Olympia-Bewerber rechnen mit Einigung

SID
Will nicht, dass der Streit zum Fallstrick für Olympia wird: Bernhard Schwank
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Die Bewerber für die Olympischen Winterspiele 2018 in München zeigen sich zuversichtlich, dass es eine Einigung im Streit um die Grundstücke in Garmisch-Partenkirchen geben wird.

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Die Münchner Olympiabewerber für die Winterspiele 2018 rechnen mit einer baldigen Einigung im Grundstücksstreit in der möglichen Olympia-Außenstelle Garmisch-Partenkirchen.

"Es ist schriftlich bekundet, dass die Verhandlungsoption (auf eine Einigung, d.Red.) gegeben ist. Und wir sind zuversichtlich, dass wir das diese oder nächste Woche unter Dach und Fach bringen", sagte der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Siegfried Schneider, am Montag in München.

Am Freitag hatten sich die Marktgemeinde und die Eigentümer der fraglichen Grundstücke bereits auf eine Nutzung der Flächen bei Weltcups und der alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen (7. bis 20. Februar) geeinigt. Allerdings soll dabei nach Angaben des Anwalts der Grundstückseigentümer das Thema Olympia ausdrücklich ausgeklammert worden sein. Dem widersprach Schneider jetzt.

Olympia -Vergabe im Juli

Bernhard Schwank, Geschäftsführer des Bewerbungskomitees München 2018, hatte zuvor versichert, dass der Streit nicht zum Fallstrick für die Bewerbung werden könne. Von den 59 Grundstücksbesitzern, die durch einen Brief an das IOC ultimativ das Ende der Münchner Initiative gefordert und ihre Grundstücke verweigert hatten, seien "nur sechs oder sieben wirklich betroffen. Wenn sie nein sagen, haben wir alternative Flächen", sagte Schwank.

Die Entscheidung über die Olympia-Vergabe fällt am 6. Juli 2011 im südafrikanischen Durban zwischen München, dem als leichter Favorit angesehenen Pyeongchang/Südkorea und Außenseiter Annecy/Frankreich.

Alternative Flächen für Olympia 2018