Keine Medikamente bei Giro-Razzia entdeckt

SID
Das Team RadioShack wurde am Ruhetag des Giro d´Italia von einer Doping-Razzia überrascht
© Getty

Bei der Razzia in den Fahrzeugen des RadioShack-Teams im norditalienischen Falcade sind am Ruhetag des Giro d'Italia am Montag keine verbotenen Medikamente beschlagnahmt worden.

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Bei der Razzia in den Fahrzeugen des RadioShack-Teams im norditalienischen Falcade sind am Ruhetag des Giro d'Italia am Montag keine verbotenen Medikamente beschlagnahmt worden. Das berichtete die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Dienstag.

Zivilbeamte der Spezialeinheit NAS kontrollierten bei der Durchsuchung des Mannschaftsbusses und der Teamfahrzeuge lediglich die Medikamente des früheren Teams von Lance Armstrong.

Popowitsch im Fokus der Ermittler

Teamarzt Nino Daniele hatte die Razzia schon am Montag kritisiert: "Sie sind gekommen und haben die Fahrzeuge durchsucht, aber nichts gefunden. Ich weiß nicht, warum sie bei uns waren."

Ein Grund für die Durchsuchung könnte RadioShack-Fahrer Jaroslaw Popowitsch sein. Gegen den Ukrainer laufen nach Angaben der Gazzetta dello Sport Ermittlungen wegen seiner Beziehungen zum skandalumwitterten Dopingarzt Michele Ferrari, der seit 2002 keine Beziehungen zu Radfahrern haben darf.

Profis, die mit dem Arzt Kontakt aufnehmen, droht eine Sperre von bis zu sechs Monaten.

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