Gleißner ohne bleibende Schäden

SID
Peter Kathan beim Training mit der Frauen-Nationalmannschaft
© getty

Schockmoment für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen: Daria Gleißner von den ECDC Memmingen Indians hat bei einem heftigen Sturz während eines Trainingsspiels im Vorfeld der Olympischen Spiele in Sotschi eine Gehirnerschütterung und eine Distorsion der Halswirbelsäule erlitten.

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Diese Diagnose gab der zuständige Mannschaftsarzt Dr. Meinhard Balensiefen am Dienstagabend bekannt und gab zugleich Entwarnung, es seien keine bleibenden Schäden zu befürchten.

Verteidigerin Gleißner (20) war im Test gegen die USA (0:10) nach einem fairen Zweikampf unglücklich mit dem Kopf vorneweg in die Bande gefallen. Sie wurde auf dem Eis behandelt und für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

"Daria Gleißner wird eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben müssen", sagte Balensiefen. Anscheinend ist sogar nicht ausgeschlossen, dass Gleißner in Sotschi noch für das Team des Deutschen Eishockey-Bundes auflaufen kann. Ob diese Chance bestehe, werde nach weiteren Untersuchungen am Mittwoch entschieden, kündigte der Arzt an.

Die deutsche Mannschaft startet am Sonntag gegen Gastgeber Russland ins olympische Eishockeyturnier.