Stuck-Söhne feiern ersten Rennsieg

SID
Johannes und Ferdinand Stuck feiern ihren ersten gemeinsamen Sieg
© adac gt masters

Johannes und Ferdinand Stuck wandeln auf den Spuren ihres Vaters. Die Söhne von Hans-Joachim Stuck feierten beim ADAC GT Masters ihren ersten gemeinsamen Rennsieg. Dabei trafen sie auch auf das von SPOX unterstützte Kremer-Racing-Team.

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Der 19-jährige Ferdinand und sein älterer Bruder Johannes (24) setzten sich im zweiten Lauf der Auftakt-Veranstaltung am Montag mit ihrem Lamborghini Gallardo knapp vor Christer Jöns/Jens Klingmann (Audi R8) und Alexandros Margaritis/Dino Lunardi im BMW Alpina B6 durch, die das erste Rennen am Sonntag noch für sich entscheiden konnten.

"Unglaublich. Damit hätten wir niemals gerechnet", sagte Johannes Stuck nach dem Erfolg. "Wir haben gut taktiert und Ferdinand hat eine großartige zweite Rennhälfte geliefert." Die Taktik des jüngeren Stuck-Sprosses: "Als mein Bruder zur Rennhalbzeit auf dem zweiten Platz lag, wusste ich, es ist heute alles drin. Ich bin kein unnötiges Risiko eingegangen und habe gehofft, dass bis zum Rennende alles hält!", erklärte Ferdinand.

Aufholjadt im ersten Rennen

Dabei hatte es am Sonntag alles andere als gut für das Stuck-Duo ausgesehen. Nachdem Ferndinand vom Ende des Feldes starten musste, geriet er mit dem Porsche von Otto Kohls aneinander, woraufhin dieser ins Kiesbett abflog. Später drehte er sich ohne Fremdeinwirkung mitten auf der Strecke. Das Ergebnis: Immerhin Platz 23.

Bei ihrer Aufholjagt duellierten sich die Stucks auch mit dem von SPOX unterstützten Kremer-Racing-Team. Bereits in Runde zwei begegneten sich Stuck und Freddy Kremer, der im Ferrari das nachsehen hatte. Dennoch lief es für Kremer Racing gut, bis zum Pflicht-Boxenstopp hatte man sich bereits bis auf Platz 31 vorgearbeitet.

Doppeltes Pech für Kremer Racing

Anschließend bekam man von der Rennleitung allerdings eine Stop-and-go-Strafe aufgebrummt und büßte dadurch einen Platz ein. "Schade, dass unser Boxenstopp zu kurz war", sagte der zweite Kremer-Pilot Detlef Schmidt. "Sonst wären wir sicher noch zwei Plätze weiter vorne gewesen."

Auch im zweiten Rennen am Montag hatte das Team Pech: Nach einer Kollision mit einem Porsche musste der von d Kessel Racing vorbereitete Ferrari Scuderia mit Reifenproblemen an die Box. Und es sollte nicht das letzte Problem bleiben.

Bereits wenige Runden später musste Freddy Kremer wegen starker Rauchentwicklung und erneuter Reifenprobleme wieder zum Service. Trotzdem sprang am Ende noch Platz 29 raus. "Schade, dass uns der Reifenwechsel ein paar Positionen gekostet hat", sagte Kremer. "Ich hatte ein paar super spannende Zweikämpfe und konnte einen Porsche überholen. Für das Rennen am Sachsenring erhoffen wir uns auf jeden Fall eine Top-Plazierung in der Amateurwertung."

Enttäuschung bei Frentzen

Enttäuschend verlief das zweite Rennen für den früheren Formel-1-Piloten Heinz-Harald Frentzen und den ehemaligen Vierschanzentournee-Gewinner Sven Hannawald.

Frentzen musste die gemeinsame Corvette nach einem Getriebedefekt in der fünften Runde abstellen. Beim ersten Rennen am Sonntag hatte das Duo immerhin noch den 20. Platz belegt.

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