Milram-Profi Schröder verpasst Etappensieg

SID
Sein langer Ausreißversuch wurde nicht belohnt: Björn Schröder
© Getty

Nach einem 158 Kilometer langen Ausreißversuch auf der 13. Etappe des Giro d'Italia nach Florenz ist Milram-Profi Björn Schröder sechs Kilometer vor dem Ziel noch eingeholt worden.

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Ein 158 Kilometer langer Ausreißversuch ist für Milram-Profi Björn Schröder vor den Toren von Florenz ohne Happy End zu Ende gegangen. Der Berliner wurde sechs Kilometer vor dem Ziel der 13. Etappe des Giro d'Italia vom Hauptfeld wieder eingeholt und damit um den größten Erfolg seiner Karriere gebracht.

Stattdessen holte sich der Brite Mark Cavendish nach 176km von Lido di Camaiore nach Florenz bereits seinen dritten Etappensieg bei der Italien-Rundfahrt. Zweiter wurde Schröders früherer Teamkollege Alessandro Petacchi (Italien) vor dem Australier Allan Davis.

Schröder war bereits nach zwölf Kilometern mit dem Italiener Leonardo Scarselli (ISD) und dem Russen Michail Ignatiew (Katjuscha) ausgerissen. Zwischenzeitlich hatte das Trio einen Vorsprung von über fünf Minuten herausgefahren. Die letzten 30 Kilometer fuhr Schröder dann allein an der Spitze, nachdem seine Mitstreiter geschwächelt hatten. Als das Peloton dann auf das Tempo drückte, war der Traum vom ersten Giro-Etappensieg beendet.

Mentschow bleibt in Führung

In der Gesamtwertung blieb unterdessen alles beim Alten. Rabobank-Profi Dennis Mentschow, der am Donnerstag durch den Sieg im Einzelzeitfahren das Rosa Trikot des Gesamtersten übernommen hatte, bleibt weiter mit 34 Sekunden vor dem Italiener Danilo di Luca in Führung. Dritter ist weiter der Amerikaner Levi Leipheimer vom Astana-Team (0:40 Minuten zurück). Auf dem zwölften Rang liegt weiter Lance Armstrong mit 6:34 Minuten Rückstand.

Am Samstag wird der Giro mit der mittelschweren 14. Etappe von Campi Bisenzio nach Bologna über 172km fortgesetzt. Dabei sind fünf Berge der zweiten Kategorie zu bewältigen.

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