Aus in der Qualifikation: Dominic Thiem nimmt Abschied von French Open

SID
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Der österreichische Tennisstar Dominic Thiem ist in der zweiten Runde der Qualifikation zu den French Open gescheitert. Gute Nachrichten gibt es von Jannik Sinner.

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Der zweimalige Finalist verlor am Mittwoch mit 2:6, 5:7 gegen den Finnen Otto Virtanen und wird auf seiner Abschiedstour damit nicht mehr im Hauptfeld des Grand-Slam-Turniers in Roland Garros an den Start gehen.

Für Thiem, der in Paris 2018 und 2019 das Finale erreicht hatte, war es der letzte Auftritt bei den French Open. Der 30-Jährige, der in der Weltrangliste inzwischen von Rang drei auf Platz 131 zurückgefallen ist, hatte kürzlich bekannt gegeben, seine Profi-Karriere nach der Saison zu beenden. Thiems größter Erfolg war der Gewinn der US-Open 2020, als er im Endspiel Alexander Zverev bezwang.

Sinner vor Comeback bei den French Open

Australian-Open-Sieger Jannik Sinner (22) scheint sich pünktlich zum zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres wieder zurückzumelden. Der Weltranglistenzweite aus Italien, der beim Masters-Turnier in Rom zuletzt wegen Hüftproblemen gefehlt hatte, absolvierte am Mittwoch sein erstes Training auf dem Center Court der French Open und sendete damit ein positives Zeichen für einen Start in Roland Garros.

Sinner hatte erklärt, nur antreten zu wollen, wenn er "zu 100 Prozent fit" sei. Bereits am Sonntag waren Trainingsbilder des 22-Jährigen zu sehen, die darauf hindeuteten, dass er sich diesem Zustand annähert. Durch die 90-minütige Trainingssession mit dem Japaner Kei Nishikori auf dem Court Philippe-Chatrier verdichten sich die Hinweise auf ein Comeback in Paris.

Lyon: Koepfer nach Sieg über Humbert im Viertelfinale

Dominik Koepfer hat sich weiteres Selbstvertrauen für die French Open erarbeitet. Der 30-Jährige aus Furtwangen gewann im Achtelfinale des ATP-Turniers in Lyon/Frankreich gegen den an Nummer eins gesetzten Franzosen Ugo Humbert 2:6, 6:4, 6:4 und setzt damit die Generalprobe für Paris am Donnerstag im Viertelfinale gegen den an Nummer sechs gesetzten Argentinier Tomas Martin Etcheverry fort.

Dabei startete Koepfer denkbar schlecht in die Partie, kassierte gleich im ersten Aufschlagspiel ein Break und gab den ersten Satz danach klar ab. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung sicherte er sich dann aber den nächsten Sieg gegen den Weltranglisten-17., bereits Ende März in Miami hatte Koepfer über Humbert triumphiert.

Nach vier Erstrundenniederlagen in Serie zum Start in die Sandplatzsaison hatte sich Koepfer schon beim Masters in Rom zuletzt achtbar bis in die dritte Runde vorgespielt. In Lyon will er nun weiter Schwung für die French Open in Paris (ab 26. Mai) aufnehmen. Bei dem mit 651.865 Euro dotierten Turnier ist er der einzige Deutsche im Feld.

Laver Cup: Agassi ab 2025 Teamkapitän der Weltauswahl

Andre Agassi wird John McEnroe als Team-World-Kapitän beim Laver Cup beerben. Wie die Organisatoren des Tennis-Showturniers am Mittwoch bekannt gaben, wird Agassi, ehemalige Nummer eins der Welt und achtmaliger Grand-Slam-Sieger, in San Francisco im kommenden Jahr die Nachfolge seines US-amerikanischen Landsmanns antreten. McEnroe betreut das Team seit 2017.

"Ich fühle mich wirklich sehr geehrt, die Einladung anzunehmen", wird Agassi, Ehemann der deutschen Tennis-Ikone Steffi Graf, in der Mitteilung zitiert. Die siebte Auflage des Duells zwischen Topspielern aus Europa und dem Rest der Welt in Berlin (20. bis 22. September) wird damit McEnroes letzte sein.

Kapitän von Team Europe ist weiterhin der ehemalige Weltranglistenerste Björn Borg aus Schweden. Sein Team gewann das Einladungsturnier bei den ersten vier Austragungen, 2022 und 2023 setzte sich die Welt-Auswahl durch.

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