Vierschanzentournee: Bergiselspringen in Innsbruck zum Nachlesen im Liveticker

Von SPOX
Karl Geiger muss am Bergisel liefern.
© getty

Die Vierschanzentournee hat Halt in Innsbruck gemacht. Wie das dritte Springen ausging und wie die Situation in der Gesamtwertung aussieht, könnt Ihr hier im Liveticker nachlesen.

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Vierschanzentournee: Das Springen in Innsbruck zum Nachlesen im Liveticker

Gesamtwertung: So sieht aktuell die Gesamtwertung aus:

PlatzSpringerNationGesamtstand
1Kamil StochPolen809,9
2Dawid KubackiPolen794,7
3Halvor Egner GranerudNorwegen789,3
4Karl GeigerDeutschland785,2
5Markus EisenbichlerDeutschland776,5
6Anze LanisekSlowenien770,4
7Ryoyu KobayashiJapan766,7
8Piotr ZylaPolen763,3
9Philipp AschenwaldÖsterreich761,7
10Andrzej StekalaPolen760,3

KAMIL STOCH GEWINNT IN INNSBRUCK! Der Wettkampf in Innsbruck war sicherlich kein leichter und einige Athleten hatten nicht das nötige Glück, um hier zwei starke Sprünge hinzubringen. Kamil Stoch aber ließ sich von all dem nicht aus der Ruhe bringen, lieferte zwei richtig weite Versuche ab und darf am Ende zurecht mit einem satten Vorsprung von zwölf Punkten zu Anze Lanisek den Sieg feiern. Das Podest komplettiert Dawid Kubacki, der 1,3 Punkte hinter Lanisek landete.

Stoch: Kamil Stoch hat auch jetzt wieder gute Verhältnisse und damit ist die Basis für einen weiten Sprung auf jeden Fall da. Und die nutzt Stoch mehr als aus! Der Pole erwischt seinen Absprung wieder richtig gut, gestaltet die erste Flugphase flüssig und geht bis auf 130 Meter hinunter. Den Telemark setzt er da butterweich hin und erntet dafür dreimal die 19.5 von den Haltungsrichtern. Er nimmt Lanisek zwölf Punkte ab und darf gemeinsam mit den Teamkollegen feiern, denn ab heute ist Stoch der neue Führende der Tournee.

Lanisek: 123,5 Meter bräuchte Anze Lanisek jetzt, um sich die Führung zu schnappen und exakt diese Weite setzt der 24-Jährige dann auch hin! Dazu richtig gute Noten für eine saubere Haltung und einen sicheren Telemark. Mit 1,3 Punkten geht es an Zyla vorbei und Platz zwei ist ihn schon einmal sicher.

Kobayashi: Ryoyu Kobayashi hatte im ersten Durchgang richtig Glück mit viel Aufwind und sehr langem Anlauf. Jetzt hat er es mit wenig Aufwind deutlich schwieriger, bringt aber die Technik trotzdem gut hin und kitzelt noch die 123,5 Meter heraus. Für da Podest reicht es nicht, aber mit Platz fünf wird er sicher in den Top Ten landen.

Hayböck: Kann Michael Hayböck jetzt noch einmal den Angriff in Richtung Podest starten? Leider nicht! Ihm gelingt es nicht, seinen Absprung sauber zu setzen und es dauert sehr lange, bis die Skier da sind. Mit 123 Metern wird es nichts mit dem Podest und es geht eine Plätze nach hinten.

Kubacki: Dawid Kubacki ballt die Fäuste bei der Ausfahrt. Er weiß, dass dieser Sprung mehr als wertvoll war in Richtung Tourneesieg! Von oben bis unten passt bei ihm alles zusammen und nach 127 Metern kann er seine Position gegenüber Zyla behaupten. Nun heißt es abwarten, was dann zum Abschluss Stoch zeigen wird.

Zyla: Der nächste polnische Athlet ist bereits in der Spur. Für den wird es richtig hart, denn die Windunterstützung ist in seinem Sprung kaum noch da. Zyla versucht, da jeden Meter herauszuquetschen und stellt zumindest noch die 125,5 Meter hin. Reicht das für Sato? Knapp, mit nur 0,6 Punkten Vorsprung.

Stekela: Andrzej Stekala ärgert sich im Auslauf! Am Schanzentisch passt noch alles bei dem 25-Jährigen, dann aber kommt der große Fehler und er nimmt sich mit einem Schlag viel Höhe. Mit 120 Metern fällt er aus den Top Ten heraus!

Hamann: Vorhin ging es bis auf 130 Meter, jetzt heißt es für den deutschen Youngster schon früher die Segel streichen. Hamann verliert sechs Plätze und sortiert sich hinter Johansson auf Platz sieben ein.

Kraft: Auch Stefan Kraft hat es jetzt nicht einfach und bräuchte einen Topsprung, um hier die 129 Meter zu knacken, um in Führung zu bleiben. Die 129 Meter werden es nicht und er landet bereits nach 127 Metern. Die Noten allerdings sind richtig hoch mit dreimal der 19.0. Kann er dadurch noch was reparieren? Für Sato reicht es nicht und auch Eisenbichler rutscht vorbei. Trotzdem war das ein richtig starker Satz.

Steiner: Noch zehn Athleten warten beim Wettkampf in Innsbruck auf uns, den Auftakt in dieser Gruppe macht Maximilian Steiner, der im ersten Durchgang viel Glück mit den Bedingungen hatte. Jetzt sieht es genau andersherum aus und er hat kaum Windunterstützung. Was ist damit noch drin für Steiner? Gerade einmal 117 Meter. Für Steiner geht es bis auf Platz 15 zurück.

Deschwanden: Klasse! Gregor Deschwanden beweist jetzt, dass sein erster Sprung keine Eintagsfliege war. Für die Führung wird sein Versuch nicht reichen, aber in der Summe hat er heute zwei richtig guter Sprünge abgeliefert und wer weiß, vielleicht reicht es ja noch für die Top Ten?

K.Sato: Keiichi Sato kann im Finale auch nicht die Überweite hinbringen. Er verpasst den optimalen Absprung, ist so früh hinten dran und fällt nach 122 Metern ebenfalls deutlich zurück.

Huber: Daniel Huber zuckt bei der Ausfahrt mit den Schultern. Er hat da ganz genau gespürt, dass da die Winde nicht unbedingt optimal waren. Aber auch in der Technik hat der Österreicher da ein wenig was liegen gelassen. Nach 122 Metern geht es auf Platz acht hinter Geiger zurück.

D.Prevc: Domen Prevc hat auch gute Verhältnisse, dem ungestümen Slowenen gelingt es aber nicht, diese auch für sich zu nutzen und nach 116,5 Metern heißt es vergleichsweise früh die Latten in den Schnee setzen. Es wird weit nach hinten gehen.

Vierschanzentournee: Markus Eisenbichler meldet sich zurück

Eisenbichler: Kann Markus Eisenbichler dafür sorgen, dass Sato seine Führung räumen muss? Er kommt auf 128,5 Meter und auch in der Haltung gibt es richtig gute Noten. Dreimal die 18.5 geht mit in die Wertung ein. Für Sato aber reicht es trotzdem nicht. Der Japaner bleibt hauchdünn mit 0,6 Punkten davor.

Johansson: Robert Johansson steht dem in Nichts nach und auch beim Norweger läuft es in seinem letzten Sprung auf der Bergisel so richtig gut! Er liefert einen sehr guten Versuch ab und landet erst nach 127,5 Metern. Bei der Haltung gibt es den ein oder anderen niedrigeren Wert, da er die Landung etwas verwackelt hat. So heißt es dann, sich hinter Prevc auf Rang drei einrangieren.

Y.Sato: Yukiya Sato dreht voll auf! Der Japaner erwischt sein Timing am Schanzentisch optimal, ist dann schnell in der passenden Fluglage und lässt sich vom Aufwind bis auf 130 Meter tragen. Auch die Haltungspunkte sind richtig hoch und so geht es dann schon um 6,2 Punkte an Tande vorbei.

Zniszczol: Aleksander Zniszczol kann in seinem Finalsprung mit 126,5 Metern ebenfalls noch einmal einen guten Sprung abliefern, für ihn heißt es sich aber hinter Geiger auf Platz vier einrangieren.

P.Prevc: Der nächste Athlet aus der Prevc-Familie ist bereits in der Luft und der setzt jetzt den Angriff in Richtung Führung! Die nötige Weite bringt er mit 128 Metern und auch bei der Haltung greift er große Werte ab. Mit 4,2 Punkten schiebt er sich an Tande vorbei.

C.Prevc: Der erste Block ist durch, den zweiten Block eröffnet Cene Prevc. 126 Meter bräuchte er, um sich vor Tande zu schieben. Ganz gelingen aber tut ihm das nicht, wenn er mit 122 Metern keinesfalls einen schlechten Versuch abliefert. Das sehen auch die Haltungsrichter und abgesehen vom polnischen Richter gibt es 18er-Werte. Auf Platz sechs kommt Prevc damit raus.

Forfang: Johann Andre Forfang beißt sich nach 122 Metern ebenfalls die Zähne an den drei besten Athleten der Zwischenwertung aus und auch Kytösaho und Aschenwald rutschen noch an Forfang vorbei. Da heißt es für ihn heute wieder abhaken und auf bessere Sprünge in Bischofshofen zu hoffen.

Aschenwald: Puh! Philipp Aschenwald wird heute sicher nicht glücklich sein, denn auch im zweiten Sprung gelingt es ihm nicht, einen guten Sprung hinzubringen und er lässt viel liegen. Nach 123 Metern fällt er sogar hinter den finnischen Konkurrenten vor ihm zurück.

Kytösaho: Niko Kytösaho wird heute sicherlich ein positives Fazit unter diesen Wettkampf ziehen. Nach 128 Metern in seinem ersten Sprung bietet der Finne jetzt im Finale mit einem Gate weniger noch die 124 Meter ab und hält sich damit zumindest hinter den besten drei Athleten.

Boyd-Clowes: Mackenzie Boyd-Clowes ist der nächste Athlet, der in die Spur geht. Die Anlaufgeschwindigkeit bei dem Kanadier passt gut zusammen, aber es gelingt nicht ganz, diese Geschwindigkeit mit in den Flug zu nehmen. Dadurch geht schnell die Höhe flöten und er muss nach 121,5 Metern landen. Er übernimmt die rote Laterne von Lackner.

Aalto: Antti Aalto ist der nächste Athlet im Feld, dem nach 122,5 Metern nichts anderes übrig bleibt, als sich hinter den Tande, Granerud und Geiger einzuordnen. Mal schauen, wie weit es für sie jetzt noch nach vorne gehen wird.

Nazarov: Mikhail Nazarov hat es ähnlich gut wie vorhin Tande, kann diese Verhältnisse aber nicht für seine Zwecke nutzten und muss bereits nach 122 Metern seine Landung hinbringen. Es geht für ihn hinter das Top-Trio zurück.

Tande: Daniel-Andre Tande jubelt in der Ausfahrt! Der Norweger kommt super vom Schanzentisch weg und auch in der Luftfahrt sind kaum Fehler zu erkennen. Sorgt er nach seinen 128 Metern etwa sofort dafür, dass Granerud seinen Platz in der Leaderbox wieder räumen muss? Die Noten sind ebenfalls gut und so geht es dann tatsächlich mit 0,9 Punkten am Teamkollegen vorbei.

Lackner: Thomas Lackner kommt an das Niveau der beiden Athleten vor ihm natürlich nicht heran, mit 121,5 Metern aber kann der Österreicher durchaus ein positives Fazit unter seinen Wettkampf ziehen.

Granerud: Was kann Halvor Egner Granerud im zweiten Durchgang noch reparieren in der Tournee-Wertung? Nach seinem ersten Sprung war er mit einem Schlag 13,1 Punkte hinter Stoch und Kubacki zurückgefallen. Nun braucht es also einen richtig starken Versuch, um diese Lücke wieder zu schließen. Jetzt läuft es auch beim jungen Norweger viel besser und mit 127,5 Metern erfüllt auch er seine Aufgabe für das Finale. Von Geiger absetzen tut er sich mit 0,l Punkten Vorsprung aber nicht.

Geiger: Es ist angerichtet für das Finale und gleich zu Beginn muss Karl Geiger ran. Kann er wieder so eine Aufholjagd wie in Garmisch-Partenkirchen starten und seine Chancen in der Tournee aufrecht halten? Er kann! Dieses Mal passt bei ihm alles zusammen und er segelt bis auf 128,5 Meter hinunter. Für die Haltung gibt es durchweg die 18.5 und es könnte sein, dass er auch heute wieder einige Punkte aufholen könnte.

Vierschanzentournee: Bergiselspringen in Innsbruck im Liveticker

2. Durchgang: Nach einer kleinen Pause geht es ab 14:47 Uhr in das Finale der besten 30 Athleten. Eröffnen werden Geiger und Granerud, es wird also gleich zu Beginn spannend!

Gesamtwertung: Kamil Stoch ist nun Führender. So ist der aktuelle Stand:

PlatzSpringerNationGesamtstand
1Kamil StochPolen680,0
2Dawid KubackiPolen672,4
3Halvor Egner GranerudNorwegen666,9
4Karl GeigerDeutschland660,2
5Andrzej StekalaPolen651,8
5Anze LanisekSlowenien651,8
7Markus EisenbichlerDeutschland650,9
8Ryoyu KobayashiJapan650,7
9Philipp AschenwaldÖsterreich648,5
10Piotr ZylaPolen642,2

Drei Deutsche im Finale: Die beste Platzierung aus dem deutschen Lager hat nach dem ersten Durchgang Martin Hamann als Achter inne. Markus Eisenbichler, der mit Granerud zusammen die schwierigsten Bedingungen im gesamten Feld hatte, rangiert auf dem 15. Rang. Karl Geiger wird das Finale von Rang 30 angehen müssen.

Halbzeit: Kamil Stoch hat die besten Möglichkeiten, heute in der Tourneewertung einen riesigen Sprung nach vorne zu machen. Denn während er einen Topsatz ablieferte, strauchelten die Konkurrenten Geiger und Granerud bei schwierigen Bedingungen und müssten das Finale ganz zu Beginn angehen. Da wird es auch interessant sein, ob sie den ersten Sprung aus dem Kopf streichen können. 0,7 Punkte hinter Stoch lauert Lanisek auf seine Chance. Ryoyu Kobyashi ist Dritter.

Polasek-Granerud: Es geht in das letzte Duell des Tages. Der Wind ist wieder etwas besser, aber nutzen kann Viktor Polasek das nicht, um sich noch für die Lucky Loser zu qualifizieren. Nun dann alle Augen auf Halvor Egner Granerud. Was kann der Norweger gegen die Polen zeigen. Bei ihm hat der Wind wieder nachgelassen und so muss auch Granerud jetzt zaubern. Und das kann er dann eben nicht! 116,5 Meter, mehr werden es nicht für den 24-Jährigen. Er wird das Finale von Platz 29 angehen müssen, während die Polen in einer Topausgangslage liegen. Wer hätte damit gerechnet?

Fettner-Huber: Im nächsten Duell macht Manuel Fettner den Anfang, mit 105,5 Metern aber kann auch er nicht abliefern und kann nicht darauf hoffen, dass es über die Lucky Loser reicht. Danach geht es wieder um den Tagessieg. Kann sich Daniel Huber in Position bringen? Er muss abwarten, da die Winde jetzt schwieriger werden. Als er dann abgelassen wird, hat er es etwas besser, kann aber mit 123 Metern die Führung nicht angreifen. Auf Platz 13 kommt er raus. 11,8 Punkte beträgt der Rückstand zu Stoch.

Kahofer-Kubacki: Timon-Pascal Kahofer kann auch schon einen Strich unter diesen Wettkampf machen, denn seine Weite wird sicher nicht für´s Weiterkommen reichen. Dawid Kubacki seinerseits liefert anschließend wieder ab und der Druck aus der polnischen Mannschaft in Richtung Granerud wächst weiter an! Mit 126 Metern und sehr guten 18er-Werten ist auch Kubacki mittendrin im Geschäft.

Kot-Eisenbichler: Maciej Kot ist als nächster Athlet über die Schanze gegangen, mit 121 Metern aber dürfte er im Duell mit Eisenbichler aber wohl ausscheiden, denn für die Verliererliste reicht dieser Versuch ganz sicher nicht. Der aber bleibt dann sogar unter der Kot-Weite! Jetzt kommt es auf die übrigen Werte an. Bei den Windkompensation gibt es geringere Abzüge und auch in der Haltung sieht es nicht so übel aus. Eisenbichler rettet sich ins Finale, verschafft sich aber keine Topausgangslage.

Schmid-Stoch: Constantin Schmid droht hier ebenfalls schon die Segel frühzeitig streichen zu müssen. Nach 113,5 Metern legt er keine Weite vor, die bei Glück gegenüber Stoch reichen dürfte. Der Pole orientiert sich seinerseits in Richtung Tournee-Wertung und setzt die Attacke gegenüber Granerud! Er kommt super vom Schanzentisch weg, liegt super in der Luft und haut die 127,5 Metern hin. Für den Telemark gibt es dann sogar 19er-Werte, die ihn dann knapp mit 0,7 Punkten Vorsprung zu Lanisek an die Spitze katapultieren.

Vierschanzentournee: Herber Rückschlag für Karl Geiger

Dean-Kraft: Es geht in das nächste Duell und auch hier ist Dean Dean nur der krasse Außenseiter und wird nach einem kurzen Sprung wohl ausscheiden. Stefan Kraft ist als zweiter Athlet des Duells dran, kann mit 121 Metern aber ähnlich wie Geiger nicht das Maximum aus seinem Sprung rausholen. Er reiht sich auf Platz sieben ein.

Ammann-Geiger: Simon Ammann dürfte wohl auch schon zusammenpacken dürfen, denn seine 113 Meter sind keine Hürde für Karl Geiger, der jetzt an der Reihe ist. Er muss sich in Richtung der übrigen Konkurrenz orientieren. Doch es läuft nicht rund! Geiger ist am Tisch zu spät dran, muss dann viel in der Luft korrigieren und landet früh bei 117 Meter. Die Noten sind ebenfalls relativ niedrig und es heißt sich weit hinten einsortieren.

J.Kobayashi-Zyla: Junshiro Kobayashi liefert einen seiner besseren Versuche hier ab und es geht immerhin noch auf 122 Meter. Allerdings muss er zwingend Zyla hinter sich lassen, denn damit reicht es nicht für die Lucky Loser. Der Pole aber lässt da keine Luft für Kobayashi und liefert mit 126,5 Metern und einem richtig starken Telemark ab. In der Gesamtwertung setzt er sich damit auf Platz vier hinter Hayböck, Kobyashi scheidet aus.

Zografski-P.Prevc: Vladimir Zografski wird sich wohl ebenfalls verabschieden müssen, denn mit 111 Metern legt er nicht unbedingt die Weite vor, die für das Weiterkommen reichen dürfte. Peter Prevc liefert anschließend zwar keinen Topsprung ab und es sind einige Fehler im Flugsystem zu erkennen. Für den Duell-Sieg reicht es aber und so wird er noch einmal randürfen.

Freund-Aschenwald: Was kann Severin Freund jetzt im Duell mit Philipp Aschenwald anbieten? Nicht wirklich den Übersprung, auch wenn seine 120,5 Meter sein bisher bester Versuch auf dieser Schanze war. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Aschenwald daran scheitert. Doch die Tournee hat ihre eigenen Gesetze und mit 123,5 Metern bei besseren Bedingungen macht es Aschenwald noch einmal spannend und gewinnt das Duell nicht so dominant, wie eigentlich zu erwarten war. Freund seinerseits scheidet leider aus, für die Lucky Loser reicht es nicht.

Muranka-Sato: So langsam geht die Leistungsschere in den Duellen weiter auseinander. Das macht sich auch hier bemerkbar, wo Klemens Muranka nicht mehr als 112,5 Meter anbieten kann. Eine Marke, die Keiichi Sato nicht aus der Ruhe bringt, wenn auch für ihn ohne kleinere Fehler mehr möglich gewesen wäre als eine Weite von 123 Meter.

Hörl-Tande: Puh, dieser Sprung wird eher nicht für den nächsten Durchgang reichen. Jan Hörl verhaut das Timing am Schanzentisch und lässt dadurch richtig was liegen. Nach 112,5 Metern heißt es für ihn zur Landung zu kommen. Daniel-Andre Tande hat keinerlei Probleme, diese Marke zu erreichen, wenn auch er mit 121 Metern alles andere als zufrieden sein dürfte.

Klimov-Stekela: Evgeniy Klimov kommt gut vom Tisch weg, dann aber verschenkt der Russe mit einem dicken Skifehler alles und landet früh bei 112,5 Metern. Andrzej Stekala orientiert sich in Richtung der Gesamtwertung und liefert mit 126,5 Metern einen guten Versuch ab. Er gewinnt das Duell locker und setzt sich auf Platz vier hinter Hayböck.

Deschwanden-Forfang: Klasse! Gregor Deschwanden legt zu seinem gestrigen Sprung deutlich zu uns zaubert jetzt die 124,5 Meter in den Schnee. Aber kann er sich damit auch gegenüber den Norweger Forfang behaupten? Tatsächlich ja! Forfang war eigentlich auf dem weg zurück in seine Spitzenform, jetzt aber möchte er zu viel und vermasselt den Sprung mit 123 Metern. Deschwanden gewinnt das Duell, Forfang muss auf die Lucky Loser hoffen.

Eriksen-Hayböck: Auch für Sander Vossan Eriksen dürfte es nach 111 Metern wohl das sichere Aus sein, denn an dieser Marke dürfte sich Michael Hayböck eher nicht die Zähne ausbeißen. Am Schanzentisch passt das Timing nicht optimal, aber im Flug holt Hayböck da richtig viel heraus! Er macht richtig Druck und geht bis auf 127,5 Meter hinunter. Bei den Noten gibt es gute Weite. Reicht das sogar für Lanisek? Nicht ganz. Aber mit 3,4 Punkten Rückstand ist er ganz dicht dran!

Paschke-Johansson: Pius Paschke ist der nächste DSV-Springer, der sich hier das Ticket für das Finale sichern möchte. In der Probe lief es nicht optimal, jetzt macht er es etwas besser und präsentiert 120,5 Meter. Aber reicht das auch für Johansson? Wenn nicht, wäre es das Ausschieden für Paschke, denn für die Lucky Loser reicht das nicht. Leider kommt es dann auch genau so. Johansson kann zwar nicht den weitesten Sprung hinbringen, mit 123 Metern aber holt er sich sicher den Platz im Finale.

Aigro - Boyd-Clowes: Die Jury bleibt im neunten Gate und das könnte jetzt so einigen zum Verhängnis werden, denn auch vom Wind haben wir eine ruhigere Phase. Aigro kann damit nicht viel anfangen und landet bereits bei 111,5 Metern. Eigentlich keine Weite, die Boyd-Clowes ins Schwitzen bringen sollte. Der setzt seinen Versuch gut hin und landet bei 123 Metern, was das sichere Weiterkommen bedeutet.

Vierschanzentournee: Lanisek fliegt an die Spitze

D.Prevc-Lanisek: Der slowenische Trainer entscheidet sich dazu, seine Athleten aus Gate neun runterzuschicken. Eine gute Entscheidung, denn von beiden Athleten gibt es richtig gute Weiten. Prevc bietet die 126 Meter an, Lanisek kurz darauf die 127,5 Meter, die ihn durch die Pluspunkte im Gate und geringeren Abzüge für den Wind dann sogar an die Spitze spülen. 2,7 Punkte liegt er vor Kobayashi.

Leitner-Aalto: Die Jury entscheidet sich nach vielen weiten Sprüngen ein Gate nach unten zu gehen. Großartig aus der Ruhe bringt das Clemens Leinter aber nicht und er setzt gute 125 Meter hin. Nun muss er abwarten, was Aalto runterbringt. Der liegt schön in der Luft, hat auch die Windunterstützung und legt die 127 Meter dagegen. Bei der Haltung sind die Richter sich nicht ganz einig und es gibt viele unterschiedliche Wertung. In der Summe reicht es aber trotzdem, um das Duell zu gewinnen. Leitner setzt sich auf den letzten Platz der Verliererliste und scheidet damit wohl bald aus.

C.Prevc-Hamann: Cene Prevc macht es Martin Hamann auch nicht leicht und setzt einen guten Versuch auf 125,5 Meter hin. Martin Hamann aber lässt sich davon nicht verunsichern und haut trotzdem noch die 130 Meter hin. Bei den Noten hat der 23-Jährige da viel Glück, dass eine Unsicherheit bei der Landung von den Haltungsrichtern nicht zu stark bestraft wird. Dadurch gewinnt er dann das Duell locker und übernimmt in der Gesamtwertung Platz zwei hinter Kobyashi. Cene Prevc seinerseits setzt sich auf Platz zwei der Lucky Loser-Wertung.

Nazarov-Schlierenzhauer: Mikhail Nazarov macht Druck in Richtung Schlierenzauer. Der Russe kommt gut vom Tisch weg, liegt dann schön über seinen Skiern und stellt bei 125 Metern seinen Telemark butterweich hin. Kann das Schlierenzauer jetzt toppen? Am Absprung ist auch Schlierenzauer gut unterwegs, im Flug lässt er etwas liegen und landet früher als der russische Konkurrent. In den Noten bekommt er höhere Werte als der Konkurrent. Reicht es dadurch für´s Weiterkommen? Nein! Mit einem knappen Rückstand von 1,3 Punkten bleibt er dahinter zurück.

Lackner-Schiffner: Das erste teaminterne Duell der Österreicher steht an. Thomas Lackner ist bereits in der Spur. In der Weite bietet er 125 Meter an. Eine Weite, die eigentlich auch Schiffner setzen kann, aber nicht tut! Mit 120,5 Metern verliert er das Duell und dürfte sich schwer tun, über die Lucky Loser weiterzukommen. Denn dort liegt er nur auf Rang vier.

Jeler-Zniszczol: Ob da die Jury das Anlaufgate nicht etwas zu großzügig gesetzt hat? Schon jetzt gibt es reihenweise Topweiten. Ziga Jelar bietet ins einem Duell die 125,5 Meter an. Reichen tut ihm das aber nicht und mit 128 Metern entscheidet Aleksander Zniszczol dieses Duell souverän für sich. Jelar übernimmt Platz drei in der Verliererliste.

Steiner-Kytösaho: Maximilian Steiner muss in seinem Duell vorlegen und auch bei ihm läuft es richtig gut bei viel Aufwind am Bergisel! Bei viel Aufwind haut er die 130,5 Meter raus. Bei der Landung hat er Glück, dass da doch einige hohe Noten ziehen, denn die war alles andere als sauber hingesetzt. Nun folgt dann der finnische Konkurrent und der muss etwas früher bei 128 Metern landen. Durch die Abzüge in der Haltung und Windkompensation verliert er nicht nur gegen Steiner, sondern fällt auch in den Lucky Losern hinter Sato zurück.

Sato-Kobayashi: Das erste Duell des Tages steht an und in diesem treten die Japaner Yukiya Sato und Ryoyu Kobayashi gegeneinander an. Zu Beginn der Saison war Sato klar der stärkere Springer, inzwischen aber hat er ein wenig den Flow verloren und mit Fehlern in der Anlaufspur fehlt ihm einfach die Geschwindigkeit, um große Weite zu setzen. Mit 126,5 Metern legt er jetzt eine bessere Weite vor. Mal schauen, was nun der Teamkollege abliefern kann. Der ist schon in der Spur schneller und auch im Flug sieht es bei ihm deutlich besser aus als bei Sato. 132 Meter setzt Kobyashi hin und auch in den Noten nimmt er Topwerte mit. Das Duell geht souverän an Kobyashi, Sato muss auf die Lucky Loser hoffen.

Los geht's!

Vierschanzentournee: Bergiselspringen in Innsbruck heute im Liveticker - vor Beginn

Vor Beginn:

Bei den Schweizern warten heute wieder schwierige Aufgaben in den K.o.-Duellen. Gregor Deschwanden bekommt es etwa mit Johann Andre Forfang zu tun, der sich zuletzt stark verbessert zeigte. Auch für Simon Ammann wird der Weg wohl nur über die Lucky Loser gehen. Denn für ihn heißt es gegen Karl Geiger springen.

Vor Beginn:

Nachdem Stefan Kraft das Neujahrsspringen weit hinten landete, ist Philipp Aschenwald als einziger ÖSV-Springer zur Halbzeit noch im Rennen um die Spitzenplätze der Tournee. Gestern gelang ihm eine gute Qualifkation. Weit vorne dabei waren auch Daniel Huber als Zweiter und Stefan Kraft als Sechster, die damit alle Gegner haben, die sie leicht schlagen dürften. Daneben schaffte fast das komplette ÖSV-Aufgebot den Cut für den Wettkampf, womit wir auch Gregor Schlierenzauer, Markus Schiffner, Maximilian Steiner, Thomas Lackner, Clemens Leitner, Jan Hörl, Timon-Pascal Kahofer und Manuel Fettner sehen werden. Mit Huber gegen Fettner und Schiffner gegen Lackner gibt es gleich zwei teaminterne Duelle.

Vor Beginn:

In der Summe schafften es gestern alle deutschen Springer durch die Qualifikation, wenn auch einzig bei Eisenbichler und Geiger Topergebnisse raussprangen. Entsprechend warten heute wohl wieder einige enge DSV-Duelle. Martin Hamann muss so gegen Cene Prevc ran. Eine machbare Aufgabe, der Slowene zeigte hier aber auch schon richtig weite Sprünge. Auf Paschke wartet Robert Johansson. Severin Freund muss gegen ÖSV-Adler Aschenwald ran und Constantin Schmid erwischt mit Kamil Stoch einen mehr als ungünstigen Gegner.

Vor Beginn:

Die Vierschanzentournee hat bekanntlich ihre eigenen Regeln und auch in Innsbruck wird wieder in den traditionellen K.o.-Duelle der erste Durchgang absolviert. Aus den gestrigen Qualifikationsergebnissen wurden 25 Paare gebildet. Aus diesen Duellen zieht jeweils der Sieger sicher ins Finale. Zusätzlich kommen auch noch die fünf besten Verlierer (Lucky Loser) weiter.

Vor Beginn:

Gestern aber zeigte der Tourneeführende, dass er seine Spitzenposition so leicht nicht aus der Hand geben möchte und setzte den besten Sprung der Qualifikation in den Schnee. Hinter ihm hatte sich der Österreicher Daniel Huber eingefunden. Für den Sieger des Neujahrsspringens, Dawid Kubacki, sprang in der Quali der dritte Rang heraus. Auch die beiden deutschen Mitfavoriten Markus Eisenbichler und Karl Geiger präsentierten sich auf den Plätzen vier und sieben in Topform.

Vor Beginn:

In der Gesamtwertung der Vierschanzentournee geht es zur Halbzeit spannend zu. Der Führende Halvor Egner Granerud, Karl Geiger, Kamil Stoch und Dawid Kubacki liegen nach zwei von vier Wettkämpfen nur zehn Punkte auseinander. Markus Eisenbichler liegt schon 23,5 Punkte zurück. Bei den Österreichern ist Aschenwald als Sechster mit 24,3 Punkten Rückstand der beste Athlet der Gesamtwertung.

Vor Beginn:

Erster im Probedurchgang wurde der Norwegen Halvor Egner Granerud. Den weitesten Sprung hatte der Slowene Anze Lanisek (131 Meter).

Vor Beginn:

Zurzeit laufen die Probedurchgänge: Markus Eisenbichler flog auf 119,5 Meter, Karl Geiger auf 118 Meter.

Vor Beginn:

Der Sieger im Auftaktspringen in Oberstdorf, Karl Geiger, verweilt aktuell auf Rang zwei in der Gesamtwertung. Lediglich der Norweger Halvor Egner Granerud ist vor ihm. Ebenfalls gut dabei ist Markus Eisenbichler (Platz fünf).

Vor Beginn:

Der Probedurchgang startet um 12 Uhr. Ab 13.30 Uhr geht dann der 1. Wertungsdurchgang über die Bühne.

Vor Beginn:

Willkommen zum Liveticker des Springens in Innsbruck/Österreich.

Vierschanzentournee: Bergiselspringen in Innsbruck heute im TV und Livestream

Wer heute das Springen in Innsbruck live und in voller Länge schauen möchte, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Zum einen bietet die ARD das Event im Free-TV und zusätzlich auch im kostenlosen Livestream an.

Zum anderen könnt Ihr Skispringen heute auch auf Eurosport mitverfolgen. Da Eurosport eine Kooperation mit dem Streamingdienst DAZN hat, wird das Bergisel-Springen auch im DAZN-Livestream gezeigt.

DAZN bietet somit die komplette Vierschanzentournee live und in voller Länge an. Das dafür benötigte Abonnement kostet im Monat 11,99 Euro und im Jahr 119,99 Euro. Vorher besteht die Möglichkeit, einen kostenlosen Probemonat zu testen.

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