Skispringen: Stephan Leyhe Zweiter in Sapporo - Karl Geiger auf Platz fünf

SID
Stephan Leyhe (l.) hat sich in Sapporo den zweiten Platz gesichert.
© getty

Skispringer Stephan Leyhe hat seine starke Form bestätigt und beim Weltcup in Sapporo den ersten Podestplatz des Winters gefeiert. Nach Sprüngen auf 125,5 und 142,0 m (247,4 Punkte) musste sich der 28-Jährige aus Willingen am Sonntag auf Rang zwei nur Stefan Kraft (268,5 Punkte) aus Österreich geschlagen geben. Der Ex-Weltmeister baute durch seinen überlegenen Sieg die Führung im Gesamtweltcup auf Karl Geiger (Oberstdorf) aus, der Fünfter wurde.

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"Es ist eine Weile her, dass ich auf dem Podium gestanden habe. Mein zweiter Sprung heute war richtig gut, und ich hatte auch das nötige Glück", sagte Leyhe, der zuvor nur 2018 als Zweiter in Wisla das Treppchen erreicht hatte.

Am kommenden Wochenende steht für den Teamweltmeister nun das Heimspiel in Willingen an: "Das wird emotional für mich, ich bin in guter Form und man wird sehen, was ich da erreichen kann."

Leyhe war bereits zum fünften Mal in Serie bester DSV-Adler. Nach dem ersten Durchgang hatte er noch auf Platz acht gelegen, danach setzte er aber bei guten Bedingungen den weitesten Sprung des gesamten Wochenendes. Rang drei ging im zweiten Einzelwettbewerb auf der Okurayama-Schanze an Lokalmatador Ryoyu Kobayashi (239,0).

Geiger zeigt sich verbessert

Geiger zeigte sich nach dem enttäuschenden elften Platz vom Vortag verbessert und sprang mit 234,8 Punkten auf Rang fünf.

Am Samstag hatte er mit seinem zweitschwächsten Saisonergebnis das Gelbe Trikot an Kraft verloren, der Österreicher (1063 Punkte) liegt in der Gesamtwertung nun 63 Punkte vor Geiger.

"Gute Sprünge bei schlechtem Wind sind zwar ärgerlich, aber halb so schlimm. Glückwunsch Stephan, das hast du dir sehr verdient und wurde echt mal Zeit", schrieb Geiger bei Facebook.

Kubackis beeindruckende Serie gerissen

Für Vierschanzentournee-Gewinner Dawid Kubacki endete indes eine beeindruckende Serie. Der Pole musste sich am Sonntag mit Rang sechs begnügen und verpasste seine elfte Podestplatzierung in Folge. Pius Paschke (Kiefersfelden) landete auf Platz 25, Constantin Schmid (Oberaudorf) kam auf den 27. Rang.

Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf/34.) blieb erneut weit hinter seinen Möglichkeiten und verpasste den zweiten Durchgang. Für den kriselnden Teamweltmeister Richard Freitag (Aue) war auf Rang 51 bereits in der Qualifikation Endstation.

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