Eishockey-Frauen schlagen Japan

SID
Die Eishockey-Frauen des DEB sicherten mit dem Sieg gegen Japan den Klassenerhalt
© getty

Die deutschen Eishockey-Frauen haben ihr letztes Turnierspiel bei den Olympischen Spielen gewonnen und den Absturz in die Bedeutungslosigkeit verhindert. Gegen Japan siegte das Team mit 3:2 und sicherte mit dem siebten Platz den Klassenerhalt.

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Im Falle einer Niederlage hätte der Auswahl des DEB nach 2008 der zweite Abstieg gedroht, nun muss hingegen Aufsteiger Japan im Herbst in Relegationsduellen gegen das beste Team aus der Division I den Klassenerhalt sichern.

In der Schayba Arena von Sotschi markierte Spielführerin Susann Götz (10.) die Führung für Deutschland, das in der Vorrunde gegen Japan noch mühelos gewonnen hatte (4:0). Die weiteren Treffer erzielten Julia Zorn (25.) und Sara Seiler (36.). Für die Asiatinnen waren Hanae Kubo (14.) und Haruna Yoneyama (43.) erfolgreich.

Angesichts der drohenden Schmach begann Deutschland nervös. Die Japanerinnen besaßen zu Beginn der Partie die besseren Chancen, selbst in Überzahl gelang dem deutschen Team zunächst nichts. Unter gütiger Mithilfe der japanischen Schlussfrau Nana Fujimoto erzielte Götz mit einem Schuss von der blauen Linie dann doch den ersten Treffer.

Bis zum Ende zittern

Auf der anderen Seite besaß ebenfalls die Torhüterin maßgeblichen Anteil am Ausgleich: Die bislang äußerst sichere Viona Harrer ließ einen harmlosen Schuss abprallen, Kubo staubte ab. Mit viel Glück rettete die daraufhin unsichere deutsche Mannschaft das 1:1 in die Drittelpause.

Als sich Japan zu Beginn des Mittelabschnitts erneut eine leichte Überlegenheit erspielte, hämmerte Zorn mit ihrem Schlagschuss den Puck in den Winkel. Götz hatte sie in Überzahl schön freigespielt, Fujimoto blieb ohne Chance. Seilers 3:1 wenige Minuten vor der Pause verschaffte den Deutschen ein bisschen Luft.

Harrers zweiter Patzer machte Deutschlands hart erkämpften Vorsprung aber wieder zunichte. Erneut ließ sie einen ungefährlichen Schuss abprallen, diesmal staubte Yoneyama ab. So musste die DEB-Auswahl bis zum Ende zittern.

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