NBA

Mavs wollten Kaman - Paul will weg

Von SPOX
Chris Kaman erzielte in der letzten Saison im Schnitt 18,5 Punkte für die Clippers
© Getty

Die Dallas Mavericks hatten noch vor kurzem Interesse an einer Verpflichtung von Chris Kaman. Chris Paul will so schnell es geht weg aus New Orleans - der Superstar-Point-Guard hat drei Teams im Auge.

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Kein Nowitzki/Kaman-Duo in Dallas: Die Vorstellung, dass Dirk Nowitzki und Chris Kaman zusammen bei den Dallas Mavericks spielen könnten, ist nicht nur für alle deutschen Basketball-Fans faszinierend.

Wie "ESPN"-Reporter Marc Stein jetzt berichtet, zeigten die Mavs in diesem Sommer starkes Interesse daran, Kaman nach Dallas zu holen. Bevor Dallas an einem Al-Jefferson-Trade dran war und später dann Tyson Chandler und Alexis Ajinca aus Charlotte verpflichtete, stand anscheinend Kaman ganz oben auf der Liste.

Allerdings sollen die Clippers alle Trade-Anfragen für Kaman weiterhin vehement abschmettern. Kaman, der bei den Clippers noch zwei Jahre unter Vertrag steht, erzielte in der letzten Saison im Schnitt 18,5 Punkte und 9,3 Rebounds und stand sogar im All-Star-Team der Western Conference.

Wohin geht T-Mac? Die Zukunft von Tracy McGrady steht weiter völlig in den Sternen. Der ehemalige Superstar stattete jetzt den Los Angeles Clippers einen Besuch ab - ob er aber wirklich in der nächsten Saison in einem Clippers-Jersey zu sehen sein wird, ist fraglich.

Zwar wären die Clippers eine logische Option, da sie auf der Small-Forward-Position aktuell "nur" Ryan Gomes und Rookie Al-Farouq Aminu aufbieten können, aber es gibt wohl interessantere Angebote für McGrady.

Der 31-Jährige teilte auf seinem Twitter-Account mit, dass er sich neben den Clippers auch mit den Miami Heat, Los Angeles Lakers und Chicago Bulls beschäftigt. Gerade die Bulls scheinen ernsthaft interessiert - und Chicago wäre wohl auch McGradys erste Wahl.

Chris Paul will weg, aber nicht nach Dallas: Vor einem Monat machten die New Orleans Hornets den 38-jährigen Monty Williams zum jüngsten Coach der NBA, jetzt folgte mit der Ernennung von Dell Demps zum neuen General Manager Teil zwei des großen Umbruchs.

Demps, ein langjähriger Freund von Williams, arbeitete zuletzt fünf Jahre in San Antonio und lernte von Spurs-GM R.C. Buford. Das größte Problem der beiden neuen starken Männer in New Orleans wird es sein, Franchise-Player Chris Paul von einer glorreichen Zukunft bei den Hornets zu überzeugen.

Paul sagte zwar zuletzt in einem Interview, dass New Orleans seine "erste Wahl" ist, er machte aber auch klar, dass er offen für einen Trade wäre, sollten die Hornets nicht alles tun, um ein Championship-Team aufzubauen.

Dass die Hornets in naher Zukunft mit den Lakers, Heat oder anderen Top-Teams konkurrieren können, kann so gut wie ausgeschlossen werden. Deshalb ist es auch gar nicht verwunderlich, dass Paul intern den Hornets schon deutlich gemacht haben soll, dass er weg will. Und zwar noch vor Beginn der neuen Saison.

Eine Person aus Pauls Umfeld, die über seine Pläne Bescheid weiß, sagte gegenüber "CBCSports.com": "Er will weg. Er will LeBrons Modell nachmachen und mit einem anderen Superstar in einem Team spielen."

Ein anderer Superstar? Das könnte theoretisch natürlich Dirk Nowitzki sein. Das große Interesse der Mavs an Paul ist bekannt. Problem: Paul will wohl überhaupt nicht zu Nowitzki nach Dallas.

Nach Informationen von "CBCSports.com" hat sich Paul drei Teams ausgesucht, die auf seiner Wunschliste ganz oben stehen: Die New York Knicks, Orlando Magic und Los Angeles Lakers.

Niemand will Shaq: Um Shaquille O'Neal ist es unglaublich ruhig geworden. Die Atlanta Hawks sind das einzig übrig gebliebene Team, von dem man weiß, dass es irgendein Interesse an einer Verpflichtung von Shaq hat. Aber auch die Hawks sollen nicht bereit sein, O'Neal mehr als 2 Millionen Dollar für die nächste Saison zu zahlen.

Da O'Neal aber mehr als 5,8 Millionen Dollar (Mid-Level-Exception) bekommen will, was nur in einem Sign-and-Trade-Szenario mit Cleveland überhaupt realisierbar wäre und er außerdem auch noch relativ viel Spielzeit garantiert haben will, gibt es im Grunde keinen Markt für Shaq. Es wird interessant zu beobachten sein, wie es mit O'Neal weitergeht.

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