"Ich habe mir die rechte Hand in der zweiten oder dritten Runde gebrochen", sagte Bellew nach dem Sieg gegenüber BBC Radio 5. "Sie schmerzt jetzt. Im Ring habe ich den Schmerz nicht gefühlt, ich habe nur an den Sieg gedacht."
Die gebrochene Hand des 34-Jährigen soll auf "die Größe einer kleinen Bowling-Kugel" angeschwollen sein, führte Bellew weiter aus.
Ob es zum Rückkampf mit Haye kommen wird, wollte der Boxer aus Liverpool nicht kommentieren. Stattdessen erbittet sich Bellew Zeit, um seine Optionen abzuwägen.
"Ich kann das meinem Köpern nicht antun"
"Am Ende des Tages habe ich gezeigt, dass alle falsch lagen", sagte Bellew. "Aber ich kann das nicht ewig so machen. Ich kann das meinem Köpern nicht antun."
Promoter Eddie Hearn bestätigte indes, dass sowohl das Lager des WBC-Weltmeisters im Schwergewicht, Deontay Wilder, als auch des WBO-Champions Joseph Parker unmittelbar nach dem Kampf Kontakt mit ihm aufgenommen hätten.
"Das ist Tonys große Entscheidung. Er kann im Cruisergewicht bleiben und eine Titelvereinigung anstreben, seinen Gürtel verteidigen oder ein Rematch mit Haye bestreiten. Er kann aber auch einen Weltmeister im Schwergewicht herausfordern", sagte Hearn. "Wer sagt, dass er Wilder oder Parker nicht schlagen kann. Ich denke, dass er es kann und ein weiter Gürtel würde sein Vermächtnis zementieren."