Ski alpin: Abfahrt auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen im Liveticker zum Nachlesen

Von SPOX
Auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen wird in diesem Jahr eine Abfahrt und ein Super-G ausgetragen.
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Beim Sieg von Dominic Paris bei der Kandahar-Abfahrt in Garmisch hat es kein deutscher Fahrer in die Top 10 geschafft, Josef Ferstl stürzte spektakulär. Hier könnt Ihr das Rennen im Ticker nachlesen.

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Ski alpin: Abfahrt auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen im Liveticker zum Nachlesen

Top 5 und die Deutschen im Überblick

PlatzFahrerZeit
1Dominic Paris1:33.81
2Beat Feuz+0.37
3Matthias Mayer+0.40
4Max Franz+0.42
5Christof Innerhofer+0.72
12Dominik Schwaiger+1.36
14Romed Baumann+1.53

Brice Roger

Bedenklichere Position - warum? Weil er hinten auf den Skienden sitzend in die nächsten Kompression hineinfährt und vor dem Aufprall in die Fangnetze seine Sportgeräte noch nicht abgegangen sind. Doch es sieht auch bei dem Franzosen besser aus als zunächst angenommen - er richtet sich im Fangnetz auf. Dennoch wünschen wir ihm natürlich ebenfalls alles Gute. Da der Sturz aber einige Fangnetze in Mitleidenschaft gezogen hat, können wir erneut eine längere Unterbrechung erwarten.

Brice Roger

Seit langem die beste Fahrt zeigt der Franzose Brice Roger, ist mindestens auf Top 20-Kurs unterwegs. Doch zwischen Seilbahnsprung und Hölle dann der nächste Schreckmoment: Auch dem Franzosen wird eine Kompression zum Verhängnis, er wird in Rückenlage gedrückt und kann sich nicht mehr fangen. In bedenklicher Position geht es für Roger Richtung Fangnetz.

Christian Walder

Wie schon Rogentin wenige Minuten zuvor wird Christian Walder die Kompression am Ende des Tröglhangs zum Verhängnis. Der Österreicher macht es dem Eidgenossen gleich und kann das Ausscheiden nicht abwenden.

Manuel Schmid, Stefan Rogentin

Manuel Schmid, dessen Bruder Alex Schmid als Riesenslalom-Spezialist mehr Schlagzeilen machen kann, fährt ordentlich und kann immerhin unter drei Sekunden Rückstand bleiben. Der Schweizer Rogentin fährt nur ein paar Tore, früh wird er in eine Kompression gedrückt und kann einen Sturz, aber nicht das Ausscheiden, verhindern.

Gilles Roulin, Ralph Weber

Für die beiden Eidgenossen geht es höchstens um Weltcuppunkte, die Roulin mit 3,76 Sekunden Rückstand wohl nicht bekommen wird. Auf dem letzten Platz übernimmt Roulin die rote Laterne. Viel besser macht es sein Landsmann Weber nicht und kann nur seinen Teamkollegen hinter sich lassen.

Besten 30 im Ziel

Die Top 30 ist unten angekommen, die drei Fahrer auf dem Podest haben sich am Hot Seat zusammengefunden und freuen sich über die Top-Platzierungen. Mit Paris gewinnt ein Italiener den Klassiker in Garmisch, Feuz und Mayer folgen ihm auf Platz zwei und drei. Die Piste ließ keine Top-Fahrt mit hoher Startnummer mehr zu. Ein Sturz von Ferstl ging glücklicherweise recht glimpflich aus. Bei überraschenden Wendungen und deutschsprachigen Fahrern melden wir uns wie gewohnt zurück.

Daniel Danklmaier

Zu steif ist der Österreicher abwärts der Hüfte, muss da etwas lockerer werden. Oben ist seine Zeit dennoch in Ordnung, beim Seilbahnsprung macht er aber falsch Richtung und verliert allein an der Stelle etwa acht Zehntel - hinter Sander Platz 24 im Ziel!

Matteo Marsaglia

Immer schlagiger wird die Piste, von einem guten Zustand ist mittlerweile nicht mehr zu sprechen. Eine Überraschungsfahrt in die Top Ten wird damit nochmal unwahrscheinlicher, Marsaglia ist im Ziel 21.

Adrian Smiseth Sejersted

Im norwegischen Team fehlt zurzeit ein Top-Fahrer. Auch Sejersted überzeugt nicht und kann nur Cater hinter sich lassen. Kurz vor der Zieleinfahrt verlassen ihn beinahe noch die Kräfte, aber er rettet sich über die rote Linie.

Adrien Theaux

Endlich erreicht mal wieder ein Starter das Ziel, nachdem Ferstl, Reichelt und Raffort nicht unten ankamen. Theaux kann aber nicht attackiere, war oben noch dabei, verliert aber vor allem im technisch anspruchsvollen Mittelteil viel Zeit.

Nicolas Raffort

Wir sprechen schon wieder über WM-Startplätze: Im französischen Team kämpft auch Raffort darum und macht das zu Beginn gar nicht schlecht. Ähnlich wie Ferstl verliert er bei einem Linksschwung den Außenski, bei ihm folgt zum Glück kein Sprung dahinter. Raffort bricht dennoch ab, hatte wohl auch während der Fahrt schon Schmerzen.

Hannes Reichelt

Die Ski-Legende Hannes Reichelt kann es einfach nicht lassen: Immer noch möchte der 40-Jährige bei der WM antreten, doch die Konkurrenz im österreichischen Team ist groß. Und diese Fahrt stellt diesen Anspruch auf einen WM-Platz auf jede Fall nicht unter Beweis. Schon direkt beim Tröglhang verlässt er weit die Bestlinie, bei der dritten Zwischenzeit schon mehr als zwei Sekunden Rückstand! Das merkt er wohl und bricht nach dem nächsten schwachen Schwung ab, er hätte das Tor eventuell nicht mehr erreicht.

Gleich geht's weiter

Der nächste deutsche Vorläufer ist nicht ganz so prominent wie der zu Beginn des Rennens (Thomas Dreßen): Nachwuchsfahrer Luis Vogt legt die Spur für Hannes Reichelt, es geht also jeden Moment weiter.

Paris vor Sieg?

Die lange Verzögerung muss Hannes Reichelt ausbaden: Der Österreicher ist als 25. am Start und muss die Konzentration hochhalten. Werfen wir kurz einen Blick auf das Podest, das wohl voraussichtlich so Bestand halten wird: Paris überzeugt mit Startnummer fünf und konnte Feuz und Mayer von den ersten beiden Plätzen verdrängen. Nach den ersten fünf Startern kann aber diesen drei Fahrern aber keiner mehr das Wasser reichen, so bleiben auch für Feuz und Mayer Podestplätze zwei und drei! Franz verpasst als Trainingsschnellster mit einer guten Fahrt das Podium knapp.

Am Wochenende stehen in Garmisch die Abfahrt und der Super-G an.
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Am Wochenende stehen in Garmisch die Abfahrt und der Super-G an.

Ferstl stürzt - Schwaiger springt voerst in Top 15

Unterbrechung

Immer noch warten die Athleten auf eine Fortsetzung, das gibt uns Zeit, die Anfahrt nochmal genauer zu betrachten. Vor dem Seilbahnsprung gibt es eine Linkskurve, die Ferstl mit Innenlage anfährt und den Druck auf dem Außenski verliert. So setzt sich der Deutsche nach hinten ab und bekommt Rückenlage, die er nicht mehr ausgleichen kann. Schon bevor er abhebt, verdreht sich der Oberkörper des DSV-Athleten und ein Korrigieren ist nicht mehr möglich. In der Luft macht Ferstl das einzig Richtige: eine möglichst vorteilhafte Position für den Aufschlag einnehmen, das heißt: Er bringt den Rücken nach unten und schlägt damit zuerst auf.

Josef Ferstl

Das Rennen ist natürlich kurz unterbrochen, unter anderem weil die Fangnetze neu angebracht werden müssen. Gott sei Dank kann "Peppi" selber den Weg nach unten antreten und auf den Brettern abschwingen. Sein Sturz sah zunächst sehr schwer aus, doch bei genauerer Betrachtung ließ sich glücklicherweise erkennen, dass sowohl der Aufschlag auf dem Rücken mit dem ausgelösten Airbag schlimmer hätte ausfallen können als auch der Aufprall in die Netze, denn beide Skier hatten sich ausgelöst. Dennoch wünschen wir Ferstl natürlich alles Gute und dass ihm tatsächlich nichts Ernstes passiert ist.

Josef Ferstl

"Peppi" Ferstl stürzt beim Seilbahnsprung! Richtig gut dabei gewesen war der Deutsche bis dato, war noch bei der dritten Zwischenzeit nur vier Zehntel vom Führenden und wahrscheinlichen Sieger Paris entfernt. Doch bei der Anfahrt zum Seilbahnstadlsprung verkantet er seine Skier und verliert schon vor dem Sprung die Balance. Mindestens 30 Meter weit fliegt Ferstl, bringt sich aber mit dem Rücken gut in die Landeposition.

Dominik Schwaiger

Eine sehr gute Fahrt zaubert Schwaiger auf die Kandahar. Lange ist er nicht mehr als sechs Zehntel entfernt, doch der technische Abfahrt der Hölle haben sich die DSV-Starter wohl nicht so gut angeschaut. Auch Schwaiger verliert hier ein paar Zehntel und ist dennoch richtig gut dabei - geht es hier sogar um eine Top-Ten-Platzierung? Nein, trotzdem eine gute Leistung mit Platz zwölf!

Jared Goldberg

Das diese Saison so starke US-Team ist momentan nicht mehr ganz so gut dabei. Nach der Verletzung von Superstar Ryan Cochra-Siegle schafft es keiner der US-Boys diese Lücke zu füllen. Travis Ganong ist der einzige mit einer passablen Leistung am heutigen Freitag, Goldberg wird durchgereicht.

Daniel Heremtsberger

Auch um einen WM-Platz geht es im ÖSV-Team für Daniel Hemetsberger, der mit seinen 29 Jahren schon oft mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Und unter diesem Druck kann der Österreicher richtig gut arbeiten. Ähnlich wie Baumann fährt er zwar die Einfahrt in die Hölle zu direkt an, sonst ist das aber richtig gut von ihm und könnte ihm tatsächlich einen Startplatz für Cortina einbringen. Mit Platz neun wird es heute eventuell einen Top Ten-Platz geben.

Marco Odermatt

Der Riesenslalom-Spezialist verbessert sich auch in der Abfahrtsdisziplin immer mehr - auch heute zeigt er ein gutes Rennen. Mit jungen 23 Jahren ist er schon einer der Besten im Gesamtweltcup und sammelt mit einer richtig guten Fahrt auch heute einige Punkte. Platz acht im Ziel - was wäre mit dieser Fahrt wohl bei guten Bedingungen drin gewesen?

Andreas Sander

Wenngleich die Verantwortlichen alles Mögliche getan haben, um die Piste in gutem Zustand zu halten: Es scheint immer schwieriger zu werden, vorne mitzumischen. Bitter für die deutschen Starter - die Meisten starten erst mit hoher Startnummer. Andreas Sander wird das ebenfalls zum Verhängnis. Ohne ersichtlich großen Fehler baut sich immer mehr Rückstand auf, trotzdem war das eine schwache Fahrt!

Martin Cater

Von seinem Überraschungssieg in Val d´Isere profitiert Martin Cater immer noch und darf niedrige Startnummern tragen. Doch an dieser Leistung zu Beginn der Saison konnte er kein einziges Mal erneut heranreichen - auch heute übernimmt er zunächst die rote Laterne mit viel Rückstand.

Otmar Striedinger

Häufig macht bei Alpin-Weltcups ein Aufreißen der Wolken und mehr sonnige Abschnitte eine Piste noch schneller. Doch bei so hohen Temperaturen, wie sie es momentan im ganzen Alpenraum gibt, ist eher das Gegenteil der Fall: Die Piste wird viel weicher und Top-Zeiten sind immer schwieriger zu fahren. Striedinger hat seine Probleme mit diesen Bedingungen und kann nicht die Top Ten erreichen.

Matthieu Balet

Auf der Kandahar 1, auf der sich die Spitzenfahrer heute wegen der Wetterbedingungen messen, zeigt Bailet nicht seine beste Leistung. Wie schon sein Teamkollege Allegre nimmt er über zwei Sekunden mit in den Zielraum.

Kjetil Jansrud

Nach gutem Saisonstart mit einem Sieg von Kilde in Gröden fährt das norwegische Team momentan den Ansprüchen hinterher, auch weil eben besagter Kilde sich schwer verletzt hat. Jansrud konnte diesen Ausfall bislang nicht wirklich ausgleichen und zeigt auch heute keine Wiedergutmachung.

Nils Allegre

Wird Allegre bei der WM antreten dürfen? Das ist noch nicht sicher, denn im Kampf um die WM-Plätze der Franzosen kann er sich heute nicht beweisen. Häufig verliert er die Optimallinie und hat im Ziel mehr als zwei Sekunden Rückstand.

Romed Baumann

Und gleich der Nächste im schweizerischen rot-weiß-blauen Rennanzug: Niels Hintermann, der noch ein bisschen hinterherfährt. So auch heute - vor allem vor dem Seilbahnsprung verliert er zu viel Zeit und auch in den technischeren Abschnitten ist das keine besonders gute Fahrt. Es geht auf Platz zehn zunächst.

Niels Hintermann

Und gleich der Nächste im schweizerischen rot-weiß-blauen Rennanzug: Niels Hintermann, der noch ein bisschen hinterherfährt. So auch heute - vor allem vor dem Seilbahnsprung verliert er zu viel Zeit und auch in den technischeren Abschnitten ist das keine besonders gute Fahrt. Es geht auf Platz zehn zunächst.

Carlo Janka

Führender ist wie so oft sein Teamkollege Beat Feuz, Carlo Janka stürzt sich als nächster Schweizer die Kandahar herunter. Aufgrund immer wiederkehrender Rückenprobleme ist er aber einfach nicht bei den Top-Fahrern dabei und reiht sich heute auf dem sechsten Platz ein, der für ihn voll in Ordnung sein wird.

Max Franz

Der Schnellste im Training startet nicht optimal in die Kandahar und verliert im Tröglhang zu Beginn ein bisschen zu viel auf den Führenden Feuz. Anschließend macht er es aber besser, sowohl der Seilbahnstadlsprung als auch die Hölle fährt Franz solide. Kann er noch die Podestplätze angreifen? Nein, zwei Hundertstel fehlen Franz auf seinen Landsmann Mayer.

Vincent Kriechmayr

Momentan ist einmal rot-weiß-rot auf dem Podest zu finden, Mayer ist momentan Dritter. Kriechmayr lässt aber eine gute Form noch immer vermissen, kann in der Abfahrt bislang nicht bei den Besten mitmischen. Auch heute ist seine Fahrt nicht optimal, dazu kommt ein grober Fehler in der Linkskurve, die die Einfahrt in den Tauber-Schuss bildet. Wo sich Muzaton hingelegt hat, kann er einen Sturz verhindern, die Bestzeit ist aber weg.

Christof Innerhofer

Wie schon sein Landsmann Dominik Paris mag Innerhofer die Kandahar und zeigte ein gutes Training. Auch hier ist er wirklich gut dabei, versucht es aber einige Mal mit einer zu direkten Linie, auch bei der Einfahrt in die Hölle. Vor allem dort verliert er ein paar Zehntel, die einem richtig starken Ergebnis im Weg stehen. Schade, diese Fahrt war sehr gut und kann aufgrund weniger Fehler nicht nach ganz vorne heranreichen.

Johan Clarey

Mit einem starken zweiten Platz konnte der 40-Jährige in Kitzbühel für Furore sorgen, dieses tolle Ergebnis kann er heute mit einer von oben bis unten zu wenig aggressiven Fahrt nicht wiederholen. Zu viel Vorsicht bedeuten vorerst Platz fünf im Ziel.

Travis Ganong

Der US-Amerikaner macht gleich zu Beginn der Abfahrt einen recht groben Fehler, verliert den Druck auf den Außenski und kann froh sein, dass die Schneebedingungen heute recht fehlerverzeihend sind. Danach fährt er besser als sein Landsmann Bennett, die Topzeiten sind jedoch weg.

Dominic Paris

Die heutige Strecke könnte wie gemacht sein für den Italiener. Oben ist es wie schon bei Feuz und Mayer zuvor ein Hundertstelkampf, doch ab der Hölle, einem eher technischen Abschnitt, macht er einen richtig guten Job und erwischt vor allem die Einfahrt in den Tauber-Schuss optimal. Das müsste so die neue Bestzeit geben, oder? Ja, mit etwa vier Zehntel schiebt sich Paris auf die 1 und darf Stand jetzt vom Kandahar-Sieg träumen.

Maxence Muzaton

Im französischen Team geht es noch um Startplätze bei den Titelkämpfen, da muss Muzaton sich jetzt um eine gute Fahrt bemühen. Das macht er auch, hat nie mehr als eine Sekunde Rückstand auf den Führenden und kann im Mittelteil sogar aufholen. Im Tauber-Schuss kurz vor dem Zielraum drückt es ihn dann aber weit in Rücklage und er verliert die Skischaufel in der Luft. Das kann er nicht mehr korrigieren und stürzt leicht. Der Franzose steht aber direkt wieder auf.

Beat Feuz hat in Kitzbühel einen Doppelsieg gefeiert.
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Beat Feuz hat in Kitzbühel einen Doppelsieg gefeiert.

Garmisch: Feuz übernimmt Führug auf der Kandahar

Beat Feuz

Und ganz früh schon eines der spannendsten Duelle: Beat Feuz misst sich mit seinem Konkurrenten Matthias Mayer. Oben ist es ein Kopf-an-Kopf-Duell, doch vor allem im Mittelteil fährt der Eidgenosse sehr stark und kann so drei Zehntel Vorsprung ausbauen. Nicht die bestmöglichste Linie fährt Feuz unten, reicht das für die Führung? Ja, aber nur ganz knapp! Drei Hundertstel sind am Ende ausschlaggebend, Feuz führt.

Bryce Bennett

Der US-Amerikaner ist der erste, der sich an Mayers Zeit versucht, doch bereits in den oberen Abschnitten verliert er zu viel Zeit. Nur zwischenzeitlich lässt er sein Können aufblitzen, weit entfernt von Mayer ist seine Zeit.

Matthias Meyer

In der wegen der Wetterbedingungen etwas verkürzten Abfahrt ist heute für die Athleten die Kandahar 1 zu fahren - die schwierigsten Stellen werden ausgelassen. Der Österreicher Mayer gehört zu den Favoriten - hier geht es also gleich richtig los. Ohne großen Fehler bringt er eine starke Fahrt ins Ziel, aber was bringt diese? Die erste Richtzeit ist zumindest schneller als die Trainingszeiten: 1:34,21!

Vor Beginn:

Christof Innerhofer rund Dominik Paris sind ebenfalls im Favoritenkreis zu nennen, auch das amerikanische Team ist trotz der Verletzung von Cochran-Siegle mit Bryce Bennett und Travis Ganong stark. Es kann losgehen!

Vor Beginn:

Nach seiner Hüftoperation wird Dreßen es rechtzeitig zur WM wohl zurück auf die Piste schaffen, heute wird er lediglich als Vorläufer die Kandahar testen. Auch ohne seinen Superstar konnte das deutsche Abfahrtsteam diese Saison überzeugen, Romed Baumann und Andreas Sander zeigen zwar ohne Podestplatz konstant gute Leistungen und sind in der Disziplinenwertung Sechster und Siebter - ein echter Erfolg für das deutsche Team. Dominik Schwaiger und Josef Ferstl stehen in der Abfahrt etwas in ihrem Schatten, sind aber ebenfalls gut für Top-Plätze. Überrascht hat vor allem Simon Jocher beim Training, kann er das mit hoher Startnummer heute wiederholen?

Vor Beginn:

Ärgster Verfolger von Feuz ist in der Disziplinenwertung Matthias Mayer, der bislang einen Erfolg in Bormio verzeichnen konnte. Als Erster wird er das heutige Rennen eröffnen und setzt damit die erste Richtzeit. Vorne mitmischen wollen aber in dem starken ÖSV-Team auch Vincent Kriechmayr, Max Franz (Startnummer neun und zehn) und Otmar Striedinger, der als 17. an den Start geht. Für Daniel Hemetsberger und den mittlerweile zu alten Hannes Reichelt wird es schwer, eine Top-Platzierung zu erreichen.

Vor Beginn:

Der zweitstärkste Schweizer Urs Kryenbühl ist nach seinem Horror-Sturz in Kitzbühel verletzungsbedingt nicht am Start. So bleibt für das Swiss-Team "nur" auf die erweiterte Weltspitze zu schauen: Carlo Janka und Niels Hintermann fahren mit Startnummer 11 und 12, Marco Odermatt wird als 20. Punkte für den Gesamtweltcup einheimsen wollen.

Vor Beginn:

Nicht nur in Garmisch, sondern auch für die WM heißt der Sportler, an dem es vorbeizukommen gilt, Beat Feuz. Der Schweizer benötigte etwas Zeit, um in die Saison hereinzufinden, hat seine Leistungskurve aber vor allem auf den Januar und Februar ausgelegt. Das sah man beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel: Auf der Streif gewann der Eidgenosse gleich doppelt und krönte sich so das erste und gleich zweite Mal in seiner Karriere zum Kitzbühel-Sieger. Er startet als Dritter und ist in rotem Trikot fahrend der heißeste Anwärter auf den Tagessieg.

Vor Beginn:

Letztes Wochenende gastierten die Frauen schon in Garmisch, nun findet das Männer-Wochenende im einzigen deutschen Weltcuport statt. Die Kandahar gilt nicht umsonst als eine der anspruchsvollsten Pisten: Der Freie Fall stellt seit 2009 den steilsten Abschnitt des Weltcups, mit 92 % Gefälle springen die Athleten spektakulär in den letzten Rennabschnitt.

Vor Beginn:

Aus deutscher Sicht wurde auf ein Comeback von Thomas Dreßen spekuliert. der 27-Jährige absolvierte unter der Woche Trainingsläufe auf der Kandahar. Am Ende entschied er sich jedoch gegen einen Start im Rennen. Dreßen will seine gute Startnummer nicht durch ein schwaches Resultat verlieren. In den Trainings war er nämlich noch weit abgeschlagen.

Vor Beginn:

Aufgrund der Pistenverhältnisse wurden die Disziplinen getauscht: Ursprünglich sollte heute der Super G stattfinden und morgen war die Abfahrt geplant. Das hat sich nun geändert und so gibt es schon heute die schnellste Disziplin zu bewundern.

Vor Beginn:

Der Klassiker in Garmisch-Partenkirchen dient als Generalprobe für die WM, mit der Kandahar wartet eine der berühmtesten und anspruchsvollsten Pisten des Weltcup-Zirkus auf die Speed-Spezialisten.

Vor Beginn

Das Rennprogramm sieht an diesem Wochenende die Abfahrt bereits am Freitag vor. Der Super-G findet dann am Samstag statt. Der erste Läufer geht heute um 11.30 Uhr auf die Strecke.

Vor Beginn:

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen.

Ski alpin: Abfahrt auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen heute live im TV und Livestream

Wie gewohnt werden die Weltcup-Rennen der Alpinen im Free-TV gezeigt. Sowohl das ZDF als auch Eurosport übertragen live. Das ZDF stellt zudem einen kostenfreien Livestream zur Verfügung.

Bei Eurosport müsst Ihr dagegen Kunden des Eurosport Players sein, um diesen abrufen zu können. Außerdem ist das TV-Angebot von Eurosport auch bei DAZN abrufbar. Der Streamingdienst hat einen Channel für Eurosport 1 und Eurosport 2 auf seiner Plattform.

Ski alpin: Stand im Gesamtweltcup der Herren

PlatzNamePkt
1Alexis Pinturault924
2Marco Schwarz666
3Marco Odermatt607
4Aleksander Aamodt Kilde560
5Henrik Kristoffersen544
6Loic Meillard526
7Filip Zubcic484
8Matthias Mayer464
9Ramon Zenhäusern443