Sollte Zverev am Donnerstag (nicht vor 14.00 Uhr/Sky) in der Parallelgruppe gegen den Polen Hubert Hurkacz gewinnen, käme es im Halbfinale zur Revanche gegen Djokovic.
Zuletzt hatte die deutsche Nummer eins im Halbfinale der US Open gegen den Grand-Slam-Rekordsieger knapp in fünf Sätzen verloren. Dafür hatte Zverev auf dem Weg zur Goldmedaille in Tokio Djokovic im Halbfinale ausgeschaltet. In der direkten Bilanz führt der Serbe mit 7:3 Siegen.
Seinen ersten Sieg feierte am Mittwoch Casper Ruud. Der Norweger bezwang den Briten Cameron Norrie, der nach einer Verletzung des French-Open-Finalisten Stefanos Tsitsipas (Griechenland) kurzfristig in das Feld gerutscht war, mit 1:6, 6:3, 6:4.
Djokovic erreichte bei seiner 14. Teilnahme am Abschlussturnier der besten Tennisprofis der Saison zum zehnten Mal das Halbfinale, fünfmal gewann er das Turnier bereits. Mit einem weiteren Titel würde er zu Rekordhalter Roger Federer (Schweiz) aufschließen und wäre der älteste Sieger bei den ATP Finals.
Djokovic, der das Jahr zum siebten Mal als Nummer eins der Welt abschließt, war gegen Rublew der beständigere Spieler und geriet nie in Gefahr. Gegen den Russen feierte er seinen 40. Sieg beim Saisonfinale und ließ damit in der Bestenliste Ivan Lendl hinter sich. Nur Federer (59 Siege) hat mehr Matches gewonnen.