Schultis muss keine juristischen Folgen fürchten

SID
Bei der Rallye Dakar kommt es fast jährlich zu tragischen Unfällen
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Nach dem tödlichen Unfall bei der Rallye Dakar erwarten den deutschen Privatfahrer Mirco Schultis keine Konsequenzen. Die Zuschauerin habe in einer verbotenen Zone gestanden.

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Der deutsche Privatfahrer Mirco Schultis muss nach dem tödlichen Unfall auf der ersten Etappe der Rallye Dakar in Argentinien und Chile keine juristischen Folgen fürchten. Das erklärte Walter Guzman, der Staatsanwalt der argentinischen Stadt Rio Cuarto. Laut Guzman habe die durch Schultis' Auto tödlich verletzte Zuschauerin in einer verbotenen Zone gestanden.

"Ein Rennen erfordert einen bestimmten Umgang mit den daraus entstehenden Risiken", sagte Guzman: "Die Zuschauerin hat in einer nicht freigegebenen Zone gestanden, wo sich jeder vernunftsgemäß vorstellen kann, was passieren kann."

Ausstieg am Abend

Schultis und sein Schweizer Beifahrer Ulrich Leardi waren auf der ersten Etappe am Samstag von Colon nach Cordoba mit ihrem Auto von der Strecke abgekommen und hatten dabei die 28 Jahre alte Zuschauerin erfasst. Die Argentinierin erlag später ihren Verletzungen.

Schultis und Leardi hatten vom Tod der Frau erst später am Abend bei der Ankunft im Biwak erfahren und waren danach aus der Rallye ausgestiegen. Bei dem Unfall waren außerdem noch vier Zuschauer verletzt worden.

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