NBA

Chris Paul: Knicks? Oder doch Magic?

Von SPOX
Chris Paul erzielte in seiner Karriere bislang im Schnitt 19,3 Punkte und 10 Assists
© Getty

Chris Paul würde jetzt anscheinend doch lieber nach Orlando als nach New York getradet werden - Dallas steht auch auf seiner Liste. Den Lakers gelingt mit der Verpflichtung von Matt Barnes ein Coup.

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Paul will jetzt nach Orlando: Die Medienberichte, nach denen Chris Paul die New Orleans Hornets noch vor der neuen Saison verlassen möchte, scheinen sich zu bestätigen. Es gibt aber ein Update zu seiner Wunschliste von Teams, zu denen er gerne getradet werden will.

Wie mehrere Quellen berichteten, waren die New York Knicks zunächst die klare Nummer eins auf Pauls Liste. Ein Traumszenario wäre, dass sich Paul gemeinsam mit Carmelo Anthony in New York Amare Stoudemire anschließt und so eine neue Version der "Big Three" entsteht, die mit LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh in Miami konkurrieren kann.

"Diese Jungs wollen die drei Jungs in Miami schlagen", sagte eine Quelle, die nahe an der Situation dran ist.

Dazu passt, dass Anthony das seit längerem vorliegende Angebot zu einer Vertragsverlängerung (3 Jahre, 65 Millionen Dollar) bei den Denver Nuggets immer noch nicht angenommen hat und aus seinem Umfeld zu hören war, dass er nicht unterschreiben werde.

Inzwischen scheint sich das Blatt aber nur einen Tag später schon wieder gedreht zu haben. Wie mehrere Liga-Quellen berichten, ist New York nun nicht mehr Pauls Nummer eins. Die Orlando Magic haben die Knicks als Pauls Wunschteam abgelöst.

Erstens soll Paul glauben, dass die Magic mit Superstar-Center Dwight Howard besser passen als New York. Und zweitens hat Orlando in einem Trade mehr anzubieten als New York, so dass es hier realistischer erscheint, dass sich New Orleans auf ein Geschäft einlässt. Als Nummer drei und vier stehen auch noch die Dallas Mavericks und Portland Trail Blazers auf Pauls Liste.

Die Mavs, die in den ersten Berichten nicht zu Pauls Liste gehörten, stehen jetzt wohl also doch drauf, ihre Chancen halten sich aber sicher arg in Grenzen. Unklar ist, ob die Los Angeles Lakers auch auf der Liste stehen oder nicht.

Am Montag soll es zu einem Face-to-Face-Meeting zwischen Paul und den Verantwortlichen der Hornets kommen, bei dem die Hornets versuchen wollen, Paul von einer guten Zukunft in New Orleans zu überzeugen. Ob es ihnen gelingen wird, darf stark bezweifelt werden. Vielmehr ist davon auszugehen, dass der Point Guard seiner Trade-Forderung noch einmal Nachdruck verleihen wird.

Lakers bekommen Barnes: Die Los Angeles Lakers haben einen Coup gelandet. Matt Barnes, einer der größten Defensivspezialisten der NBA und der umworbenste Free Agent, der noch auf dem Markt war, erhält beim Champion einen Zwei-Jahres-Vertrag über 3,6 Millionen Dollar.

"Its official I AM A LOS ANGLES LAKER", schrieb Barnes auf seinem Twitter-Account. Am Montag hatte er dort noch bekannt gegeben, dass er nach Toronto geht. Barnes wollte bei den Raptors einen Zwei-Jahres-Vertrag über 9 Millionen Dollar unterschreiben, doch dann fiel der Sign-and-Trade-Deal mit Orlando ins Wasser.

Barnes musste neu überlegen - und entschied sich dafür, auf Geld zu verzichten, um bei den Lakers die Meisterschaft anzugreifen. In der letzten Saison erzielte der 30-Jährige im Schnitt 8,8 Punkte und 5,5 Rebounds für die Magic.

Neben Barnes verpflichteten die Lakers auch noch den 37 Jahre alten Theo Ratliff und sorgten so für etwas mehr Tiefe auf der Center-Position.

Mini-Deals-Roundup: Wie erwartet hat Carlos Arroyo einen neuen Ein-Jahres-Vertrag für das Minimum-Gehalt (1 Million Dollar) bei den Miami Heat unterschrieben und wird mit Mario Chalmers um die Starting-Point-Guard-Position kämpfen.

Die Chicago Bulls haben sich derweil die Dienste von Kurt Thomas gesichert und damit die Lücke im Kader geschlossen, die der Weggang von Brad Miller nach Houston hinterlassen hatte.

Die Boston Celtics haben Marquis Daniels einen neuen Ein-Jahres-Vertrag über 2,5 Millionen Dollar gegeben und hoffen, dass der Swingman nach Verletzungsproblemen wieder zu alter Form findet und so der Abgang von Tony Allen nach Memphis kompensiert werden kann.

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