Fessel und Ringwald in Davos Zehnte

SID
Nicole Fessel hat ihre gute Form bestätigt
© getty

Sprinterin Denise Herrmann kommt nicht in Tritt, Distanz-Spezialistin Nicole Fessel hat beim Skilanglauf-Weltcup in Davos hingegen ihre gute Form bestätigt.

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Nachdem Fessel (Oberstdorf) am Samstag über 15 km als Zehnte erneut in die Top 10 gelaufen war, scheiterte die frühere Sprint-Weltcupzweite Herrmann (Oberwiesenthal) am Sonntag bereits im Viertelfinale.

Herrmann, die im ersten Saisonsprint in Kuusamo nicht über Platz zehn hinausgekommen war, hatte ihr Rennen noch in der letzten Kurve angeführt, war dann aber nach einem Fahrfehler auf Platz vier durchgereicht worden.

Ringwald beste Deutsche

Beste Deutsche beim Sieg der Schwedin Stina Nilsson, die als erste Nicht-Norwegerin seit Februar ein Weltcup-Rennen gewann, war Sandra Ringwald (Schonach), die das Halbfinale erreichte und letztlich als Zwölfte das zweitbeste Weltcup-Resultat ihrer Karriere erreichte.

Bei den Männern schaffte es Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) wie Ringwald ins Halbfinale und erreichte als Zwölfter das drittbeste Ergebnis seiner Karriere. Den Sieg sicherte sich der Italiener Federico Pellegrino, der Norwegens seit März dauernde Erfolgsserie im Weltcup durchbrach.

Norweger Dominanz ungebrochen

In Davos setzte sich derweil im Distanzbereich Norwegens Dominanz fort. Über 15 km stand Therese Johaug an der Spitze eines norwegischen Fünffach-Erfolgs und hatte im Ziel gewaltige 1:10,3 Minuten Vorsprung auf ihre Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg. Die zehntplatzierte Fessel, in der Vorwoche schon Vierte in Lillehammer, war mit 1:54,8 Minuten Rückstand erneut beste Nicht-Skandinavierin.

Bei den Männern setzte sich Norwegens Weltcup-Gesamtsieger Martin Johnsrud Sundby über 30 km vor dem Franzosen Maurice Manificat durch und triumphierte nach dem Erfolg bei der Auftakt-Minitour in Kuusamo und dem Skiathlon zum dritten Mal in Serie. Sechs Norweger landeten in den Top 10. Bester Deutscher war Thomas Bing (Dermbach) auf Platz 19 (+1:57,4).

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