WM-Piste "Kandahar" wird entschärft

SID
Kritisierte die "Kandahar": Lindsey Vonn
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Die Kritik von Lindsey Vonn an der WM-Piste "Kandahar" trägt offenbar doch Früchte. Die Strecke wird für das Abfahrtstraining am Mittwoch an einer Schlüsselstrecke entschärft.

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Garmisch - Die scharfe Kritik von Abfahrts-Olympiasiegerin Lindsey Vonn an der WM-Piste "Kandahar" hat offenbar doch noch Wirkung gezeigt. Für das erste Abfahrtstraining am Mittwoch soll die Strecke zumindest an einer Schlüsselstelle etwas entschärft werden.

"Wir arbeiten an der 'Hölle', wo es etwas schwieriger werden könnte, wenn die Fahrerinnen da mit noch mehr Geschwindigkeit hinkommen. Wir nehmen etwas von der Oberfläche weg, um es weniger glatt zu machen", sagte FIS-Renndirektor Atle Skaardal am Dienstagabend.

Vonn hatte die Strecke am Montag als "zu gefährlich" für Frauen kritisiert. Beim WM-Auftakt mit dem Super-G am Dienstag präsentierte sich die "Kandahar" dann zwar in sehr eisigem Zustand, Stürze mit schwerwiegenden Verletzungen blieben allerdings aus.

Olympiasiegerin Andrea Fischbacher (Österreich) kam just an der Stelle zu Fall, an der Skaardal jetzt nachbessern will, blieb aber weitestgehend unverletzt. Wie bei der gestürzten Oberstdorferin Gina Stechert, die wohl für den Rest der WM mit einer Handverletzung ausfällt, war bei Fischbacher ein Fahrfehler - und nicht die Piste - ursächlich für den Sturz.

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