Nach Rückkehr in die USA: Brittney Griner setzt ihre Karriere in Phoenix fort

SID
Brittney Griner (l.) spielt seit 2013 für Phoenix Mercury in der WNBA. 2014 errang sie mit dem Team aus Arizona die Meisterschaft.
© getty

Brittney Griner hat allen Spekulationen um ihre sportliche Zukunft ein Ende bereitet und die Fortsetzung ihrer Karriere angekündigt. "Ich möchte eines klarstellen", teilte die 32-Jährige auf ihrem Instagram-Account mit: "Ich werde in dieser Saison wieder Basketball für Phoenix Mercury in der WNBA spielen."

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Sie freue sich darauf, "auf diese Art persönlich all jenen Danke zu sagen", die sich während ihrer Zeit in russischer Gefangenschaft für sie eingesetzt hatten.

Ihr besonderer Dank, so Griner, gelte US-Präsident Joe Biden, Vizepräsidentin Kamala Harris, Außenminister Antony Blinken und der gesamten Biden-Harris-Administration: "Sie haben mich nach Hause geholt, und ich weiß, dass Sie entschlossen sind, alle Amerikaner nach Hause zu holen." Sie werde ihre Plattform nutzen und alles tun, um die Regierung dabei zu unterstützen. Die letzten zehn Monate seien "in jeder Hinsicht ein Kampf" gewesen: "Es fühlt sich so gut an, zu Hause zu sein."

Griner war Anfang August wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt und zuletzt von Moskau in die russische Republik Mordowien verbracht worden. Es ging in die IK-2-Strafkolonie in Javas, 500 Kilometer und acht Autostunden von der Hauptstadt entfernt.

In der vergangenen Woche war die Sportlerin in einem spektakulären Gefangenen-Austausch frei gekommen. Griner war gegen den russischen Waffenhändler Wiktor But, als "Händler des Todes" bekannt, eingetauscht worden.

Griner wurde 2013 von Phoenix Mercury als Nr. 1 im Draft ausgewählt. 2014 gewann sie mit dem Team aus Arizona die Meisterschaft. Sie ist achtmaliger All Star der WNBA und war zweimal Topscorerin. Mit ihrem "Zweitteam" UGMK Jekaterinburg gewann Griner dreimal die russische Meisterschaft und viermal die EuroLeague.

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