Hannawald heiß aufs Motorsport-Meisterstück

SID
Sven Hannawald sieht seine sportlihe Zukunft klar im Motorsport
© Getty

Der ehemalige Skispringer Sven Hannawald träumt von seinem ersten Motorsport-Titel. Zum Finale der ADAC-GT-Masters am Wochenende reist der 35-Jährige mit zehn Punkten Vorsprung.

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Sven Hannawald ist heiß auf sein erstes Meisterstück im Motorsport: Der Skisprung-Olympiasieger hat vor dem Finale im ADAC-GT-Masters am Samstag und Sonntag in der Motorsport Arena Oschersleben zehn Punkte Vorsprung auf seinen Rivalen Toni Seiler (Schweiz). Sollte der einstige Herr der Lüfte das Polster ins Ziel retten, hätte er die Amateur-Wertung gewonnen.

"Das ist schon ein gutes Polster. Aber ich darf natürlich in den beiden Rennen den Abstand auf meinen schärfsten Verfolger nicht zu groß werden lassen. Wenn man als Sportler so eine Chance hat, will man sie natürlich auch nutzen", sagte der 35-Jährige im Interview mit "Kabel 1".

Zukunft im Motorsport

Bereits vor dem Saisonfinale zieht Hannawald ein positives Fazit: "Mein Erfolg in dieser Saison ist für mich sehr überraschend. Bei meinen bisherigen Gästerennen bin ich immer hinterhergefahren. Und auf einmal steht man auf dem Treppchen. Das ist schon Wahnsinn." Er würde sich auch riesig freuen, wenn es mit dem Titel nicht klappen sollte.

Hannawald sieht seine Zukunft in jedem Fall im Motorsport. "Das GT-Masters ist ein sehr guter Einstieg für mich. Ich denke, dass ich auch nächste Saison in dieser Serie starten werde", sagte der Rennfahrer-Neuling.

Überrascht vom Erfolg

Mit dem Erfolg hat Hannawald in diesem Jahr auch sein eigenes Team überrascht. "Erst im Dezember haben Sven und ich gemeinsam beschlossen, eine Karriere im Automobilsport zu starten", sagte Manager Axel Watter.

Er fügte an: "Es war nicht mal klar, mit welchem Auto, Team und welchem Fahrer wir die Saison bestreiten. Als das Paket stand, war die Zielsetzung, in die Punkteränge zu fahren."

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