Seifert über 1000 m chancenlos

SID
Robert Seifert war in seiner Gruppe beim 1000 Meter-Rennen chancenlos
© getty

Ernüchterung bei Shorttrack-Hoffnung Robert Seifert: Der 26-Jährige ist bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi auch über 1000 m frühzeitig ausgeschieden.

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In der ersten Runde blieb Seifert als Vierter und Letzter seiner Gruppe in 1:29,468 Minuten chancenlos. "Das war einfach viel zu wenig von mir und ein zu hohes Niveau", sagte Seifert.

Der Dresdner hatte einen guten Start hingelegt und war vor der ersten Kurve in Führung gegangen. Der taktischen Überlegenheit seiner Gegner um den russischen Mitfavoriten und dreimaligen Olympiasieger Wiktor Ahn (1:25,834) hatte Seifert in der Folge aber nichts entgegenzusetzen. Abgeschlagen und enttäuscht trudelte er über den Zielstrich. Nur die beiden besten Läufer der acht Gruppen qualifizierten sich für das Viertelfinale am Samstag.

"Ich dachte wirklich, es geht heute besser. Ich hatte viele Überholmanöver zu Beginn des Rennens und habe versucht, meine Position zu verteidigen", sagte Seifert und ergänzte: "Dann kam die nächste Raffinesse der Gegner und ich bin einfach darauf reingefallen."

Li Jianrou siegt bei Sturzfestival

Seifert war bereits Montag erwartungsgemäß über 1500 m in der ersten Runde gescheitert. Mit Blick auf den Start in seiner Spezialdisziplin 500 m am kommenden Dienstag hat Seifert gemischte Gefühle. "Ich kann jetzt ganz schlecht sagen, wo es jetzt bei den 500 m hingeht", sagte Seifert, der von einer Medaille träumte.

Über die Kurzdistanz gewann er Ende 2012 den Weltcup im japanischen Nagoya. Der Sachse ist neben der erst 15-jährigen Anna Seidel, die am Samstag über 1500 m startet, der einzige deutsche Shorttracker bei den Spielen am Schwarzen Meer.

Wie einst Steven Bradbury bei seinem Wunder-Gold bei den Spielen 2002 in Salt Lake City lief Li Jianrou (China) nach einem Sturzfestival zum Sieg im 500-m-Finale der Frauen. Die 27-Jährige profitierte von den Stürzen ihrer drei Konkurrentinnen und gewann vor der Vancouver-Dritten Arianna Fontana aus Italien. Bronze ging an die Südkoreanerin Park Seung-Hi. Deutsche Läuferinnen waren auf dieser Strecke nicht am Start.

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