Manager: Powetkin-Kampf auf der Kippe

SID
Weltmeister Wladimir Klitschko muss um seinen WM-Kampf gegen Alexander Powetkin bangen
© getty

Der millionenschwere Kampf zwischen Box-Weltmeister Wladimir Klitschko und dem Russen Alexander Powetkin steht anscheinend auf der Kippe.

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Klitschkos Manager Bernd Bönte sagte der "Bild", er sehe das für den 5. Oktober geplante Duell "bei einer Wahrscheinlichkeit von nur noch 50:50". Dem Duell stehen demnach neben dem Streit um die Dopingkontrollen derzeit auch der Termin sowie ein vom Powetkin-Lager gefordertes "Kabinen-Verbot" für Wladimirs Bruder Vitali im Wege. Dabei steht eine Rekordbörse auf dem Spiel: Klitschko soll rund 13,3 Millionen Euro, Powetkin 4,4 Millionen erhalten.

Die Klitschko-Seite besteht darauf, dass bei dem Kampf in Moskau die deutsche Nationale Anti Doping Agentur (NADA) die Dopingkontrollen übernimmt. Damit wolle man "Ungereimtheiten durch fragwürdige Untersuchungen der russischen Doping-Kontrollinstanzen" aus dem Weg gehen, sagte Bönte, der auch nicht zulassen will, dass Witalis Anwesenheit bei den Kampf-Vorbereitungen in der Kabine per Vertrag untersagt wird: "Das soll verboten werden? Das allein wäre ein Grund, den Kampf platzen zu lassen."

Auch der Termin ist laut Bild-Zeitung noch umstritten, weil sich Klitschko eine frühere Ansetzung wünsche, um in diesem Jahr noch ein weiteres Mal in den Ring zu treten. Bis Freitag müssen sich die beiden Parteien geeinigt haben, sonst entscheidet der Weltverband WBA.

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