Olympia kompakt: Emotionen, Regie-Glanzleistung und ein Lizenz-Streit

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Der zehnte Wettkampftag der Olympischen Winterspiele in Beijing steht für Team D ganz im Zeichen der Emotionen – sowohl positiv als auch negativ. Eine Medaille gibt’s auch noch aufs Konto. Olympia kompakt.
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Zahl des Tages: 44. So viele Zentimeter lagen die deutschen Skispringer vor dem viertplatzierten Team aus Norwegen. Umgerechnet sind das lediglich 0,8 Punkte. Fragt am Ende keiner mehr danach, knapp war es trotzdem.
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Medaille des Tages: BRONZE FÜR DSV-ADLER. Noch ein Tag ohne deutsches Edelmetall? Auf keinen Fall! Das dachten sich auch unsere Skisprung-Jungs, die mit dem Sprung zu Bronze die insgesamt 15 Medaille für Team D einfuhren. Bravo!
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Erleichterung des Tages: MARKUS EISENBICHLER. Man konnte die Last von den Schultern des 30-Jährigen förmlich abfallen sehen. "Ich kann nicht mehr, ich bin durch. Ich wollte unbedingt die, sorry, Scheiß-Medaille haben", brach es aus ihm heraus.
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Performance des Tages: GABRIELLA PAPADAKIS und GUILLAUME CIZERON. Zur dramatischen Klavier-Cello-Elegie von Gabriel Faure verzauberten die französischen Eistänzer die Jury mit einer Weltklasse-Performance. Gold und Weltrekord!
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Verliererin des Tages: LAURA NOLTE. Der Frust der 23-Jährigen nach ihrem bitteren vierten Platz im Damen-Monobob war weder zu übersehen noch zu überhören. Immer wieder brach ihre Stimme während der Interviews ab. Wir sagen: Nicht so schlimm, Kopf hoch!
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Enttäuschung des Tages: TERENCE WEBER. Ganz bitteres Aus für DEN deutschen Kombi-Star des aktuellen Weltcup-Winters. Sein Olympia-Traum ist am Montag leider geplatzt. Ihn ersetzt Manuel Faißt im deutschen Team.
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Rückkehr des Tages: ERIC FRENZEL. Während es bei Weber definitiv nicht reichen wird, sieht es beim zweiten Kombinierer in Quarantäne besser aus. Zum dritten Mal in Folge lag sein CT-Wert über 35. Das bedeutet das Ende der Isolation.
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Rekord des Tages: XU MENGTAO. Dass China keine Wintersportnation ist, steht außer Frage. Dennoch hat das Reich der Mitte schon jetzt, am zehnten Wettkampftag, den persönlichen Medaillen-Rekord geknackt. Der Goldenen Xu Mengtaos sei Dank.
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Vorsprung des Tages: DEUTSCHE ZWEIER-BOBS. Es muss schon mit dem Teufel zugehen, dass Team D Gold und Silber im Zweier-Bob der Herren noch aus der Hand gibt. Über acht Zehntel hat der Zweitplatzierte Lochner Vorsprung auf Gaitjukewitsch (ROC).
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Content des Tages: NBC TV-REGIE. Zum ersten Mal in der Sportgeschichte fanden der Super Bowl und die Olympischen Winterspiele am selben Tag statt. Der US-amerikanische Sender hält für beide die Übertragungsrechte und legte eine Regie-Glanzleistung hin.
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Kontroverse des Tages: KAMILA VALIEVA. Die Eiskunstläuferin darf trotz des dringenden Dopingverdachts um ihre zweite Goldmedaille in Peking laufen. Die Reaktionen? Gemischt. Zwischen Verständnis und massiver Kritik ist alles dabei.
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Schützenfest des Tages: KANADA gegen SCHWEIZ. Schon am ersten Wettkampftag lobten wir das Offensiv-Gespann der Kanadierinnen in den Himmel. Gegen die Schweiz dann die nächste Galavorstellung: 10:3-Sieg und Finaleinzug. Brutal stark!
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Fleißbienchen des Tages: KIRA WEIDLE. Ackern für den großen Moment. Vor der Abfahrt am morgigen Dienstag legte die 26-Jährige die zweitbeste Zeit im Abschlusstraining hin. Ganz zufrieden war sie noch nicht, "grundsätzlich stimmt aber das Gefühl".
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Abschied des Tages: INGRID LANDMARK TANDREVOLD. Nach ihrem Kreislauf-Zusammenbruch bei der gestrigen Biathlon-Verfolgung hat die Norwegerin den Entschluss gefasst, auf alle weiteren Olympia-Rennen zu verzichten. Wir wünschen gute Besserung!
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Lizenzverletzung des Tages: MASKOTTCHEN-KUCHEN. Das Olympia-Maskottchen Bing Dwen Dwen (Panda) erlebt in China einen unfassbaren Hype. Das wollten einige Bäcker für sich nutzen. Problem: Nun laufen Ermittlungen wegen Verletzungen des Lizenzrechts.
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Rache des Tages: KAILLIE HUMPHRIES. Die gebürtige Kanadierin holte im Monobob für ihre neue Heimat, die USA, Gold. Eine Genugtuung, schließlich verließ sie den kanadischen Verband wegen Mobbings und öffentlicher Erniedrigung.
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Grüße des Tages: ALIAH DELIA EICHINGER. Trotz ihres Sturzes im ersten Lauf des Slopestyle-Wettbewerbs hatte die 20-Jährige allen Grund zum Lachen. Warum? Weil die Weltregie ihren Geburtstagsgruß an ihre Oma live zeigte.
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Youngster des Tages: ANNIKA MORGAN. Auch im Big-Air-Wettbewerb erreichte die Snowboarderin das Finale. Sehr beeindruckend, bedenkt man, dass sie erst vor zwei Tagen ihren 20. Geburtstag gefeiert hatte.
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Kunststück des Tages: BACK FULL-FULL-FULL-SPRUNG. Mit diesem Sprung gelang der Chinesin Xu Mengtao Platz eins im Ski Freestyle. Nicht nur reichte es für die Goldmedaille, es sah auch äußerst spektakulär aus.
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