NBA

Sacramento wehrt sich gegen Kings-Verkauf

SID
Kevin Johnson, Bürgermeister von Sacramento und ehemaliger NBA-Star, möchte die Kings halten
© getty

Das Tauziehen um die Zukunft der Sacramento Kings aus der NBA wird zum erwarteten Kampf der Milliardäre. Kevin Johnson, ehemaliger NBA-Star und Bürgermeister der Hauptstadt von Kalifornien, stellte am Donnerstag sein lange erwartetes Gegenangebot vor, um den Klub vor dem Verkauf der bisherigen Mehrheitseigentümer nach Seattle zu bewahren.

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Eine Gruppe um den Microsoft-Chef Steve Ballmer hat eine Vereinbarung mit der Maloof-Familie getroffen, für einen Kaufpreis von 351 Millionen Dollar 65 Prozent der Kings zu übernehmen.

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Einer anschließend geplanten Umsiedlung des Klubs nach Seattle müssten im April 75 Prozent der anderen NBA-Klub-Besitzer zustimmen. Erst wenn dieses Gremium den Verkauf und die Umsiedlung ablehnt, hat das Angebot aus Sacramento eine Chance.

Neue Halle in Sacramento?

Johnson stellte nun eine Gruppe um die Milliardäre Ron Burkle, Besitzer des Eishockey-Klubs Pittsburgh Penguins, sowie Mark Marstrov, milliardenschwerer Gründer einer Fitnesskette vor.

Sie will nicht nur die Kings übernehmen, sondern in Downtown Sacramento zugleich eine neue Halle bauen. In das Projekt involviert ist auch die AEG (Anschutz Entertaiment Group), der in Deutschland die Eisbären Berlin und die Hamburg Freezers gehören.

"Mit allem Respekt vor Seattle: ich wünsche ihnen, dass sie eines Tages ein Team bekommen. Aber lassen sie mich kristallklar sein: Es wird nicht dieses Team sein", sagte Johnson bei einer Veranstaltung vor 3000 Zuschauern.

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