NBA

Neu-Clipper Paul schlägt die L.A. Lakers

Von SPOX
Das erste Duell mit Lakers-Star Kobe Bryant entschied Chris Paul für seine Clippers
© Getty

Chris Paul führte in seinem Debüt die Los Angeles Clippers ausgerechnet gegen die Lakers zum Sieg. Auch Neuzugang Chauncey Billups drehte groß auf, Kobe Bryant verletzte sich hingegen am rechten Handgelenk. Peja Stojakovic beendet seine NBA-Karriere nach der Meisterschaft mit den Dallas Mavericks und die New York Knicks verpflichten Baron Davis.

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NBA-Preseason: Den ersten Battle of Los Angeles haben die runderneuerten L.A. Clippers gegen den großen Rivalen, die Lakers, mit 114:95 für sich entschieden. Chris Paul, der zuvor fast bei den Lakers gelandet wäre, zeigte gleich, wie wertvoll er ist und sammelte 17 Punkte, 9 Assists, 5 Steals und 7 Rebounds. Auch sein Backcourt-Partner Chauncey Billups lief richtig heiß und war mit 23 Punkten und 4 von 6 verwandelten Dreiern bester Scorer der Partie.

Blake Griffin erlebte eine durchwachsene Partie und traf nur 4 seiner 11 Würfe für 12 Punkte. Bei den Lakers war Kobe Bryant mit 22 Zählern zwar bester Mann, wurde von Clippers-Center DeAndre Jordan im dritten Viertel aber bei einem geblockten Layup hart aufs Parkett geschickt. Anschließend hielt er sich sein rechtes Handgelenk und verließ das Spiel nach drei weiteren Minuten. Genaueres zu seiner Verletzung ist noch nicht bekannt.

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Die Portland Trailblazers setzten sich gegen den Division-Rivalen Utah deutlich mit 110:90 durch. Ex-Jazz Wesley Matthews drehte dabei groß auf und erzielte starke 17 Punkte in nur 23 Minuten. Die Blazers, die ohne Topspieler LaMarcus Aldridge antraten, konnten sich auf dessen Vertrer Nicolas Batum verlassen - er holte 13 Zähler, 4 Rebounds und 2 Blocks. Für Utah war Sophomore Derrick Favors mit 25 Punkten und 12 Rebounds von der Bank bester Mann.

Im dritten Spiel des Tages feierte Rookie-Spielmacher Kemba Walker (18 Punkte, 3 Rebounds, 2 Assists) einen gelungen Einstand und führte seine Bobcats gegen Atlanta zum Sieg. Dabei erzielte er per Korbleger auch den Siegtreffer zum 79:77. Bei den Hawks war Josh Smith (11 Punkte, 7 Rebounds) bester Mann. Die Cats können in der kommenden Saison auch auf ihren zweiten Rookie Bismack Biyombo setzen, der sich mit seinem spanischen Klub Fuenlabrada auf eine Vertragsauflösung einigte.

B-Diddy an den Big Apple: Die New York Knicks haben sich die Dienste von Baron Davis gesichert. Der Point Guard, der unlängst von den Cleveland Cavaliers via Amnesty-Klausel entlassen wurde, soll die dünn besetzte Guard-Rotation der Truppe um Carmelo Anthony und Amare Stoudemire verstärken.

Stojakovic hört auf: Nach 13 Saisons in der NBA hat Peja Stojakovic seine Karriere an den Nagel gehängt. Der Serbe, der in der Vorsaison mit den Dallas Mavericks seine erste NBA-Championship gewann, erklärte gegenüber "ESPN", dass er sich nach einer Reihe von Rücken- und Nackenverletzungen physisch nicht mehr in der Lage sähe, weiter zu machen.

"Wenn du anfängst, mehr gegen deinen Körper zu kämpfen als dich auf das nächste Spiel vorzubereiten, ist das ein Weckruf", so der 34-Jährige. Vor seiner Zeit in Dallas war Peja für die Sacramento Kings, Indiana Pacers und New Orleans Hornets aktiv. Der dreifache All Star, an dem zuletzt diverse Titelkandidaten Interesse gezeigt hatten, zählt zu den besten Schützen in der Geschichte der NBA.

Afflalo bleibt wohl in Denver: Arron Afflalo wird laut eine Bericht von "ESPN" bei den Nuggets bleiben. Der Shooting Guard soll einen Fünfjahresvertrag über 43 Millionen Dollar (33 Millionen Euro) unterschreiben.

Zahlreiche Teams waren zuvor an dem Defensivexperten, der 2009 im Tausch gegen einen Second Round-Pick aus Detroit kam, interessiert. Denver, das sich zuvor bereits mit Nene auf einen neuen Kontrakt geeinigt hatte, machte aber klar, dass sie den 26-Jährigen um jeden Preis halten wollen.

Wizards einigen sich mit Young: Nick Young hat das Qualifying Offer der Washington Wizards über 3,7 Millionen Dollar (2,8 Millionen Euro) angenommen. Somit wird er nach der kommenden Spielzeit ein Unrestricted Free Agent.

Der Shooting Guard, der in der Vorsaison im Schnitt 17,4 Punkte für die Hauptstädter erzielte, hatte zuletzt einen langfristigen Vertrag über neun Millionen Dollar (6,9 Millionen Euro) gefordert, den aber wohl weder die Wizards noch ein anderes NBA-Team anzubieten bereit waren.

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