Zverev wünscht sich mehr Pause und fordert Reform des Turnierkalenders

SID
Zum Ende einer kräftezehrenden Tennissaison hat Alexander Zverev eine umfassende Reform des Turnierkalenders gefordert.
© getty

Zum Ende einer kräftezehrenden Tennissaison hat Alexander Zverev eine umfassende Reform des Turnierkalenders gefordert. "Nach den US Open noch je ein Masters, ein 500er-Turnier und die WM, dann sind wir Ende Oktober fertig", sagte der Olympiasieger, der derzeit beim Saisonfinale der acht Jahresbesten in Turin spielt, der Bild. Der 24-Jährige hatte zuletzt mehrfach betont, müde und ausgelaugt zu sein.

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"Zwei Monate braucht der Körper schon, um zu regenerieren", sagte Zverev, doch das ist für die Topspieler beim derzeitigen Turnierkalender gar nicht möglich.

Nach dem Ende der ATP Finals in Turin seien lediglich zehn Tage Urlaub auf den Malediven drin. "Mehr geht nicht. Ich fange Anfang Dezember wieder mit dem Training an", sagte der Hamburger, denn schon am 17. Januar beginnen die Australian Open: "Für einen Grand Slam reichen keine drei Wochen, um topfit werden."

Die großen Ziele für das kommende Jahr hat die Nummer drei der Welt schon ins Auge gefasst.

"Nächstes Jahr will ich noch ein Stück nach vorn", sagte Zverev, der immer noch auf seinen ersten Grand-Slam-Triumph wartet: "Titel und Turniere sind wichtiger, ganz klar. Aber das geht Hand in Hand. Die Nummer eins kannst du nicht mit nur einem Grand-Slam-Titel werden. Aber ich werde 25, da käme ein Major-Titel sicher nicht zu früh."

 

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