Nach dem gestrigen "Ersatz"-Rennen wäre heute die eigentlich Abfahrt auf der legendären Streif angestanden. Diese wurde jedoch abgesagt.
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Streif: 2. Abfahrt in Kitzbühel heute abgesagt Das zweite Abfahrtsrennen war für 11.30 Uhr geplant gewesen. "Aufgrund der aktuellen Wettersituation und dem Zustand der Piste" habe die Jury zusammen mit dem Organisationskomitee diese Entscheidung getroffen, teilte der Internationale Skiverband FIS mit.
Das Programm wurde nun geändert. Die FIS verschob den für Sonntag geplanten Super-G auf den Montag. Stattdessen wird am Sonntag die zweite Abfahrt nachgeholt. Startzeit ist um 10.20 Uhr.
Termin Uhrzeit Veranstaltung Sa., 23. Januar abgesagt 2. Abfahrt So., 24. Januar 10.20 Uhr 2. Abfahrt Mo., 24. Januar 10.45 Uhr Super-G
© getty
Aufgrund der Corona-Pandemie sind keine Zuschauer zugelassen - außer man ist kreativ. Wintersport heute im TV und Livestream Die Herren fahren nicht, die Damen dagegen in Crans Montana schon. Wie bei allen Wintersport-Events könnt Ihr zwischen der Übertragung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen und bei Eurosport wählen.
Heute ist das ZDF an der Reihe. Neben der klassischen TV-Übertragung gibt es auch einen kostenlosen Livestream . Ab 11.15 Uhr beginnt die Übertragung mit folgendem Personal:
Moderator: Katja StresoKommentator: Michael PfefferExperte: Marco BüchelAlle DAZN -Kunden können sich ebenfalls über eine Übertragung freuen. Durch eine Kooperation habt Ihr kostenlosen Zugang zu den Eurosport -Playern. Somit könnt Ihr nicht nur reichlich Wintersport, sondern auch Grand-Slam-Tennis, Olympische Spiele, die Handball-WM und noch viele weitere Events sehen.
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Kitzbühel: Die 1. Streif-Abfahrt Bereits gestern waren die Speed-Herren auf der Streif als Ersatz für die Lauberhornabfahrt in Wengen unterwegs. Beat Feuz gewann das Rennen vor dem Österreicher Matthias Mayer und dem Italiener Dominik Paris.
Der Sieg des Schweizers wurde jedoch vom schweren Sturz von Urs Kryenbühl überschattet. Der 26-Jährige erlitt nach Angaben des Schweizer Verbands eine Gehirnerschütterung und einen Bruch des rechten Schlüsselbeins. Zusätzlich hat er sich das Kreuz- und Innenband im rechten Knie gerissen.
Abfahrt in Kitzbühel: Die schlimmsten Stürze auf der Streif seit den 80er Jahren
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Die Streif in Kitzbühel gilt als die härteste Abfahrt der Herren im alpinen Ski-Weltcup - nahezu jedes Jahr gibt es einen schweren Sturz. Eine Chronologie der schwersten und spektakulärsten Streif-Unfälle seit 1987 und ihre Folgen.
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23.1.1987: Der Kanadier Todd Brooker kommt bei der Einfahrt zum Zielhang zu Sturz. Er erleidet eine Gehirnerschütterung, einen Nasenbeinbruch, Gesichtsverletzungen und eine Knieverletzung und beendet am Saisonende seine Karriere.
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14.1.1989: Brian Stemmle zieht sich bei der Steilhang-Ausfahrt lebensgefährliche Verletzungen zu und liegt tagelang auf der Intensivstation. Stemmle kehrt Jahre später sogar wieder zurück, muss nach einem weiteren Kitz-Sturz aber seine Karriere beenden.
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9.1.1991: Bill Hudson wird die Mausefalle zum Verhängnis. Bei einem schweren Sturz erleidet er einen Schulterblattbruch, eine Fraktur des vierten Brustwirbelkörpers, einen Speichenbruch links sowie Lungenverletzungen.
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14.1.1995: Der Italiener Pietro Vitalini verschneidet an der Hausbergkante, wird über das Sicherheitsnetz geschleudert und stürzt weit den Hang hinunter. Dank tagelangem Schneefall bleibt Vitalini wie durch ein Wunder unverletzt.
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10.1.1996: Im Training stürzen mehrere Läufer wie Andreas Schifferer, Pepi Strobl oder Lasse Kjus schwer. Schifferer erleidet beim Sturz am Zielsprung ein Schädel-Hirn-Trauma und liegt drei Tage im Koma.
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23.1.1998: Der heutige ÖSV-Speedchef der Damen Roland Assinger prallt in der zweiten Sprintabfahrt gegen eine Streckenbegrenzung und muss verletzt ins Krankenhaus geflogen werden. Die Karriere ist zu Ende.
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21.1.1999: Patrick Ortlieb erleidet bei einem Sturz an der Hausbergkante u.a. einen Trümmerbruch im rechten Oberschenkel. Die Karriere des Olympiasiegers ist vorzeitig zu Ende.
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20.1.2005: Der Österreicher Thomas Graggaber erleidet bei einem Trainingssturz Serienrippenbrüche sowie schwere Verletzungen an Schulter und Lunge. Seine Karriere ist zu Ende.
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16.1.2008: Andreas Buder zieht sich beim Trainings-Sturz auf der Streif u.a. einen Bruch des rechten Schienbeinkopfes zu und muss sechs Monate pausieren. Der Niederösterreicher erholt sich nie mehr richtig davon.
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19.1.2008: Der US-Amerikaner Scott Macartney stürzt beim umstrittenen Zielsprung schwer. Macartney wird wegen eines Schädel-Hirn-Traumas in künstliches Koma versetzt. Erst im Dezember 2008 gibt er in der Abfahrt in Lake Louise sein Comeback.
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22.1.2009: Daniel Albrecht stürzt im Training beim Zielsprung schwer, erleidet ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Lungenquetschung und liegt drei Wochen im künstlichen Koma. Erst 22 Monate später kehrt er in den Weltcup zurück.
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21.1.2011: Hans Grugger verliert beim Mausefalle-Sprung die Kontrolle, schlägt bei der Landung mit dem Kopf. Er erleidet schwere Kopf- und Brustkorbverletzungen, befindet sich in Lebensgefahr und wird fünfeinhalb Stunden notoperiert.
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22.1.2011: Nur einen Tag nach Gruggers Horror-Crash kommt Siegmar Klotz in der Traverse in Rücklage und kracht in die Fangnetze. Er wird mit dem Hubschrauber abtransportiert, kommt mit einem Handgelenksbruch davon. War später Skicrosser, heute Freeskier.
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22.1.2013: Andrej Jerman kommt zu Sturz, will weiterfahren, bricht aber auf der Rennpiste zusammen und wird mit dem Helikopter abtransportiert. Mit einer Gehirnerschütterung kommt er glimpflich davon, gibt aber paar Tage später seinen Rücktritt bekannt.
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26.1.2013: Peter Fill rutschte in der Steilhang-Ausfahrt zu weit nach außen und überschlägt sich auf jener Begrenzung, wo Bode Miller einst spektakulär entlang fuhr, vogelwild. Fill bleibt allerdings unverletzt.
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20.1.2015: Der Südtiroler Christof Innerhofer kracht im Training bei der Steilhangausfahrt mit 100 km/h in die Fangnetze und erleidet ein Schleudertrauma. Er bestreitet die Rennen und wird im Super-G Neunter und in der Abfahrt Sechster.
© imago images / Eibner Europa
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19.1.2016: Max Franz kommt nach der Hausbergkante zu Sturz, fliegt ins Netz und zieht sich einen Kapseleinriss im linken Kniegelenk, einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk und eine Absprengung am Mondbein am linken Handgelenk zu.
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21.1.2016: Im zweiten Training wird an fast der gleichen Stelle der Tiroler Florian Scheiber abgeworfen. Die Diagnose lautet Riss des vorderen Kreuzbandes und Riss des inneren und äußeren Meniskus im rechten Knie.
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23.1.2016: Die Abfahrt wird zur Sturz-Orgie. Genau am Übergang von Kompression zur Schrägfahrt erwischt es der Reihe nacheinander die Österreicher Georg Streitberger und Hannes Reichelt.
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23.1.2016: Wenig später fliegt auch Aksel Lund Svindal an genau derselben Stelle spektakulär ab. Er überschlägt sich und kracht in die Fangnetze. Er konnte aufstehen und selbst weitergehen, später wurde ein Meniskus- sowie Kreuzbandriss diagnistiziert.
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25.1.2018: Alexander Köll, ein für Schweden startender Osttiroler, kommt in der Traversenausfahrt zu Sturz. Er wird mächtig ausgehoben und kracht auf die Körperseite. Außer Luftknappheit zeigte die Diagnose aber keine heftigen Verletzungen.
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22.01.2021: Urs Kryenbühl verliert am Zielsprung die Balance, schlägt danach mit voller Wucht mit dem Kopf im Schnee auf und bleibt zunächst nach einigen Überschlägen liegen. Er verlor kurz das Bewusstsein, war dann jedoch ansprechbar.
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Der Hubschrauber transportierte ihn in ein Krankenhaus. Bei Untersuchungen wurden eine Gehirnerschütterung, ein Bruch des rechten Schlüsselbeines sowie ein Riss des Kreuz- und Innenbandes im rechten Knie festgestellt.
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Nur wenige Läufer nach Kryenbühl ereignete sich der nächste schwere Sturz. Ryan Cochran-Siegle, Trainingsbester unter der Woche, verschneidet in der Traverse und rast nach unten in die Fangzäune.
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Der US-Amerikaner hing nach seinem Aufprall für kurze Zeit im Netz, wurde dann aber befreit. Er wurde ebenfalls mit dem Heli ins Krankenhaus geflogen, wo eine Wirbelfraktur diagnostiziert wurde.
Ski alpin: Weltcupstand vor dem Streif-Rennen Alexis Pinturault (Frankreich) führt mit 778 Punkten den Weltcup an. Dahinter liegen Aleksandar Amodt Kilde (Norwegen) und Marco Odermatt (Schweiz).
Rang Fahrer Punkte 1. Alexis Pinturault 778 2. Aleksander Aamodt Kilde 560 3. Marco Odermatt 501 4. Marco Schwarz 466 5. Filip Zubcic 462 6. Loic Meillard 428 7. Henrik Kristoffersen 420 8. Manuel Feller 348 9. Matthias Mayer 344 10. Sebastian Foss-Solevaag 308