Klöden steht am Dienstag am Start

SID
Andreas Klöden war auf der 9. Etappe in den folgenschweren Massensturz verwickelt
© Getty

Der deutsche Rundfahrtspezialist Andreas Klöden wird die Tour de France auf der 10. Etappe fortsetzen können. Das bestätigte Philipp Maertens, Sprecher von Klödens Team RadioShack.

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"Es ist nicht schlechter geworden. Andreas ist etwa eine Stunde locker gefahren und wird am Dienstag am Start stehen", sagte Maertens am ersten Ruhetag der Frankreich-Rundfahrt. Klöden hofft, sich bis zu den Pyrenäen von seinen Rückenprellungen erholen zu können.

Der 36-Jährige war auf der 9. Etappe in den folgenschweren Massensturz verwickelt, der den Kasachen Alexander Winokurow (Astana) und den Belgier Jürgen Van den Broeck (Omega Pharma-Lotto) wegen schwerer Verletzungen zur Aufgabe zwang. "Ich hatte keine Chance, auf der Straße zu bleiben. Ich bin etwa sieben bis acht Meter einen Abhang runtergefallen und auf dem Rücken gelandet", wurde Klöden auf der Webseite des amerikanischen Rennstalls zitiert.

Nach Sturz mit Rückenproblemen

"In den Anstiegen kommt die gesamte Kraft aus dem unteren Rückenbereich, dort, wo er große Schmerzen hat. Wir werden sehen, wie es ihm in den nächsten zwei Tagen ergeht", sagte Maertens dem "SID". Zunächst stehen am Dienstag und Mittwoch zwei Überführungsetappen auf dem Programm. Am Donnerstag folgt auf der 12. Etappe hinauf nach Luz Ardiden das erste Teilstück im Hochgebirge.

Im ansteigenden Finale der 9. Etappe hatte Klöden wegen seiner Rückenprobleme acht Sekunden auf die Top-Favoriten verloren. "Ich konnte am Ende nicht voll beschleunigen, weil ich nicht voll in die Pedale steigen konnte", sagte er. Derzeit liegt Klöden auf dem achten Rang der Gesamtwertung. "Ich denke, sie kriegen mich hin. Ich werde zwar auf den nächsten Etappen Schmerzen haben, aber ich werde versuche, weiterzumachen", sate er schon am Sonntagabend optimistisch.

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