Frankreich bewirbt sich um Winterspiele 2018

SID

München bekommt im Kampf um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 einen starken Konkurrenten. Das Nationale Olympische Komitee Frankreichs (CNOSF) will sich um die Spiele auf Eis und Schnee bewerben.

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Als mögliche Austragungsorte sind Annecy, Grenoble und Nizza sowie die Region Alpes du Sud im Gespräch. Der Ort soll im März bekanntgegeben werden, teilte das CNOSF mit. Grenoble war bereits 1968 Austragungsort der Winterspiele.

Entscheidung im Januar 2011

Bis Herbst 2009 läuft die Anmeldefrist der Bewerber beim Internationalen Olympische Komitee (IOC). Im Jahr 2011 entscheidet die IOC-Vollversammlung über die Gastgeberstadt. Die nächsten Winterspiele finden 2010 im kanadischen Vancouver und 2014 im russischen Sotschi statt.

Bei einem Erfolg wäre München die erste Stadt in der Olympia-Geschichte, die nach Sommerspielen (1972) auch Winterspiele ausrichtet.

Als Hauptkonkurrent der bayerischen Metropole wird das südkoreanische Pyoengchang erwartet, das nach der Niederlage gegen Sotschi im Sommer 2007 eine dritte Bewerbung angekündigt hatte. Ihr Interesse haben zudem Tromsö/Norwegen, Genf und Reno-Tahoe (US-Bundesstaat Nevada) angemeldet.