"Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es vor Montag zu keiner Einigung zwischen beiden Parteien kommt", sagte BSD-Präsident Andreas Trautvetter dem "SID".
Trautvetter und Bundestrainer Christoph Langen waren am Mittwoch vor den Sportausschuss des Deutschen Bundestages geladen, um über die Misere der deutschen Bobpiloten bei den Olympischen Spielen in Sotschi zu berichten.
Vergleichsangebot abgelehnt
Der BSD hatte Machata wegen "verbandsschädigenden Verhaltens" für ein Jahr von allen Wettkämpfen gesperrt und mit einer 5000-Euro-Geldstrafe belegt. Der nicht für Sotschi qualifizierte Potsdamer hatte seine Kufen an den russischen Doppel-Olympiasieger Alexander Subkow weitergegeben.
Der 29-Jährige Machata hatte einen ersten Vergleichsangebot des Verbandes, bei dem die Geldstrafe, aber nicht die Sperre erhalten bleiben sollte, abgelehnt.
Der Bobfahrer hatte zuvor behauptet, dass eine Sperre auch sein Karriereende bedeuten würde. "Mit Kaderverlust, Sporthilfe, Bundeswehr wäre meine komplette Existenz weg", sagte der Bobfahrer.