Madison Square Garden muss umziehen

Von Martin Jahns
Henrik Lundqvist und die Rangers müssen sich einen neuen Spielort suchen
© getty

Wie der New Yorker Stadtrat beschlossen hat, muss der Madison Square Garden, in dem unter anderem die New York Knicks und die New York Rangers ihre Heimspiele austragen, binnen zehn Jahren umziehen.

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Der New Yorker Stadtrat hat den Betreibern des Gardens mit einer Mehrheit von 47 zu 1 Stimmen zehn Jahre Zeit gegeben, um einen Umzug der Mehrzweckarena durchzuführen. Grund dafür ist die angestrebte Modernisierung der Pennsylvania Station in unmittelbarer Nachbarschaft.

"Das ist der erste Schritt, um eine neue Heimat für den Madison Square Garden zu finden und eine neue Penn Station zu errichten, die so großartig ist wie New York und dem 21. Jahrhundert gerecht wird", sagte Stadtsprecherin Christine C. Quinn.

Der Madison Square Garden wird derzeit mit einer Sonderbetriebsgenehmigung genutzt. Die Garden-Besitzer plädierten für eine unbefristete Verlängerung dieser Genehmigung, Bürgermeister Michael Bloomberg trat für eine Verlängerung um 15 Jahre ein. Letztlich entschied der Stadtrat jedoch auf eine Erweiterung um lediglich zehn Jahre.

Modernisierung für 735 Millionen Euro

James L. Dolan, Betreiber des Madison Square Gardens, strich in einer Mitteilung die Wichtigkeit der Halle hervor: "Der Madison Square Garden steht seit Generationen am derzeitigen Platz und ist stolz, New Yorkern einige der größten Momente des Sports und der Unterhaltung zu bieten. Wir freuen uns nun auf die Wiedereröffnung der Arena im Herbst 2013."

Dann, am Ende der Off-Season, wird der Garden nach Modernisierungsarbeiten mit Baukosten in Höhe von 735 Millionen Euro wiedereröffnet.

Der derzeitige Standort der Arena ist der fünfte seit der Eröffnung im Jahr 1879 und hat seit inzwischen 45 Jahren Bestand.