Vonns Vater zweifelt an Depressions-Story

SID
Lindsey Vonns Vater zweifelt an ihrer Depressions-Story
© Getty

Alan Kildow, Vater von Abfahrts-Olympiasiegerin Lindsey Vonn, bezweifelt, dass seine Tochter tatsächlich seit Jahren an Depressionen leidet. "Mir sind keine Anzeichen von Depressionen aufgefallen", sagte Kildow dem Magazin "Der Spiegel".

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Vonn hatte in einem Mitte Dezember erschienenen Interview mit dem US-Magazin "People" erklärt, dass sie bereits seit 2002 an dieser psychischen Krankheit leidet.

"Aber ist das real, was sie sagt?", führte Kildow weiter aus: "Scheidungsanwälte werden wahrscheinlich sagen, dass 80 Prozent der Frauen unter Depressionen leiden. Meine Frage wäre dann nur: Ist das chronisch oder temporär?" Vonn (28) hatte von chronischen Problemen berichtet, die nicht erst seit der Trennung und späteren Scheidung von ihrem Ehemann Thomas aufgetreten seien.

Für Kildow war die Beziehung seiner Tochter zu dem ehemaligen Ski-Rennläufer ein großes Problem - so groß, dass daran sogar die Beziehung zu seiner Tochter zerbrach. Nach sechs Jahren ohne jeglichen Kontakt sprachen beide vor einem Jahr erstmals wieder miteinander. Vonn hatte zuletzt immer wieder erleichtert von der Annäherung an ihren Vater berichtet.

Als Grund für seine Ablehnung der Beziehung seiner Tochter zu Thomas Vonn nannte Kildow den großen Altersunterschied. "Ich habe ihn nur einmal getroffen, aber ich fand, er war zu alt für sie. Er ist neun Jahre älter. Und sie war viel zu jung dafür", sagte er. Er habe aber damals keinen Einfluss mehr auf seine Tochter gehabt: "Wenn Kinder Stars sind, verliert man die Möglichkeit, sie zu disziplinieren. Und das ist uns mit Lindsey passiert."

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