Slalom in Saalbach: Neureuther stürzt ab, Rekordsieg für Hirscher

SID
Felix Neureuther stand nach dem 1. Lauf noch auf Platz vier.
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Nach schweren Patzern im zweiten Lauf hat Felix Neureuther bei seinem ersten Weltcup-Slalom seit 13 Monaten eine Platzierung auf dem Podest verpasst. Beim Rennen in Saalbach-Hinterglemm fiel der 34-Jährige im Finale vom aussichtsreichen vierten auf den 27. Platz zurück.

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Neureuther hatte vor seinem Kreuzbandriss Ende November 2017 noch den Slalom im finnischen Levi gewonnen, seitdem war er lediglich am 8. Dezember beim Riesenslalom in Val d'Isere (20.) gestartet.

Dort hatte er bei einem Trainingssturz auch eine Gehirnerschütterung erlitten, drei Wochen zuvor beim ersten Comeback-Versuch in Levi einen Daumenbruch. Die Rennen in Alta Badia hatte er deswegen ausgelassen.

Marcel Hirscher knackt österreichischen Rekord

Auf Marcel Hirscher, der mit seinem 63. Weltcup-Sieg Annemarie Moser-Pröll überholte und einen österreichischen Rekord aufstellte, hatte Neureuther 4,01 Sekunden Rückstand.

Der unwiderstehliche Seriensieger Hirscher gewann vor dem jungen Schweizer Loic Meillard (+0,38 Sekunden) und Henrik Kristoffersen (Norwegen/0,47).

Marcel Hirscher holte seinen 63. Weltcup-Sieg.
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Marcel Hirscher holte seinen 63. Weltcup-Sieg.

Ketterer bester Deutscher - Luitz verfehlt Endlauf

Bester Deutscher auf der schon früh ramponierten Piste "Schneekristall" war David Ketterer (Schwenningen), der sich mit der hohen Startnummer 45 auf einen respektablen 18. Platz kämpfte und damit sein bestes Karriereresultat erzielte.

Während Fritz Dopfer (Garmisch), Linus Straßer (München) und Nachwuchsfahrer Anton Tremmel (Rottach-Egern) schon im ersten Lauf ausschieden, erkämpfte sich bei schwierigen Bedingungen auch noch Dominik Stehle (Obermaiselstein/25.) Weltcuppunkte.

Stefan Luitz (Bolsterlang) und Sebastian Holzmann (Oberstdorf) hatten den Einzug in den Endlauf verfehlt.

 

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