Fritz Dopfer überzeugt, Ted Ligety gewinnt

SID
Fritz Dopfer landete beim Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden im Riesenslalom auf einem starken 13. Platz
© Getty

Felix Neureuther hat den Start verpatzt, Fritz Dopfer ist dagegen ein guter Einstand in die neue Weltcup-Saison der alpinen Ski-Rennläufer gelungen.

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Beim Riesenslalom auf dem Rettenbachferner hoch über dem österreichischen Sölden erreichte der 24 Jahre alte Zollwachtmeister aus Garmisch einen beachtlichen 13. Rang. Für den gebürtigen Österreicher Dopfer war es das zweitbeste Resultat im Weltcup nach einem 12. Rang im slowenischen Kranjska Gora im vergangenen März.

Beim Sieg von Weltmeister und Weltcup-Gewinner Ted Ligety aus den USA fehlten dem beherzt fahrenden Dopfer (2:23,42 Minuten) nur 0,05 Sekunden zum erstmaligen Sprung unter die Top Ten. "Die Vorbereitung hat Früchte getragen, jetzt kann ich gestärkt in die Saison gehen", sagte Dopfer.

Neureuther verpasst Finallauf um 0,15 Sekunden

Ligety verteidigte unterdessen im Finale seine Führung aus dem ersten Lauf und siegte in 2:22,00 Minuten vor dem überraschend starken Franzosen Alexis Pinturault (2:22,29) und dem Österreicher Philipp Schörghofer (2:22,51). Am Vortag hatte Lindsey Vonn (USA) vor Viktoria Rebensburg (Kreuth) das Frauen-Rennen gewonnen.

Neureuther hatte den zweiten Lauf der besten 30 Starter um 0,15 Sekunden verfehlt: Mit einer Zeit von 1:11,18 Minuten erreichte er nur Rang 32.

"Ich bin viel zu passiv gefahren"

"Ich bin viel zu passiv gefahren. Ich habe nicht die richtige Einstellung und Abstimmung gefunden", sagte der 27 Jahre alte Partenkirchner. Sportdirektor Wolfgang Maier war "vom Felix schon ein bisschen enttäuscht", er hätte gerne zwei deutsche Läufer im zweiten Durchgang gesehen, "aber wenn du nicht attackierst, wirst du nach hinten weggereicht."

Die beiden weiteren deutschen Starter verfehlten mit hohen Startnummern ebenfalls den zweiten Lauf: Stefan Luitz (Bolsterlang/3,80 Sekunden zurück) belegte Rang 48, Weltcup-Debütant Dominik Schwaiger (Königssee/4,50) Rang 58.

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