Harting triumphiert in New York

SID
Robert Harting befindet sich derzeit in Topform
© getty

Diskus-Olympiasieger Robert Harting (Berlin) hat beim Diamond-League-Meeting in New York erneut seine bärenstarke Form unterstrichen und Speerwerferin Linda Stahl (Leverkusen) mit Jahresweltbestleistung für Furore gesorgt.

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Der dreimalige Weltmeister Harting setzte sich mit der Meeting-Rekordweite von 68,24 m gegen seinen Dauerrivalen Piotr Malachowski aus Polen durch, der auf 65,45 m kam. Dritter wurde Eshan Hadadi (Iran/65,23). Der WM-Vierte Martin Wierig (Magdeburg/62,13) musste sich mit dem siebten Rang begnügen.

Stahl übertraf zwei Monate vor der EM in Zürich (12. bis 17. August) mit starken 67,32 m im dritten Wurf auch ihre persönliche Bestleistung um Längen. Mit der Weite von 66,81 m hatte sie 2010 bei der EM in Barcelona triumphiert. Den zweiten Platz in New York belegte die Australierin Kathryn Mitchell (66,08) vor Madara Palameika (Lettland/64,86). Katharina Molitor (Leverkusen) kam mit der persönlichen Saisonbestleistung von 61,67 m auf den fünften Platz.

Polen in Schranken gewiesen

Bereits beim Europa-Auftakt der Diamond League am 5. Juni in Rom hatte Harting den Polen klar in die Schranken gewiesen. Der 29-Jährige blieb im "Big Apple", dem vierten Sieg binnen zehn Tagen, 23 cm unter seiner Saisonbestleistung beim Meeting am vergangenen Wochenende in Hengelo/Niederlande und übernahm die Führung im Diamond Race. Jahres-Weltbester ist weiter Europameister Malachowski mit 69,28 m, die er Mitte Mai in Halle/Saale erzielte. Mit dem letzten Wurf kam Harting auf seine Siegweite, insgesamt viermal übertraf er die 66-m-Marke.

Im Stabhochsprung scheiterte Lisa Ryzih (Ludwigshafen) bereits an der Einstiegshöhe von 4,25 m. Fabiana Murer (Brasilien) glänzte bei ihrem Triumph mit der Jahresweltbestleitung von 4,80 m. Ebenfalls für eine neue Saisonbestleistung sorgte Javier Culson (Puerto Rico), der die 400 m Hürden in 48,03 Sekunden lief.

Im Weitsprung war Jeff Henderson (USA) mit dem Stadionrekord von 8,33 m nicht zu schlagen. Bei den Dreispringerinnen siegte Kimberly Williams (Jamaika) mit 14,31 m.

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