Moguenara knackt Olympianorm

SID
Thomas Röhler startete optimal in die Olympia-Saison
© getty

Speerwerfer Thomas Röhler hat einen Saisoneinstand nach Maß gefeiert. Der WM-Vierte gewann bei der zweiten Station der Diamond League in Shanghai mit seinem ersten Wurf auf 85,71 m vor den beiden Tschechen Jakub Vadlejch (84,77) und Vitezslav Vesely (83,81).

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Speerwerfer Thomas Röhler (Jena) hat einen Saison-Einstand nach Maß gefeiert. Der WM-Vierte gewann bei der zweiten Station der Diamond League in Shanghai mit seinem ersten Wurf auf 85,71 Meter vor den beiden Tschechen Jakub Vadlejch (84,77) und Vitezslav Vesely (83,81). Für den Gesamtsieger von 2014, der die Olympianorm von 83 Metern souverän überbot, ist es der dritte Triumph bei einem Diamond-League-Meeting.

"Das war ein solider Start in die Saison, besonders wegen der Bedingungen. Der Wind hat das Werfen heute schwierig gemacht, aber es war eine ordentliche Leistung, deshalb bin ich happy", sagte der 24-Jährige, der für den Sieg 10.000 Dollar kassiert.

Auch Weitspringerin Sosthene Moguenara (Saarbrücken) hatte Grund zur Freude. Die Vize-Europameisterin in der Halle belegte in ihrem ersten Wettkampf seit fast neun Monaten mit 6,74 m den vierten Rang und übertraf damit die Olympianorm um vier Zentimeter.

Perkovic mit Weltjahresbestleistung

Den Sieg sicherte sich die WM-Dritte Ivana Spanovic (Serbien) mit 6,95 m vor Christabel Nettey (Kanada) und Weltmeisterin Tianna Bartoletta (USA/beide 6,75).

Bei den Diskuswerferinnen sorgte Sandra Perkovic rund zweieinhalb Monate vor Olympia am Zuckerhut für Aufsehen. Die Olympiasiegerin aus Kroatien setzte mit 70,88 m im vierten Versuch die Weltjahresbestleistung und einen Diamond-League-Rekord.

Bei den Stabhochspringern musste sich Weltrekordler Renaud Lavillenie dem Amerikaner Sam Kendricks geschlagen geben. Der Franzose überquerte 5,83 m, Kendricks schaffte 5,88 m.

Gatlin mäßig

Die 100 m gewann der wegen Dopings bereits zwei Mal gesperrte Ex-Weltmeister Justin Gatlin (USA) in mäßigen 9,94 Sekunden. Über die 1500 m der Frauen sorgte Vize-Weltmeisterin Faith Kipyegon (Kenia) in 3:56,28 Minuten für ein Ausrufezeichen.

Die chinesische Metropole ist die zweite der 14 Stationen der Diamond-League-Serie. Die 32 Gesamtsieger werden noch einmal mit 40.000 Dollar belohnt.

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