Thoma kritisiert Tournee-Preisgeld

SID
Thoma sieht die Chancen der deutschen Springer als gut an
© getty

Skisprung-Olympiasieger Dieter Thoma hat das Preisgeld bei der Vierschanzentournee als "deutlich zu gering" kritisiert. "Die Tournee ist die Top-Veranstaltung im Skispringen - mehr Aufmerksamkeit hat zu diesem Zeitpunkt keine andere Sportart", sagte Thoma dem Nachrichtenportal "news.de".

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Für den Gesamtsieg gibt es in diesem Jahr 20.000 Schweizer Franken (ca. 16.000 Euro), für einen Tagessieg 10.000 Franken (ca. 8000 Euro).

Thoma, der 1989/1990 die Tournee gewonnen hatte, schlug die Suche nach einem zusätzlichen Sponsor vor, der von der Strahlkraft der Traditionsserie profitieren könnte. Der Zweite der Gesamtwertung bekomme schließlich nichts. "Vielleicht muss man sich eine zusätzliche Strategie überlegen, wie man mehr Preisgeld auftreibt", sagte der 44-Jährige.

Die Chancen der deutschen Springer bezifferte Thoma vor dem Auftakt am Sonntag (16.30 Uhr im LIVE-TICKER) in Oberstdorf als gut. "Severin Freund kann ganz weit vorn mitmischen, wenn er die Ruhe behält. Und unser 'wilder', junger Hengst Andi Wellinger muss geduldig bleiben. Er hat ein Riesenpotenzial."

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