Olympia-Aus für Hosp nach Sturz

SID
Wurde 2007 in Are Weltmeisterin im Riesenslalom: Die Österreicherin Nicole Hosp
© Getty

Die Österreicherin Nicole Hosp hat sich im ersten Rennen der alpinen Weltcup-Saison in Sölden einen Kreuzbandriss zugezogen und muss mindestens fünf bis sechs Monate pausieren.

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Für die österreichische Ski-Rennläuferin Nicole Hosp ist die Olympia-Saison beendet, bevor sie so richtig begonnen hat.

Die 25 Jahre alte Medaillen-Kandidatin hat sich beim Auftakt des Weltcup-Winters im Riesenslalom von Sölden bei einem äußerst unglücklichen Sturz einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen.

Die Weltmeisterin von 2007 wurde wenige Minuten nach dem Unfall mit dem Helikopter ins nahe Krankenhaus nach Hochrum geflogen, wo sie erfolgreich operiert wurde.

Die behandelnden Ärzte rechnen mit einer Pause für Hosp von fünf bis sechs Monaten, ihre Teilnahme an den Winterspielen im kanadischen Vancouver im Februar 2010 ist damit ausgeschlossen.

Zweite Knieverletzung in diesem Jahr

Auf dem anspruchsvollen Kurs auf dem Rettenbachgletscher war Hosp bei der Einfahrt in den Steilhang zu Fall gekommen und hatte sich dabei "das Knie verdreht", wie sie selbst sagte, bevor sie mit dem Hubschrauber abtransportiert wurde.

"Das ist sehr schade. Niki hat sich sehr gut vorbereitet, war gut in Schuss. Und dann gleich beim ersten Rennen so ein Missgeschick", sagte Herbert Mandl, Cheftrainer der österreichischen Ski-Frauen.

Hosp hatte es bereits im Januar beim Weltcup-Slalom in Zagreb böse erwischt.

Damals erlitt sie bei einem Sturz einen Riss des Innenbandes, einen Einriss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Schienbeinkopfbruch - alles im linken Knie.

"Ich habe gleich einen stechenden Schmerz gespürt", sagte sie nach dem erneuten Sturz, der sie gleich im ersten Rennen aus allen Medaillenträumen riss.

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