In der Regel werden Sportler bei EPO-Doping zwei Jahre gesperrt. Anders gestaltet sich für Peiffer die Sachlage, wenn ein Sportler von Trainern und Funktionären zu EPO-Doping gedrängt wurde: "Der Athlet ist dann Opfer und würde auch noch zusätzlich bestraft werden. Das finde ich falsch. Zumal ein Biathlet, der vier Jahre gesperrt ist, wahrscheinlich mit Biathlon aufhört."
Generell hat Peiffer den Eindruck, dass in Sachen Doping im Biathlon in letzter Zeit "stärker" durchgegriffen wird. "Früher wurde ich hauptsächlich von der nationalen NADA kontrolliert", sagte der fünfmalige Weltmeister: "Mittlerweile klingeln die IBU-Dopingkontrolleure bei mir sehr viel häufiger. Ich vermute, dass das bei anderen Nationen auch so ist."