Olympia, Eishockey: Deutschland-Bezwinger Slowakei greift nach einer Medaille

SID
Deutschland-Bezwinger Slowakei greift im Eishockey-Turnier in Peking nach dem Sieg über die USA nach seiner ersten Olympia-Medaille.
© getty

Deutschland-Bezwinger Slowakei greift im Eishockey-Turnier in Peking nach seiner ersten Olympia-Medaille. Der Weltmeister von 2002, der die DEB-Auswahl mit einem 4:0 in der ersten K.o.-Runde nach Hause geschickt hatte, bezwang im Viertelfinale die USA mit 3:2 (1:1, 0:1, 1:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Das Überraschungsteam aus Dänemark, der schwach gestartete Geheimtipp aus der Schweiz und Kanada sind dagegen ausgeschieden.

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Die dänischen Olympia-Neulinge verloren gegen Pyeongchang-Olympiasieger Russland mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Die stark besetzten Eidgenossen, Vize-Weltmeister 2013 und 2018, unterlagen Finnland mit 1:5 (0:2, 1:1, 0:2). Kanada musste sich Schweden mit 0:2 (0:0, 0:0, 0:2) geschlagen geben.

Die Slowaken stehen zum zweiten Mal nach 2010 in der Runde der letzten Vier und treffen auf Finnland. Die Amerikaner, die nach der NHL-Absage vorwiegend auf Collegespieler setzten, verpassten wie vor vier Jahren das Halbfinale. Die Sbornaja, die unter dem Namen des Russischen Olympischen Komitees (ROC) antritt, hatte 2018 das Endspiel gegen die deutsche Mannschaft mit 4:3 nach Verlängerung gewonnen und bekommt es nun mit Schweden zu tun. Die als Einzige noch ungeschlagenen Finnen haben das siebte olympische Edelmetall seit 1988 im Blick.

Der 17-jährige Juraj Slavkovsky brachte die Slowaken mit seinem fünften Turniertor (12.) in Führung. Nick Abruzzese (20.) und Sam Hentges (29.) drehten das Spiel zugunsten der Amerikaner. Doch Marek Hrivik erzwang 46 Sekunden vor Schluss die Verlängerung. Den entscheidenden Penalty verwandelte Peter Cehlarik.

Wadim Schipatschjow (14.), Nikita Nesterow (35.) und Wjatscheslaw Wojnow (56.) erzielten die Tore für die Russen. Dem Berliner Frans Nielsen gelang für Dänemark der zwischenzeitliche Ausgleich (23.).

Miro Aaltonen (9.), Mikko Lehtonen (11.) und Marko Anttila (24.) sorgten für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung der Finnen, Andres Ambühl (38.) verkürzte. Iiro Pakarinen (56.) und Teemu Hartikainen (57.) trafen ins leere Tor, als der Schweizer Trainer Patrick Fischer früh den Torwart vom Eis nahm.

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