Freitag verpasst Start in den Winter

SID
Zuschauer, die Richard Freitag wieder in der Luft sehen wollen, müssen sich noch ein wenig gedulden
© getty

Skispringer Richard Freitag fällt wegen einer Verletzung im linken Sprunggelenk zwei Monate aus und verpasst damit den Start in den Olympia-Winter.

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Der 22-Jährige erlitt eine Ermüdungsfraktur des vierten Mittelfußknochens, beim Weltcup-Auftakt in Klingenthal am 22. November fehlt der Lokalmatador aus Aue. "Natürlich wäre ich gerne beim Heim-Auftakt an den Start gegangen, aber der Heilungsprozess dauert einfach seine Zeit", sagte der WM-Sechste von Val di Fiemme.

Eine Operation ist nicht nötig, die Verletzung wird konservativ behandelt. "Für mich hat die Qualifikation für die Olympischen Spiele Priorität und deshalb möchte ich die Verletzung komplett ausheilen lassen, ehe ich in das Wettkampfgeschehen einsteige", sagte Freitag.

Schon in den vergangenen Wochen habe er immer wieder Schmerzen im linken Fuß gespürt und die Trainingsumfänge zurückgefahren. Eine Besserung sei dennoch nicht eingetreten.

Teilnahme bei Olympia in Sotschi

Bundestrainer Werner Schuster bezeichete den Ausfall als schmerzhaft. "Aber für ihn ist es wichtig, die Geduld mitzubringen, um die Verletzung komplett ausheilen zu lassen", sagte Schuster: "Richard wird von unserer medizinischen Abteilung sehr gut betreut, und wenn sich die Prognosen der Ärzte bestätigen, kann er bei der Vierschanzentournee wieder dabei sein. Bis dahin muss Richard den Fokus auf seine Genesung legen."

Nach der Tournee ist es noch einen Monat bis zum Beginn der Winterspiele im russischen Sotschi.

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