Weltmeisterschaften offiziell eröffnet

SID
IOC-Mitglied Gian-Franco Kasper stuft die Münchner Bewerbung als "äußerst stark" ein
© Getty

Im französischen Val d'Isere sind heute die alpinen Ski-Weltmeisterschaften eröffnet worden. Am Dienstag startet die Rekordteilnehmerzahl von 504 Athleten in die Wettkämpfe.

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Ski-Weltverbandspräsident Gian-Franco Kasper hat am Montag in Val d"Isere die 40. alpinen Ski-Weltmeisterschaften offiziell für eröffnet erklärt. "Ich bin sicher, dass wir wunderbare und außergewöhnliche Wettkämpfe erleben werden", sagte der Schweizer.

Die Rückkehr alpiner Titelkämpfe an den Olympia-Schauplatz von 1992 wurde anschließend vor mehreren tausend Zuschauern im Zielraum der "Face de Bellevarde"-Piste mit einer schlichten Zeremonie gefeiert.

Nepal und Mongolei sind neu dabei

"Die Zeremonie ist nicht das Wichtigste, das sind noch immer die Wettbewerbe", sagte Kasper. Vor dem Weltverbandschef hatten die französische Sportministerin Roselyne Bachelot-Narquin sowie OK-Chef Marc Bauer kurze Reden gehalten. Um 19.16 Uhr eröffnete Kasper die WM dann offiziell.

Ab Dienstag soll die Rekordteilnehmerzahl von 504 Athleten (300 Männer und 204 Frauen) aus 73 Nationen in elf Wettbewerben um die 33 Medaillen kämpfen. "Diese Zahlen machen uns sehr, sehr stolz", sagte Weltverbandspräsident Kasper. Bei den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren im schwedischen Are waren nur 368 Athleten aus 57 Ländern am Start, diesmal neu dabei sind unter anderem Nepal und die Mongolei.

Maria Riesch Hoffnungsträgerin des DSV

Das elfköpfige Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) wird angeführt von Hoffnungsträgerin Maria Riesch.

Der 24-Jährigen werden gute Chancen eingeräumt, die seit 47 Einzel-Wettbewerben andauernde Medaillenflaute des DSV bei Großereignissen zu beenden.

Die Organisatoren erwarten an den spektakulären Pisten "Face de Bellevarde" und "Rhone Alpes" bis zum 15. Februar über 230.000 Fans. Die Eintrittskarten wurden zu dem symbolischen Preis von einem Euro verkauft, inklusive Bus-Transfers. Die Titelkämpfe werden weltweit in über 30 Ländern übertragen.

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