Josef Wenzl, einziger DSV-Starter bei den Männern, schied beim Sieg des Norwegers Ola Vigen Hattestad bereits in der Qualifikation auf Platz 40 aus. Für die Frauen war im Viertelfinale Feierabend.
Nicole Fessel wurde in ihrem Lauf Vierte, während Evi Sachenbacher-Stehle und Manuela Henkel als Fünfte und Sechste ohne Chance waren. Es gewann Weltcup-Spitzenreiterin Virpi Kuitunen aus Finnland.
20 Norweger zu viel
Sprintspezialist Wenzl war natürlich nicht zufrieden mit seinem Ausscheiden in der Qualifikation. Seine Begründung aber war stichhaltig: "Es ist sehr schwer unter die besten 30 zu kommen, wenn 20 Norweger und dann auch noch alle Spezialisten am Start sind. Heute waren sie besonders stark", meinte der Bayer, der nun beim Weltcup-Finale in eineinhalb Wochen die letzte Chance hat, noch einmal anzugreifen.
"Es gibt aber eben leider nur noch einen Prolog und dann keinen richtigen Sprint in Bormio", sagte der Saisonauftaktsieger von Düsseldorf.
Nur Sachenbacher-Stehle im Viertelfinale
Bei den Frauen konnte der achte Platz von Henkel aus dem vergangenen Jahr nicht gehalten werden. Evi Sachenbacher-Stehle, die bei den Sprints in Stockholm und vor allem Lahti für Aufsehen gesorgt hatte, konnte sich gerade noch als 30. für die Viertelfinals qualifizieren.
"Ich lag dann von Beginn an hinten und hatte auf der langen Geraden auch noch eine langsame Spur erwischt", begründete sie das vorzeitige Aus, meinte aber: "Im Viertelfinale lief es besser als in der Qualifikation, da war ich richtig müde."