Mark Cuban, der Eigentümer des Dirk-Nowitzki-Klubs Dallas Mavericks, steht vor Gericht. Cuban wird beschuldigt, seine Anteile an einer kleinen Internetfirma verkauft zu haben, und zwar unmittelbar bevor der Wert der Aktien deutlich fiel.
Cuban ersparte sich damit Verluste in Höhe von etwa 600.000 Euro. Der Vorfall spielte sich 2004 ab, nach eingehenden Untersuchungen zeigte die amerikanische Finanzbehörde den 50-Jährigen jetzt an.
Cuban glaubt an Willkür der Justiz
Laut Informationen der "New York Times" hätte Cuban eine strafrechtliche Verfolgung verhindern können, wenn er die 600.000 Euro und eine Geldstrafe gezahlt hätte.
Allerdings sieht sich Cuban im Recht: "Die Beschuldigungen der Behörde sind falsch, und das wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Man will mich drankriegen und verliert dabei die Fakten aus den Augen", beklagt sich Cuban, der als enger Bekannter von Dirk Nowitzki gilt.
Wie hoch die Strafe für Cuban ausfallen könnte, wenn er verurteilt wird, ist nicht bekannt. Die NBA war zu keiner Stellungnahme bereit.
Keine Cubs für Cuban
Mit den Beschuldigungen könnten sich zumindest die Träume Cubans erledigt haben, sich ein Sportimperium aufzubauen. Der Milliardär war zuletzt stark interessiert an einem Kauf des Baseball-Teams Chicago Cubs.
Es ist unwahrscheinlich, dass dieser Kauf jetzt noch zustande kommen kann.
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