Danke, China! Danke!

Von Florian Regelmann
Wir nehmen jedes Gold: Miriam Welte und Kristina Vogel sind Olympiasieger
© Getty

Am sechsten Tag der Olympischen Spiele in London feiert Deutschland durch zwei Glückskinder im Bahnrad die vierte Goldmedaille. Dimitrij und Dimitri holen Bronze im Tischtennis und Judo. Außerdem würdigt SPOX einen Deutschen, der Gold für Großbritannien gewinnt. Und ein fliegendes Eichhörnchen.

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1x Gold, 3x Bronze: Die deutsche Bilanz kann sich auch am sechsten Tag sehen lassen. Der Olympiasieg von Miriam Welte und Kristina Vogel im Bahnrad-Teamsprint war dabei der absolute Clou. Gleich zweimal profitierte das Duo von Wechselfehlern der Konkurrenz.

Erst wurde Großbritannien disqualifiziert, was Deutschland ins Finale brachte. Dann waren auch die Super-Chinesinnen im Finale nicht zu einem ordnungsgemäßen Wechsel in der Lage. Schon war Deutschland Olympiasieger! Verrückt.

Der ganze Tag zum Nachlesen im Ticker

Verrückt waren auch die Bronzemedaillen der beiden Dimitrijs. Dimitrij Ovtcharov sorgte 16 Jahre nach Jörg Roßkopf in Atlanta wieder für eine deutsche Tischtennis-Bronzemedaille im Einzel. Judoka Peters durfte sich in der Klasse bis 100 kg über Edelmetall freuen.

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Zudem gewannen auch die deutschen Bahnrad-Männer im Teamsprint Bronze. Internationaler Star des Tages war unter anderem Michael Phelps, der im Duell gegen Ryan Lochte ausglich und seine insgesamt 16. Goldmedaille bei Sommerspielen holte.

Schade: Tennis-Hoffnung Angelique Kerber verlor trotz guter Leistung ihr Viertelfinale gegen die Weltranglistenerste Victoria Azarenka.

Am Freitag (9 Uhr im LIVE-TICKER) starten die Leichtathletik-Wettbewerbe. Das deutsche Team hofft am ersten Tag sofort auf eine Medaille durch Kugelstoßer David Storl. Auch im Fechten (Säbel-Mannschaft der Männer), Judo (Andreas Tölzer) oder im Rudern (Männer-Doppelvierer) sind die Medaillenchancen gut.

Die Entscheidungen des Tages (Vorschau auf Tag 7):

WettbewerbEntscheidung
Bogenschießen, Frauen, EinzelGold für Südkoreanerin
Fechten, Frauen, Florett-MannschaftItalienerinnen triumphieren
Judo, Frauen, bis 78 kgWollert enttäuscht
Judo, Männer, bis 100 kgBronze für Dimitri Peters
Kanu, Männer, Zweier-CanadierDoppelsieg für Großbritannien
Kanu, Frauen, Einer-KajakSchornberg nur Fünfte
Bahnrad, Frauen, TeamsprintGOLD! Wechselfehler bei China
Bahnrad, Männer, TeamsprintBronze nach Nimke-Schock
Rudern, Männer, DoppelzweierGold für Neuseeland
Rudern, Männer, leichter ViererSüdafrika wird Olympiasieger
Rudern, Frauen, AchterUSA vor Kanada
Schießen, Männer, Doppel-TrapGold: Peter Robert Russell Wilson
Schwimmen, Frauen, 200m BrustSoni: Gold plus Weltrekord
Schwimmen, Männer, 200m RückenGold für Clary - Lochte nur 3.
Schwimmen, Männer, 200m LagenPhelps schafft Olympia-Triple
Schwimmen, Frauen, 100m Freistil Steffen-Nachfolgerin: Kromowidjojo
Tischtennis, Männer, EinzelChina, China, Ovtcharov!
Turnen, Frauen, MehrkampfUS-Triumph durch Douglas

 

Was sonst noch wichtig war:

Basketball: Das Dream Team schoss die armen Nigerianer mit 156:73 aus der Halle und stellte damit einen neuen olympischen Rekord auf. So viele Punkte gab es noch nie! Die US-Stars trafen sage und schreibe 29 Dreier. Auch das: Rekord. Topscorer: Carmelo Anthony (37 Punkte, 10/12 Dreier, alles in nur 14:29 Minuten Spielzeit!). Es war krass. Eine Show für die Ewigkeit wahrscheinlich. Thriller-Siege feierten die Russen (75:74) gegen Brasilien und überraschend auch die Spanier (79:78 gegen Großbritannien). Ein überragender Parker führte Frankreich zum 82:74 gegen Litauen.

Boxen: Stark! Stefan Härtel hat sich überraschend für das Viertelfinale qualifiziert. Der Mittelgewichtler gewann in der Klasse bis 75 Kilogramm mit 19:12 gegen den höher eingeschätzten Iren Darren O'Neill. Im Viertelfinale wartet jetzt am Montag der Brite Anthony Ogogo, der den ukrainischen Weltmeister Ievgen Khytrov nach einer sehr umstrittenen Entscheidung der Kampfrichter ausschaltete. Das Turnier wird derweil von einem Skandal überschattet. Magomed Abdulhamidov (Aserbaidschan) hatte im Bantamgewicht gegen Satoshi Shimizu gewonnen, obwohl ihn der Japaner in der dritten Runde sechsmal zu Boden geschickt hatte. Nun reagierte der Boxweltverband der Amateurboxer (Aiba) und erklärte Shimizu zum Sieger. Der Ringrichter, Ischanguly Meretnyjasov aus Turkmenistan, wurde suspendiert.

Beachvolleyball: Sara Goller und Laura Ludwig haben als drittes deutsches Team das Achtelfinale erreicht. Goller/Ludwig setzten sich problemlos mit 2:0 (21:18, 21:14) gegen die Niederländerinnen Madelein Meppelink/Sophie van Gestel durch und feierten den zweiten Sieg im dritten Gruppenspiel. Goller/Ludwig treffen im Achtelfinale jetzt ausgerechnet auf Holtwick/Semmler. Immerhin: ein deutsches Paar ist also sicher im Viertelfinale. Brink/Reckermann müssen im Achtelfinale gegen die Letten Samoilovs/Sorokins ran. Erdmann/Matysik stehen nach einem nächtlichen Sieg in der Relegation gegen die Tschechen Kubala/Benes ebenfalls in der Runde der letzten 16.

Handball: Es geht alles seinen normalen Gang im Männer-Turnier. Weltmeister Frankreich, der WM-Zweite Dänemark, Island und Kroatien sind als erste Teams ins Viertelfinale eingezogen. Frankreich schlug Tunesien dank 7 Toren von Daniel Narcisse mit 25:19 und ist in der Gruppe A ebenso ungeschlagen wie Island (33:32-Krimi-Sieg gegen Schweden). Die Gruppe B dominieren weiter Dänemark (26:25 gegen Serbien) und Kroatien (26:19 gegen Ungarn). Ach ja, die Briten verlieren weiter alles (21:32 gegen Argentinien).

Hockey: Die deutschen Frauen haben ihre Halbfinal-Chancen gewahrt. Aber es war ein ganz schöner Krampf. Gegen Südafrika mühte sich das Team von Michael Behrmann zu einem 2:0-Pflichtsieg. Marie Mävers (25.) und Fanny Rinne (44.) erzielten die Tore. Mit sechs Punkten hat die deutsche Mannschaft nun weiterhin die Halbfinalteilnahme in der eigenen Hand, braucht dafür aber Siege über Weltmeister Argentinien und Neuseeland. Argentinien schlug Neuseeland mit 2:1. Damit haben diese beiden Teams, Australien und Deutschland, alle eine 2-1-Bilanz.

Reiten/Dressur: Es könnte ganz eng werden mit der achten Goldmedaille in Folge seit 1984 für die deutschen Dressur-Reiterinnen. Olympia-Debütantin Dorothee Schneider erreichte mit Diva Royal am ersten Tag der Wettbewerbe (25 der 50 Teilnehmer am Start) zwar Platz drei, aber vor ihr landeten die Briten Carl Hester auf Uthopia und Laura Bechtolsheimer auf Mistral Hojris. Am Freitag greifen noch Kristina Sprehe mit Desperados und Helen Langehanenberg mit Damon Hill ein. Die Entscheidung fällt dann am Dienstag mit dem Grand Prix Special.

Schießen: Mieser Start für Ralf Schumann. Der Schnellfeuerschütze, seines Zeichens dreimaliger Olympiasieger, droht nach einer schwachen ersten Qualifikationsrunde das Finale der besten sechs Schützen zu verpassen. Schumann belegt aktuell nur Rang 15. Christian Reitz hat auf Platz acht bessere Chancen.

Schwimmen: Steffen Deibler Superstar! Er ist beim deutschen Schwimm-Debakel von London eine rühmliche Ausnahme. Am Donnerstagabend verbesserte Deibler im Halbfinale über 100m Schmetterling seine persönliche Bestzeit aus dem Vorlauf noch einmal (51.76) und wurde hinter Michael Phelps Zweiter. Als insgesamt Sechster erreichte Deibler das Finale. Benjamin Starke schied als 14. ebenso aus wie Jenny Mensing über 200 Meter Rücken auf Platz 15.

Segeln: Die deutschen Surfer machen weiter Spaß. Moana Delle und Toni Wilhelm dürfen auch nach sechs der zehn Regatten vor dem abschließenden Medaillenrennen am Dienstag von Edelmetall träumen. Wilhelm verbesserte sich in Weymouth dank eines zweiten und eines fünften Platzes in der Gesamtwertung auf Rang zwei. Delle (Rang 9 und 5) rangiert bei den Frauen auf dem vierten Platz.

Tennis: Angelique Kerber ist als letzte deutsche Hoffnung im Einzel ausgeschieden. Kerber verlor einen intensiven Fight gegen Victoria Azarenka mit 4:6 und 5:7. Azarenka trifft im Halbfinale auf Serena Williams (6:0, 6:3 gegen Caroline Wozniacki). Außerdem stehen sich Maria Sharapova (6:2, 7:5 gegen Kim Clijsters) und Maria Kirilenko (7:6, 6:3 gegen Petra Kvitova) gegenüber. Im Herren-Halbfinale kommt es zum Duell zwischen Novak Djokovic (6:1, 7:5 gegen Jo-Wilfried Tsonga) und Andy Murray (6:4, 6:1 gegen Nicolas Almagro). Auf Roger Federer (6:4, 7:6 gegen John Isner) wartet Juan Martin Del Potro (6:4, 7:6 gegen Kei Nishikori). Auch nach dem Kerber-Aus gibt es noch eine deutsche Medaillenchance im Tennis. Sabine Lisicki/Christopher Kas gewannen überraschend ihr Mixed gegen die US-Top-Paarung Liezel Huber/Bob Bryan mit 7:6, 6:7, 10:5. Im Viertelfinale geht es jetzt gegen Roberta Vinci und Daniele Bracciali aus Italien.

Volleyball: Das DVV-Team lebt! Nach den zwei Klatschen (0:3 gegen Russland, 0:3 gegen die USA) lag Deutschland auch gegen Serbien bereits mit 0:2-Sätzen zurück, schaffte dann aber dank Star-Angreifer Georg Grozer noch einen dramatischen 3:2-Comeback-Sieg. 22:25, 27:29, 25:20, 25:18, 20:18. Nun ist der Weg ins Viertelfinale wieder offen. Am Donnerstag ist dafür aber ein Sieg gegen Außenseiter Tunesien Pflicht. Das Topspiel des Tages gewann die USA in einer Neuauflage des Peking-Finals mit 3:1 gegen Brasilien.

Mann des Tages: Philip Hindes

Nachdem die britischen Teamsprinter in Weltrekord-Zeit Gold holten, galt die gesamte Aufmerksamkeit Sir Chris Hoy. Die 36-jährige lebende Legende holte sich seine fünfte olympische Goldmedaille. Damit zog er mit Ruder-Legende Sir Steve Radgrave gleich. Der eigentliche Brüller an diesem britischen Bahnrad-Triumph ist aber Philip Hindes. 19 Jahre alt. Aus Krefeld. Weil er in Deutschland chancenlos war, wechselte er die Seiten. Seit 2010 fährt Hindes für das Geburtsland seines Vaters.

Hindes hat die wichtige Anfahrer-Rolle im 3-Mann-Express-Zug inne. Und fast wäre das Jahr 2012 zu einem totalen Drama für den jungen Deutsch-Briten geworden. Bei der WM im April führte sein Fehler zur Disqualifikation. Und auch bei Olympia ging es für Hindes katastrophal los. In der Quali-Runde legte sich Hindes nach wenigen Metern slapstick-mäßig auf die Bahn. Zum Glück wurde entschieden, dass es sich um einen mechanischen Fehler handelte. Hindes und das britische Team konnten weitermachen. Und Gold gewinnen. Auch dank Hindes, der im Finale das beste Rennen seines Lebens machte.

Frau des Tages: Gabrielle Douglas

Die beste Turnerin der Welt heißt Gabby Douglas. Spitzname: Das fliegende Eichhörnchen. Das All-American Golden Girl, wie die 16-Jährige von "ESPN" getauft wurde, gewann nach Gold in der Mannschaft nun auch Gold im Mehrkampf. Douglas lieferte sich ein brillantes Duell mit der Russin Viktoria Komova und verzauberte mit ihrem Lächeln die North Greenwich Arena. Diese Gabby ist ein echter Show-Stopper, ein absoluter Publikumshit. Gabby rockte die Arena zu Techno-Musik. Gabby tanzte. Gabby grinste die Wertungsrichter keck an. Gabby hat einfach Pep.

Vor zwei Jahren hatte Gabby ihrer Mom eröffnet, dass sie die Familie in Virginia Beach verlassen und nach Iowa ziehen wolle. Um dort mit Liang Chow zu arbeiten, der 2008 schon einmal als Trainer ein US-Girl zum Olympiasieg geführt hatte. Shawn Johnson. Mit 14 von der Familie wegziehen? Quer durchs Land? Gabbys Mutter war strikt dagegen, ließ sich dann aber von Gabbys älteren Schwestern überreden. Jetzt hat sie eine goldene Tochter.

Sprüche des Tages:

"Das ist einfach unglaublich. Ich kann es einfach nicht fassen. Das ist wie Gold für mich." (Dimitrij Ovtcharov nach seiner Bronzemedaille)

"Ich musste ihm sagen, schau' auf die Anzeigetafel. Da steht Winner. Das heißt Bronze." (Tischtennis-Bundestrainer Jörg Roßkopf)

"Ich bin am Ziel aller Wünsche und wahnsinnig glücklich. Das ist ein Traum. In vier Jahren versuche ich es noch einmal." (Judoka Dimitri Peters nach seiner Bronzemedaille)

"Ich bin aufgewacht und habe mir gesagt: Ich habe Bock, das wird mein Tag." (Dressur-Reiterin Dorothee Schneider nach ihrem starken Auftritt)

"Das sind super Jungs. Ich stehe auf die Art und Weise, wie die das Boot bearbeiten. Das machen alle anderen zwar auch, aber die sind trotzdem so überlegen. Und ich bin stolz, dass die in Dortmund trainieren." (Jürgen Klopp über den deutschen Achter)

"Meine Frau, mein Schwager und mein Freund waren heute hier. Da musste ich gut spielen. Sonst hätte ich einen Arschtritt bekommen." (Deutschlands Volleyball-Star Georg Grozer nach seiner Monster-Performance gegen Serbien)

"Das G nicht mitsprechen, dann passt es schon." (Turnstar Marcel Nguyen leistet einen Tag nach Mehrkampf-Silber Aufklärungsarbeit)

"Olympia ist ein Mosaikstein." (Lutz Buschkow, Leistungssportdirektor des Deutschen Schwimm-Verbandes, hat die Bedeutung von Sommerspielen noch nicht so ganz begriffen)

"Die Enttäuschung ist doch groß. Ich wäre gern noch ein bisschen hier geblieben." (Angelique Kerber nach ihrem Aus gegen Victoria Azarenka)

"Wir sind jetzt Olympiasieger. Ein Traum ist wahr geworden. Und das aufgrund von zwei Wechselfehlern, das ist Wahnsinn." (Miriam Welte nach dem verrückten Gold im Bahnrad)

Zahlen des Tages:

1 Deutschland hat zum ersten Mal in der Geschichte eine Goldmedaille im Frauen-Radsport gewonnen. Und: Südafrikas Ruderer überraschten im leichten Vierer mit der ersten Ruder-Goldmedaille in der Geschichte des Landes.

2 Mal fuhren die chinesischen Bahnrad-Teamsprinterinnen Weltrekord, nur um dann im Finale einen Wechselfehler zu machen. Deutschland sagt Danke! Insgesamt gab es in den irren Stunden im Velodrom sogar 6 Mal Weltrekord.

5 europäische Tischtennis-Spieler haben olympischen Einzelmedaillen gewonnen. Jan-Ove Waldner, Erik Lindh, Jean-Philippe Gatien, Jörg Roßkopf und jetzt eben Dimitrij Ovtcharov.

10 Zum zehnten Mal nimmt der Kanadier Ian Millar an Olympischen Spielen teil. Millar ist 65 Jahre alt, kommt aus Halifax und hat seit 1972 keine Sommerspiele verpasst. In London ist der Springreiter auf seinem Pferd Star Power unterwegs.

13 Satzbälle wehrte Dimitrij Ovtcharov im Match um Bronze insgesamt ab.

15 Jahre alt ist die in Deutschland gezüchtete Stute Rafalca. Warum das interessant ist? Weil die Stute der Frau von US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney gehört. Nach dem 1. Tag liegt US-Dressur-Reiter Jan Ebeling mit Romneys Pferd aber nur auf Rang 13 von bisher 25 gestarteten Paaren.

20 olympische Medaillen hat Michael Phelps jetzt gewonnen. Rekord ausgebaut.

31 Minuten lagen zwischen den Einzel-Finals von Ryan Lochte über 200m Rücken (Bronze) und 200m Lagen (Silber). Finale Schwimmen, ausschwimmen, raus aus dem Becken und wieder Finale schwimmen. Der totale Wahnsinn. Deutsche Schwimmer waren in London schon nach einem - langsamen - Rennen völlig aus der Puste.

39 Wahnsinnige 39 Punkte machte Diagonal-Gott Georg Grozer beim Thriller-Sieg von Deutschlands Volleyballern gegen Serbien.

49 Punkte erzielte das Dream Team im 1. Viertel gegen Nigeria. 49 Punkte in 10 Minuten.

73 Die dicksten Oberschenkel von London hat Bahnrad-Fahrer Robert Förstemann. 73 Zentimeter Umfang. ARD-Mann Michael Antwerpes hat übrigens selbstgemessene 55 Zentimeter zu bieten. Mittlerweile gibt es sogar ein eigenes ARD-Oberschenkel-Ranking. Es tut so weh.

200 Gramm Reis haute sich Dimitrij Ovtcharov in den Magen, als er nervös auf das Match um Bronze warten musste. Auch eine Form der Beruhigung.

1999 Pfund kostet die Trainingsjacke von Zehnkampf-Legende Daley Thompson, die der Brite 1984 in Los Angeles beim Zehnkampf trug. Das Unikat ist signiert und gerahmt. Zu kaufen ist das gute Stück im Londoner Megastore.

Name des Tages: Dimitri(j)

Dimitrios von Thessaloniki: heiliggesprochener griechischer Märtyrer. Demetrio Albertini: ehemaliger italienischer Fußballstar. Dimitri: Schweizer Clown. Der Name wird abgeleitet von 'Demetrius', der lateinischen Form von 'Demetrios'. Und 'Demeter' ist die Göttin des Ackerbaus. Geackert haben auch unsere beiden Super-Dimis für ihre Bronzemedaillen. Dimitrij Ovtcharov und Dimitri Peters. Klare Forderung, also für den Moment: Nennt Eure Kinder Dimitri!

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