Yates unter Dopingverdacht

SID
Yates wies bei einer Kontrolle Spuren des verbotenen Arzneistoffes Terbutalin auf
© getty

Der Radsport steht vor seinem nächsten Dopingfall: Der frühere Bahn-Weltmeister Simon Yates (Großbritannien) wies bei einer Kontrolle während der Fernfahrt Paris-Nizza im vergangenen Spuren des verbotenen Arzneistoffes Terbutalin auf.

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Das australische Orica-GreenEdge-Team des 23 Jahre alten WM-Champions von 2013 im Punktefahren bestätigte am Freitag den Befund, den der Weltverband UCI zuvor dem britischen Nationalverband gemeldet hatte. Yates droht im Falle eines Schuldspruchs eine längere Sperre.

Yates soll den auf der Dopingliste stehenden Wirkstoff laut Angaben seines Rennstalles gegen eine bei der UCI angemeldete Asthma-Erkrankung aufgenommen haben. Allerdings habe es der Teamarzt versäumt, die notwendige Ausnahmegenehmigung für die Verabreichung von Medikamenten mit verbotenen Wirkstoffen zu beantragen.

"Es liegt kein Fehlverhalten von Simon Yates vor, sondern ein menschlicher Irrtum, für den der Arzt die volle Verantwortung übernimmt", teilte Orica-GreenEdge mit. Die UCI, der britische Verband und die britische Anti-Doping-Agentur gaben bis Freitagmorgen keine Stellungnahmen ab.

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