"Diese Anschuldigungen sind entweder ein Fehler oder eine Provokation", sagte Iljumschinow der russischen Zeitung Sport-Express: "Ich habe moralisch gelitten, meine Anwälte werden auf 50 Milliarden Dollar klagen."
Das US-Finanzministerium beschuldigt Iljumschinow, die syrische Regierung und die Zentralbank "zu unterstützen oder in deren Auftrag zu handeln". Iljumschinow hat zuletzt mehrfach betont, dass er keine wirtschaftlichen Interessen in Syrien und dem Irak verfolgt.
Bei der FIDE hat er die Amtsgeschäfte fast komplett an seinen Stellvertreter Georgios Makropoulos übergeben. Aus allen rechtlichen, finanziellen und geschäftlichen Vorgängen will sich Iljumschinow nach Verbandsangaben raushalten, bis die Vorwürfe ausgeräumt sind. Iljumschinow, seit 1995 FIDE-Boss, ist Großaktionär der russischen RFA-Bank. US-Bürger und -Unternehmen dürfen mit Personen von der "Blacklist" keine Geschäfte machen.