nets.

Kobe Bryant zeigt sich angriffslustig: Sämtliche Lakers-Fans, die sich bereits mit einem frühzeitigen Kobe-Abgang als Worst-Case-Szenario befasst hatten, können aufatmen. Wie eine ungenannte Quelle gegenüber "ESPN Los Angeles" erklärte, hegt der Superstar überhaupt keine Wechselgedanken.

"Kobe setzt alles daran, um nächste Saison wieder angreifen zu können. Er denkt, dass mit den Lakers zwei weitere NBA-Titel durchaus im Bereich des Machbaren sind," wird die Quelle zitiert.

Obwohl Bryant immer wieder betont, dass er sich in Los Angeles unglaublich wohl fühlt und er alles daran setzen wird, um so schnell wie möglich wieder angreifen zu können, waren in letzter Zeit immer wieder Stimmen lautgeworden, die über eine mögliche Anwendung der Amnesty-Klausel bei Bryant spekulierten.

Schnellere Gallo-Rückkehr in Denver?: Danilo Gallinari könnte womöglich wesentlich schneller wieder auf dem Court stehen, als ursprünglich erwartet. Nachdem sich der Italiener am 4. April gegen die Dallas Mavericks das linke Kreuzband gerissen hatte, war man in Denver noch von einem langwierigen Heilungsprozess und einer eventuellen Rückkehr im Februar ausgegangen.

Nach seiner OP am Freitag in Vail postete Gallinari allerdings ein Video auf seiner Facebook-Seite, in dem er euphorisch mitteilte, dass seine Genesungszeit nun "völlig anders" ausschauen wird. Wann der Small Forward nun endgültig zurück auf das Parkett kehrt, wollten allerdings weder der Italiener selbst, noch sein Chirurg mitteilen.

Andre Iguodala steigt aus Vertrag aus: Nach den guten Nachrichten um Danilo Gallinari mussten die Denver Nuggets jedoch postwendend wieder einen kleinen Nackenschlag verkraften. Wie "Yahoo Sports"-Korrespondent Adrian Wojnarowski schreibt, macht Andre Iguodala von seiner Spieleroption Gebrauch und steigt ein Jahr vor Vertragsende aus seinem laufenden Arbeitspapier aus.

Der Small Forward hätte in Denver kommende Spielzeit fast 16 Mio. Dollar verdient, will nun aber erstmals seinen Marktwert testen. Neben den Atlanta Hawks sollen u.a. die Cleveland Cavaliers, Dallas Mavericks und Houton Rockets am 29-Jährigen interessiert sein.

Die Chancen, dass Iggy auch nächste Saison in der Mile High City aufläuft, stehen dennoch nicht furchtbar schlecht. Im Gegensatz zu allen anderen Teams darf Denver dem Slasher nämlich einen Fünfjahresvertrag anbieten.

"Wir verfolgen Andres Situation ganz genau. Er weiß, wie gerne wir ihn auch nächste Spielzeit in unserem Trikot sehen würden. Andres Vertragsverlängerung genießt bei uns oberste Priorität," hat Nuggets-Besitzer Stan Kroenke den Kampf um Iguodala keinesfalls aufgegeben.

Was machen die Mavericks beim Draft?: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Dallas Mavericks ihren 13. Pick beim diesjährigen Draft abgeben werden, wird immer größer. Das glaubt jedenfalls Alex Kennedy auf "Hoopsword.com": "Die Gerüchte, dass die Mavs ihren Pick traden werden sind nicht aus der Luft gegriffen. Dallas ist nicht dazu bereit einem Lottery Pick einen garantierten Vertrag anzubieten. Viel lieber würde man ein Draft-Paket zusammen mit Shawn Marion schnüren, um sich in der Free Agency bestmöglich in Position zu bringen."

Entscheiden sich die Franchise von Dirk Nowitzki dennoch um, wird vor allem Syracuse Point Guard Michael Carter-Williams immer wieder mit den Mavs in Verbindung gebracht.

Liga bittet Bosh wegen Floppings zur Kasse: Chris Bosh wurde wegen eines Floppings-Vorfalls in Spiel 4 der Finals zu einer Geldstrafe von 5000 Dollar verdonnert. Der Heat-Center war im zweiten Viertel nach einem ganz normalen Ausboxen von Tim Duncan äußerst theatralisch zu Boden gegangen und wurde deswegen von der Liga jetzt im Nachhinein bestraft.

Ergebnisse und Spielplan im Überblick

Artikel und Videos zum Thema